Hallo Andrea!
Medikamente ohne Rücksprache mit dem entsprechenden Arzt abzusetzen finde ich nicht so gut. Ich hab vor meiner ersten Schwangersch. extra mit nem Lungenfacharzt gesprochen, der mir grünes Licht für "Oxis" (Erweiterer) und "Pulmicort" (Cortison) gab. Ich musste zur damaligen Zeit beide Mittel zweimal täglich inhalieren. Wichtig zu wissen ist nur, dass einige Erweiterer wehenhemmend wirken können, was allerdings in den ersten Monaten gar kein so schlechter Nebeneffekt ist ;-) Die Inhaltsstoffe der Inhaler sind inzwischen so gering dosiert, dass fast alles lokal wirkt und nur wenig in den restlichen Körper und somit zum Kind gelangt. Und Cortison produziert man ja eh selbst - solange man also nicht reihenweise Tabletten einwirft, sondern "nur" inhaliert, macht das bisschen mehr sicher nichts aus. Wichtig ist eben, dass man Risiko und Nutzen abwägt. Mein Arzt meinte damals ganz flapsig: "Sie tun ihrem Kind auch keinen Gefallen, wenn sie ersticken!" Na ja, wo er Recht hat, hat er Recht! Deshalb mein Rat: Geh zum Lungenfacharzt und lass dich individuell beraten. Mit frei verkäuflichen pflanzlichen Mitteln würde ich übrigens vorsichtig sein, die können in der Schwangersch. genauso Probleme bereiten wie Präparate auf Rezept!
LG und eine bald beschwerdefreie Zeit,
Sonja 12+6
PS: Gegen Ende meiner ersten Schwangersch. war ich übrigens plötzlich völlig beschwerdefrei, obwohl ich wirklich für jede Jahreszeit eine Asthma und Heuschnupfen auslösende Allergie auf Lager habe. Es gibt also noch Hoffnung ;-)