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Umfrage: Reizüberflutung

Weil unsere Kleinen ja so nach und nach in ein aufnahmefähigeres Alter kommen, wolle ich mal wissen, wie ihr über dieses Thema denkt oder Euch überhaupt GEdanken dazu macht. Ich komme nur darauf, weil ich ne Freundin habe, die das ziemlich genau genommen hat. Also die Kleine hatte meist EIN Spielzeug neben sich liegen und sollte auch z.B. bei mir zu Besuch nichts anderes kriegen - eventuell ne Knistertüte aus Papier oder so... Wahrscheinlich hat sie psychologisch gesehen sogar recht - aber macht Ihr Euch Gedanken um sowas???
Vielleicht ist ein "zuviel" ja wirklich schon der Beginn von Langeweile und Konsumdenken?????
Bin gespannt auf Eure MEinungen.
GLG
Tina und Silvana, die noch über einen Schatten an der Wand lachen kann...
Bisherige Antworten

Re: Umfrage: Reizüberflutung

Hallo Tina,
lustig, sowas hab ich noch gar nie gehört. Ich schau auch, dass
Linus abends nicht mehr zuviele Reize hat, weil er mir sonst nur
noch schreit (es wird ihm zuviel). Aber Langeweile und
Konsumdenken? Sicher werde ich ihm das eine oder andere
Spielzeug wegräumen, damit er nicht zuviel auf einmal hat und ich
ihm auch einmal etwas Neues aus dem Schrank holen kann. Aber
nicht so, dass er nur ein Spielzeug bekommt. Ich machs einfach
nach Gutdünken.
Bin gespannt auf weitere Antworten ...
Liebe Grüsse, brigitte, mit Linus, der im Schlaf laut herauslacht ;-)

Re: Umfrage: Reizüberflutung

Oje, das ist sicher eine Erstlingsmutti.
Beim Zweiten gibt man sowas doch auf, oder?
Abgesehen davon, dass ich glaube, dass jede Mutter selber erkennen sollte, wann ihr Kind reizüberflutet ist, nämlich, wenn es wegschaut oder gar schreit, ist es doch spätestens nach dem 1. Geburtstag total hoffnungslos. Unser Kinderzimmer quillt förmlich über und das, obwohl wir selber kaum etwas gekauft haben, zumindest nicht neu.
Wohlmeinende Nachbarn mit älteren Kindern, Grosseltern, Onkel und Tanten, Grossonkel und Grosstanten sorgen schon dafür, dass mehr da ist, als die Kinder verkraften.
So gross ist nicht mal unser Keller, dass der das alles packen würde. *ggg*
Unser Grosser ist übrigens in dieser Beziehung total pflegeleicht, er schaut sich eine STunde im Spielwarenladen um und geht dann ohne etwas zu wollen wieder heim.
Naja, kurz und gut: Wenn es mich nervt, das Zeug ständig aufzuräumen, wird es reduziert.
lg pingu

Re: Umfrage: Reizüberflutung

Hallo Tina,
ich habe mir schon öfters Gedanken über das Thema gemacht. Und musste ich ja etwas grinsen bei Deiner Freundin (von wegen ein Spielzeug bzw. Knistertüte...). Ist das ihr erstes Kind?
Zu diesem Thema zu unserem Wochenende: Bei uns waren alle 4 Kinder + Leroy. Hier war ein Alarm angesagt - unglaublich. Der Fernseher war auch viel an, da die Jungs bei den miesen Wetter viel Nintendo gespielt haben - und Lärm, der war ohrenbetäubend! Auch hat ständig ein anderer über seinem Bruder gehangen und ihm was anderes ins Gesicht gedrückt... :-))) Er hat das aber gut weggesteckt und war ganz gut drauf. Abends hat er schon etwas geplärrt und ich habe gemerkt, dass es etwas viel war. Auch unter der Woche, wenn ich nur unterwegs bin (Sportvereine, Schule etc. mit den Kindern) und ihn nur hin und herzerre, denke ich, müßte er doch abdrehen, macht aber immer ganz gut mit.
Irgendwie wird es Gewohnheit sein, wie das Kind bereits aufgewachsen ist. Also wird Deine Freundin bestimmt bestätigt, wenn sie ihr Kind mehreren Reizen ausetzt und es danach schreit, da es einfach wahrscheinlich fast nur Ruhe etc. bislang kennt.
Ehrlich gesagt, bin ich aber der Meinung, das ein bisschen Action für die Kinder sogar ganz gut ist - und ein "zuwenig an Reizen" und zu sehr in Watte packen und sich auch zuviele Gedanken über alles machen, einem Kind auch sogar schaden kann....
GGGLG Sabine (mit 3 schlafenden Kids und einem squashendem Freund - endlich allein *ggg*!!!)

nochwas...

