Wehenbelastungstest
Ich komme gerade von der Frauenärztin, die ein CTG geschrieben hat. Die Kleine hat mächtig gestrampelt und dabei sind die Herztöne einmal abgefallen. Danach war wieder alles im grünen Bereich. Es könnte sein, dass die Kleine durchs Strampeln die Nabelschnur abgequetscht hat und dadurch die Herztöne nach unten gingen, oder aber auch, dass die Plazenta nicht mehr richtig versorgt wird.
Jetzt soll ich morgen ins KHS zum Wehenbelastungstest.
Wer hat sowas schon gemacht bekommen und wie funktioniert sowas? Ist es überhaupt sinnvoll diesen Test noch zu machen? Sie könnten ja gleich die Geburt einleiten, denn morgen in einer Woche habe ich ja schliesslich ET.
Liebe Grüße und schonmal vorab vielen Dank für die Antworten!
Claudia (ET-8)
Re: Wehenbelastungstest
Ich denke, ohne zwingenden Grund leiten die vor dem ET keine Geburt ein - im Gegenteil, die warten ja meistens 10-14 Tage nach dem Termin mit einer Einleitung ab. Ich denke, wenn Dein Test negativ ausfallen würde (was ich Dir natürlich nicht wünsche), wird eh direkt was unternommen.
Ich halte Dir also die Daumen!
LG
Tina
ET+1
Re: Wehenbelastungstest
LG Kiks
Re: Wehenbelastungstest
Ich habe den Wehenbelastungstest gerade erst hinter mir (gestern). War halb so wild. Erst wird ein Ruhe-CTG geschrieben, dann bekommst Du einen Zugang gelegt und bekommst eine Infusion mit einem wehenauslösenden Stoff drin. Erst 20ml/h, dann wird in 15min. Rhythmus gesteigert, bis "Papier"-Wehen zu sehen sind. Die muß man nicht einmal spüren wurde mir gesagt - ich habe sie gespürt (etwa wie bei der Mens, kein Drama). Das hat bei mir ewig gedauert (wir sind bei 100ml angekommen nis ich überhaupt etwas gespürt habe). Dann wird der Wehentropf abgestellt und weiter CTG geschrieben. Etwa eine halbe Stunde. Ich wurde stationär aufgenommen und mußte zwei Stunden später wieder zum CTG - aber meine Wehen waren nach Abhängen des Tropfes wie weggeblasen! Die Nacht blieb ich im KH und heute morgen wurde noch ein CTG gemacht - alles perfekt. Es hätte nicht besser laufen können. Ob Du stationär aufgenommen wirst ist KH-anhängig - das muß nicht mal sein. Der Test wir gemacht, um zu sehen wie Dein Baby auf Streß reagiert und ob eine Unterversorgung vorliegt. Also auch, um zu sehen, ob eine normale Geburt in Frage kommt. Ich fand den Test sinnvoll und mache mir jetzt wesentlich weniger Sorgen! Weniger sinnvoll fand ich die Nacht im KH, aber das wird in meinem KH wohl nicht anders gemacht. Alles Gute und mach Dir nicht so viele Gedanken..
GLG Caro (ET -12)
Re: Wehenbelastungstest
Also, als tragisch empfand ich die Aktion im nachhinein nicht mehr, vorher natürlich schon, bei mir war der Grund auch ein Herztonabfall beim CTG.
LG Helen
Re: Wehenbelastungstest
ich sollte auch zum WBT, aber morgens wurde festhestellt, dass ich nen hohen blasensprung habe. da war ich bei 39+0
also ab ins KH und ran an den tropf ( oxytocin heißt das hormon, das die wehen auslöst) begonnen haben die bei 2 ml/h und bei 28 ml/h hatte ich richtig schöne wehen alle 3 minuten und nichts dabei gespürt (habe nebenbei gelesen)
na ja, nachdem etwa 3 meter papier verbraucht war, konnte ich vom ctg und tropf weg und wir sind spazieren gegangen, die wehen waren komplett weg!
um halb 9 abends ist dann entgültig die fruchtblase geplatzt (waren schon seit 12h mittags im KH) und ab da hatte ich heftige wehen alle 2 minuten und 4 1/2 stunden später war marius da! :-)
tja, das war also mein wehenbelastungstest :-)
normalerweise wird das hormon gegeben und geschaut, wie baby unter stress reagiert (meiner ging mit den herztönen nach jeder wehe runter). zur beobachtung bleibt man noch eine nacht im KH, weil so ein test natürlich die geburt in gang bringen kann. meine wehen wurden immer weiter provoziert, weil die versorung schlecht geworden war, die blase gesprungen und der muttermund schon 2 cm offen war. ansonsten werden die wehen nicht zwanghaft in aufrecht erhalten.
liebe grüße,
sandra und marius (11 tage)
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