kann ich nicht nachvollziehen wie man aus egoismus( und das ist so ewas für mich) seinem kind nicht die brust geben will. bitte, 3 stunden? das sind träume! sei froh das sie so lange durchhält.
die brust weiß nicht ob es tag oder nacht ist du wirst einfach zu wenig milch haben, wenn du nachts nicht stillen willst. dann musst du ganz aufhören.
grüße ktaina

... die Brust weiß irgendwie schon wann Tag und wann Nacht ist. Linus trinkt nachts teilweise 6 Stunden lang nicht und es macht mir nichts. Wenn ich tagsüber so einen Abstand habe (ist mir einmal passiert weil ich Dussel meinen Pumpengriff vergessen hatte) bekomme ich massive Probleme.
Meine Tochter hat voll gestillt mit 6 Wochen durchgeschlafen (ca. 10 Stunden ohne Stillmahlzeit) und die Brust hat das auch mitgemacht.
Alles weitere siehe meine Antwort unten !
GLG Sandra

Hallo Katina!
Ich schließe mich Sandra an. Ich bin auch so egoistisch und stille nachts nicht, sondern gebe Leon die Flasche. Morgens habe ich Milch für drei, stille Leon und bin sehr zufrieden dabei. Vielleicht solltest Du mal ein bißchen daran denken, dass auch die Mütter sich beim Stillen wohlfühlen sollen, denn Frust der Mutter beim Stillen wirkt sich auch negativ auf die Milch aus!
Vielleicht siehst Du das ein bißchen schwarz-weiß? Übrigens ist das auch nicht gerade angenehm, wenn man wegen eines Problems hier Hilfe sucht (und wegen Müdigkeit auf dem Zahnfleisch zu gehen, ist in meinen Augen eines) und sich dann egoistisch schimpfen lassen muss. Ich hab mir Deine harschen Antworten sehr zu Herzen genommen bei meinen Postings, auch wenn ich mir Deine und die Vorschläge der Anderen habe durch den Kopf gehen lassen. Aber die Liebe zu seinem Kind kann man auch anders ausdrücken als in purem Stillfanatismus.
LG Conny und Leon 5w3t, bei denen Papa heute Nachtschicht hatte und Mama daher mal RICHTIG ausgeschlafen ist...

Hallo Katina,
ich misch mich ja nicht gern ein, aber ich möchte doch was
erzählen. Ich hatte von Anfang an grosse Probleme mit Stillen, es
würde den Rahmen sprengen, wenn ich hier alles aufzähle, was
passiert ist. Punkt ist, dass ich nicht aufgegeben habe, aber ich
musste irgendwann anfangen, zuzufüttern, da ich mit der Pumpe
nicht genügend Milch rausbringe. Am meisten fertig gemacht
haben mich da genau die Sätze wie: du darfst auf keinen Fall
zufüttern,du wirst immer zuwenig haben und musst dann ganz
aufhören, du wirst schon sehen. Das Gegenteil ist passiert. Ich
habe immer mehr Milch, und mit viel Geduld und Wille sind Linus
und ich jetzt am Stillen, obwohl unsere Stillkarriere von der
gesamten Umgebung totgesagt wurde. Wir stillen erst eine Brust,
aber immerhin, und es sieht gar nicht so schlecht aus.
Es ist für die Betroffenen nicht gerade motiivierend, wenn man
anderen so schreibt. Stillen ist gewiss das Beste, aber wenn es
eine Glaubensfrage wird, hilft es weder den Müttern noch den
Kleinen.
Uebrigens weiss meine Brust sehr genau, wann Nacht ist. Ich bin
anfangs aufgestanden und habe in der Nacht abgepumpt, aber
Linus schläft von 22 bis 6 Uhr, also kann meine Brust das. Bei
meiner Ma hat das ja auch geklappt.
Euch alles Gute, liebe Grüsse, brigitte, die unglaublich Freude hat,
dass es sich vielleicht doch noch lohnt mit dem Nicht-
Aufgebenwollen, mit Linus, heute 10 Wochen, der mit Wonne an
der Brust trinkt, bis jetzt aber mit der Flasche grossgeworden ist.

hallo briki, du hast ihn sicher auch immer angelegt, oder? dann produziert die brust auch milch.
und du hast bestimmt auch weitergemacht, weil du denkst das stillen gut für dein kind ist, oder? sonst hättest du ja abstillen können.
und genau das ist der punkt.
nur weil man durchschlafen will, dem kind das beste für seine entwicklung nicht zu geben, halte ich für nicht gut.
wenn ich ein kind bekomme, dann muß ich mir doch im klaren sein, das dieses kind nicht ab dem tag der geburt 9 stunden am stück schläft *wunder*
und das mumi und ersatznahrung nunmal grundverschieden sind, wissen wir auch. deshalb heißt sie ersatz(!)nahrung.
ich bin nicht stillfanatisch wie conny behauptet. ich möchte meinem kind nur das geben was ich kann. und so lange ich stillen kann werde ich das tun. das gehört für mich zum kreislauf des kinderbekommens dazu. ich würde nie auf die idee kommen, ersatznahrung anzubieten, wenn es kein notfall ist (ich krank, weg, milch weg oä.)
dazu bin ich da, ein kind zu gebären, es zu stillen, es zu erziehen, ihm einen weg zu geben.
ich finde es übrigens fantastisch das du diesen weg gehst!!!
lg katina
das ist meine auffassung.