kleiner Nachtrag: habe eben den Beitrag von Pingu gelesen. Die beiden großen von mir wurden auch von Anfang an insbesondere seitens der Familie meines Ex-Mannes früh schon überhäuft mit allem möglichem Zeugs - und hat genau das Gegenteil als "Konsumsucht" bewirkt. Sie sind total genügsam. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich letzte Woche mit allen dreien bei Toys'r'us war, beide großen hatten jeweils 25 Euro von Weihnachten von meiner Mutter bekommen, die sie ausgeben durften. Wollten sie nicht, da es für sie nichts gescheites gab. Waren auch zufrieden und meinten, wir könnten ja in ein paar Wochen nochmal schauen.
Habe das Gefühl, dass sie trotz allem den Wert von Geld erkannt haben und auch zu schätzen wissen. Hoffe das zumindest... :-))))
nochmal lg
Sabine

Re: Umfrage: Reizüberflutung

Hi Tina, sicher ist der Versuch da, bestimmte Dinge von Nele fern zu halten. Nur werde ich dies nicht auf Spielsachen beziehen. Vermutlich bekomme ich ausreichend früh entsprechende Wegräum-Anfälle, so dass sehr schnell das eine oder andere Spielzeug "verschwindet", doch ich versuche derzeit schon, zu viel Lärm/Geräusche von Nele fernzuhalten.
Ich merke direkt, ob sie am Tag zu sehr strapaziert wurde, oder eben nicht. Mein Mann spricht sehr laut, trampelt wie bekloppt die Treppe hoch und runter, als würde bald das haus einstürzen und immer wieder hört er recht laut Musik, und wenn es mich stört, dann mache ich direkt was dagegen, aber ansonsten kann man sie ja eh nicht für immer behüten und so müssen sie wohl die wahre Welt so langsam kennenlernen. Haben es ja so gewollt *grins*
Also, am Spielzeug mach ich Reizüberflutung nicht fest, eher an zu lauten oder eindringlichen Geräuschen, liegt aber eben daran, dass ich da selbst etwas empfindlich reagiere. Da freue ich mich ja schon auf die erste geschenkte Trommel oder Triola oder... *bläär, schepper, rums*
LG Katchen und Nele (5W)

Re: Umfrage: Reizüberflutung

hi
also bei unserer Wippe hängen auch Figürchen und hin und wieder liegt noch anderes Zeug drauf.
Ich weiß net, darüber habe ich mir auch noch keine Gedanken gemacht.
Aber am meisten lacht der Jan eigentlich, wenn wir uns vor ihm zum Deppen machen :))) pos. gemeint.
Heute hatte er seinen ersten so richtig exzesiven Schreitag, beinahe nonstop.
Und ich ging dann mal raus zu ihm und meckerte ihn an und was macht der, er lacht mich an.
Als erstes dachte ich "na, der nimmt mich ja jetzt schon sehr ernst."
Aber ich denke, es wird sich mit der zeit herauskristalisieren, mit was er am liebsten spielt.
Jetzt lege ich noch alles hin.
GGLG Anita

Re: Umfrage: Reizüberflutung

Hallo Tina,
also, ich passe eigentlich schon auf, dass Constantin nicht "überflutet" wird. Aber eigentlich weniger, um der Langeweile vorzubeugen - ich denke, das wird dann später ein Thema -, sondern vielmehr, weil ich merke, dass es ihn verrückt macht, wenn er zuviel Input (in welcher Form auch immer) bekommt. Ich finde es dann nicht nur bescheuert, wenn er in einem Stapel von Spielzeug liegt, sondern Schwievas ewiges Geschaukele regt mich dann genauso auf wie mein Freund, der ständig laut Musik hören muss, wenn Constantin im selben Zimmer ist. Ich glaube, die Kleinen brauchen einfach mehr Muße, um ihre Welt zu entdecken, und man tut ihnen keinen Gefallen, wenn man sie zubombt.
LG Josephina mit Constantin 13w

Re: Umfrage: Reizüberflutung

Das war bei uns leider bei der Grossen schon ein Thema und jetzt bei der zweiten wird das noch viel ärger. Zoë konnte einfach nicht mehr abschalten und einschlafen, wenn sie zu überreizt war, und Xenia hat das jetzt schon - viel früher als die Grosse. Das Resultat davon sind stundenlanges Geschrei. Wir werden das also wieder ernst nehmen ... Zoë ist heute noch ein extremes Gewohnheitstier und wenig flexibel, solange alles völlig überschaubar läuft, funktioniert alles gut, wenn nicht, dann ist Feuer am Dach und keine Ruhe in der Kiste. Meine Kids scheinen Ritualtiere zu sein, ganz im Gegenteil zu mir, der laut Mama sowas völlig egal war. So weit ich weiss, hängt das mit der Reife des Gehirns zusammen, deswegen ist es sicher mal nicht schlecht, nur mit wenig Spielzeug zu beginnen.
LG Rita
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