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Ultraschall - Nutzen oder Schaden? - vorsicht lang

Hallo,
ich habe gestern in einem Buch einen erschreckenden Absatz über Ultraschall gelesen. Darin hiess es, dass der Ultraschall im Fruchtwasser Bläschen erzeugt (durch Erwärmung mit den Schallwellen), die wiederum schädlich für die Zellen des Fötus sind. Dies könne unter Umständen zu Fehlgeburten, Chromosonenschädigungen oder auch später zu Krebsleiden (durch Schädigung der DNA)führen. Ausserdem seien Kinder, bei denen in der SS viel US gemacht wurde, unruhiger und hätten Lernschwierigkeiten. z.B. in Japan dürfte anscheinend nur bei absoluten Riksikoschwangerschaften US durchgeführt werden.
Eine Vielzahl von Wissenschaftlern vertritt wohl die Ansicht, dass aus Sicherheitsgründen lieber auf den US verzichtet werden solle.
Hierzulanden würde nur soviel US gemacht, da die Ärzte sich die US-Geräte refinanzieren wollen. Ich bin jetzt ganz verunsichert und überlege, nur noch 2-3 mal US machen zu lassen (bin 11.Woche). Bis jetzt bekam ich US bei jeder Untersuchung (bin privat versichert...).
Wie denkt Ihr darüber????
Bisherige Antworten

Re: Ultraschall - Nutzen oder Schaden? - vorsicht lang

Hi!
Meine FÄ hat mir ein Schreiben gegeben (siehe meinen Beitrag) in dem folgendes steht: US-untersuchungen sind bildgebende Untersuchungen, die nach heutigem Wissenstand keine negativen Auswirkungen auf ungeborene Kinder haben. Die gilt auch für wiederholte Untersuchungen!
LG
Kage

Re: Ultraschall - Nutzen oder Schaden? - vorsicht lang

Hallo!
ich glaube persoenlich auch dass die 3 grossen US untersuchungen ausreichend sind. In deutschland ist das ganze tatsaechlich etwas uebertrieben worden, nicht zuletzt weil man daran gut verdienen kann. Man muss eben immer abwaegen wenn es nutzen und risikos gibt. Ein paar US geben sicher mehr sicherheit fuer die mutter und das kind. zu viele sind geldmacherei und ich frage mich ehrlichgesagt, wie die aerzte das bei den krankenkassen rechtfertigen. bei uns in den niederlanden wird der US auch sehr zoegerlich eingesetzt und die Saeuglingssterblichkeitsrate ist eine der niedriegsten in der welt. Mit mehr US kommt also nicht unbedingt mehr erfolg.
alles gute!
moni

Re: Ultraschall - Nutzen oder Schaden? - vorsicht lang

Das mit der Erwärmung habe ich auch schon gehört. Wichtig ist dabei allerdings die US-Dauer. Ich glaube nicht, dass die paar Minuten schon so extreme Erwärmung zur Folge haben. Schließlich werden sogar Operationen mit US durchgeführt und die dauern Stunden, ohne dass das Fruchtwasser "kocht". Was mich ein bisschen stört, ist dass es für das Kind sehr laut sein soll. Aber jetzt am Anfang hört das Kind noch nichts und später, wenn es hören kann, wird nicht mehr so viel US gemacht. Also ich freue mich schon, dass mein Doktor jedes Mal US macht, da sieht man wenigstens, dass es noch da ist.
Noch eine Frage an Dich. Wenn du privat versichert bist, bekommst du alle Kosten ersetzt? Meine PKV will mir keinen Geburtsvorbereitungskurs bezahlen. Ich bekomme zwar mein 3.Kind und weiß wie es geht, ist aber zur Kontaktaufnahme mit anderen Schwangeren gut geeignet.
VLG gretel 10+5

@gretel

Hallo gretel,
da bin ich ehrlich gesagt noch gar nicht auf die Idee gekommen, dass mir die PKV den Geburtsvorbereitungskurs bezahlen könnte (ist meine erste SS). Aber guter Tipp, ich werde das einfach mal einreichen, wenn ich den Vorbereitungskurs gemacht haben. :-)

Re: Ultraschall - Nutzen oder Schaden? - vorsicht

Da habe ich noch nie was von gehört. Und ganz ehrlich: Ich habe
keine Lust, mir shcon wieder wegen irgendwas Sorgen zu
machen. Zu niedriger Blutdruck, zu wenig Übelkeit, Pilze in der
Frühschwangerschaft, FaktorV-Leiden.... Die Palette ließe sich
beliebig erweitern. Trotzdem werden die allerallermeisten von uns
gesunde Kinder zur Welt bringen. Vielleicht hilft Lässigkeit ja auch
weiter... Ich hab' nämlich das Gefühl, dass diejenigen, die sich die
wenigsten Sorgen machen, die schönste Schwangerschaft haben!
LG, Kerstin

Re: Ultraschall - Nutzen oder Schaden? - vorsicht lang

AAAAlso, sofort nach meinem SS-Test bin ich zum Hugendubel gedackelt und hab so ziemlich alles gelesen, was da an Büchern vorhanden war. In keinem einzigen davon stand was von US-Schädlichkeit drin (sondern das Gegenteil). Außerdem haben wir mehrere Ärzte in der Familie und meine Schwägerin hat ein ganzes Album voll mit US-Bildern, wenn an der Story was dran wäre, hätte mein Schwager schon was dagegen gehabt.
Ich lass mir gerne einen US machen, weil ich dann genau weiß, daß es dem Kind gut geht.
Und wenn es um Krebs/DNA-Schädigungen und Co geht, sollten wir uns sowieso alle sofort eingraben lassen (wenn man z.B. Stiftung Öko-Test glaubt), weil das Leben an sich schädlich ist *g*
Mach Dir keinen Kopf und lass nur noch bei den Großuntersuchungen schallen, wenn Du Dich so besser fühlst.
Liebe Grüße
Helen
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