Hallo Katina,
ich sehe das Kinderhaben als Gemeinschaftsaufgabe von Mann und Frau. Mein Mann wird zum Beispiel auch den Großteil der Elternzeit nehmen. Leider können Männer nicht stillen, mein Mann würde nämlich sehr gerne nachts seinen Teil genauso beitragen, wie tagsüber. Kann er aber nur, wenn ich nachts nicht mehr stille.
Nach der einen Nacht durchschlafen bei meinen Eltern ging es mir übrigens diese Nacht besser und ich habe mehrfach gestillt. Heute morgen habe ich dann aber etwas Flaschennahrung zugefüttert, um meine Tochter satt und zufrieden mit zu einem Pekip-Kurs zu bekommen. Ich finde das ligitim.
Gruß
Christine

Hallo Katina,
es gab eine lange Zeit, wo ich ihn nicht mehr angelegt habe. Ich hatte
dermassen Schmerzen und tiefe Wunden in den Brustwarzen. Er ist auch
dauernd eingeschlafen und ich habe nur noch darauf gewartet, dass er 6
Wochen alt wird. Als er das war, hab ichs hinausgezögert, aus lauter
Angst. Schlussendlich waren meine Brustwarzen von der Pumpe koplett
lädiert. Ich bin in die Stillberatung und habe sie mühsam abheilen lassen,
nebenbei natürlich wie immer abgepumpt.
Ich hab weitergemacht, weil ich mir sehnlichst wünsche, stillen zu
können. Ich denke schon, dass die Mumi gut ist für mein Kind, aber ich
glaube auch, dass die künstliche Milch ihm nicht geschadet hat. Viel
Trotz war wohl auch dabei, weil eben viele Leute mir die Stillkarriere
totgesagt haben. Es gibt beim Stillen nicht nur Schwarz und Weiss. Ich
denke, wenn es der Mutter wohl ist und sie zufrieden und ausgeruht für
ihr Kind da sein kann, ist dem Kind mehr gedient, als wenn um jeden
Preis gestillt wird. Ich finde das Wort egoistisch hart im Zusammenhang
mit dem Stillen.
Uebrigens habe ich im Radio gehört, dass nach einer neuseeländischen
Studie die gestillten Kinder viel öfter an einer Allergie erkranken als die
nichtgestillten. Von daher: was soll man überhaupt noch glauben, alle
erzählen was anderes. Jede Mutter macht ihr bestes und weiss, was für
ihr Kind gut ist.
In diesem Sinne - danke für dein Kompliment und alles Gute,
brigitte, mit Schlafbaby Linus, 10w2t

hallo Christine,
ich bin ja eine Weile schon eine reine Flaschenmami und ich muß sagen, auch mit Milumil 1 ist meine Tochter immer noch regelmäßig alle 3-4 Stunden wach geworden bzw. wollte MIlch. Es ist egal bei ihr gewesen, ob ich pre oder die 1er Milch verwendete......
Erst seit sie 7,5 Wochen wurde, werden jetzt die Abstände in der Nacht immer länger. Von gestern zu heute war es super enorm. Um 18.30 Uhr hatte sie ihre letzte Flasche bekommen und wollte erst heute morgen um 5.30 Uhr wieder etwas.
Was ich damit sagen will ist, dass es nicht gesagt ist, dass sie besser schläft, wenn du jetzt Milumil fütterst und du brinst wahrscheinlich deinen Stillrythmus auch durcheinander, wenn du jetzt anfängst zuzufüttern...denk ich mal so......
Soo, das mal zu meinen Gedanken dazu, vielleicht wartest du noch ein kleines bisschen, vielleicht wird es eh jetzt bald besser mit den längeren Zeiten zwischen den Stillen.
Grüßle Jacqui mit Claire-Marie 8w4t

Hallo,
bist Du sicher, dass dies kein Wachstumsschub ist?
Es ist doch die klassische Zeit von 6 Wochen. Mein Sohn ist 6W+4T und war bis gestern auch alle 2 Stunden hungrig, ansonsten aber ein friedliches Baby.
Ich denke auch nicht, dass Deine Nächte mit Flasche besser werden. du mußt aufstehen, die Flasche zubereiten, füttern, Bäuerchen abwarten. Da bist Du garantiert danach auch hellwach.
Warte doch noch etwas, ob es sich bessert.
LG Ronny