Hallo Andrea,
wenn der sich so anstellt würde ich die Sachen wirklich liegen lassen. Spätestens wenn er keine saubere Unterwäche oder keine sauberen Tassen mehr findet, wird ihm auffallen, dass da etwas nicht stimmt. Und für den Umzug hast du ja wirklich die beste Entschuldigung, dich aus der Affäre zu ziehen. Wir ziehen Mitte November um. Ich werde gucken, dass ich bis dahin alles packe, was nicht so anstrangend ist. Halt jeden Tag ein kleines bisschen. Was am Schluss noch übrig ist, muss halt mein Mann machen. Am Umzugstag werde ich mich auf jeden Fall zu meinen Eltern verkrümeln, den Stress tue ich mir und der Kleinen nicht an!!!
Kopf hoch und LG Andrea 33+2

Nein, da hab ich leider gar keinen Tipp.
Ich persönlich bin ja auch eher der Typ, der alles lieber selber macht als zu fragen und zu bitten. Und ich WILL einfach nicht, dass alles liegen bleibt, denn wir haben hier eh keine Heinzelmännchen - irgendwann mal muss es ja getan werden.
Ich hoffe nur, dass ich die letzten Wochen noch irgendwie durchhalte und keinen so grossen Dammriss wie beim letzten Mal habe. Für dich ist das natürlich noch viel übler, denn ich muss wenigstens nicht umziehen. Kann mich aber noch gut an den letzten Umzug erinnern ... da hätt ich nicht schwanger sein wollen.
Versuch einfach, alles zu organisieren, was man organisieren kann (Umzugskartons bestellen, Wagen organisieren, Freunde fragen, Brotzeit herrichten) und gib deinem Liebsten eine Liste, was er wann zu tun hat. Nämlich alles, was mit Kraft und viel Bücken zu tun hat. Und versuche, cool zu bleiben, du KANNST jetzt einfach nicht mehr viel tun, ausser zu brüten.
lg Pingu (36. SSW)

Danke für Eure "Anteilnahme". Ich hab eben noch mal mit meinem Gatten gesprochen. er scheint zumindest eingesehen zu haben, daß ich klare Ansagen brauche, daß alles organisiert ist. Ich mach jetzt auch nichts mehr, hab gestern mit meiner mama zusammen schon mal eine Menge gepackt und mußte mir dann anhören, daß ich viel zu früh packe. Und was den Haushalt angeht, ich laß jetzt einfach mehr liegen, ob es ihn stört oder nicht. Muß ich eben dran vorbeigucken, um mich nicht aufzuregen. *seufz*
LG
Andrea

Hallo Andrea, das kenne ich auch. Hab heute das Bad geputzt, Kinderzimmer aufgeräumt, Wäsche abgenommen und in den Schrank sortiert, Klo geputzt, Flur gesaugt und gewischt und die Kellertreppe gesaugt. Mit kleinen Pausen dazwischen hat das ca. 2 Std. gedauert. In der Zeit ist mein Mann nicht einmal auf die Idee gekommen zu fragen, ob er helfen soll. Gut er hat dann gekocht, aber mir wäre es lieber er würde schwerere Arbeiten machen. Er hat hinterher zu mir gesagt, den Flur hätte ich doch lassen können, da nächste Woche die Handwerker kommen. Klar kommen die , aber da wird ja noch mehr Dreck und den schleppen wir dann in alle Zimmer!
Eigentlich wollte ich die Arbeit einfach liegen lassen, aber die Unordnung und der Dreck wird ja immer mehr, vor allem wenn schon ein Kind da ist.Wer soll das dann alles putzen? Ich vielleicht, wenn ich aus dem Krankenhaus da bin? Da noch diesen Monat bei mir die Geburt eingeleitet wird und ich eben auch nicht mehr so beweglich bin fällt mir alles ziemlich schwer. Selbst den Staubsauger schleppen, endet mit Wehen. Ich bin auch echt ratlos!!!
Werde wohl am Tag vor der Einleitung noch mal ordentlich putzen, denn wer macht die Arbeit, wenn ich im Krankenhaus bin? Vermutlich keiner, ich, wenn ich wieder zu Hause bin.
Hab aber auch schon mal überlegt, ob ich ihn ab Montag richtig anstelle. Wenn ich ihm den Putzeimer in die Hand drücke, muss er einfach! (Reden bringt ja nicht viel). Ich brauche auch mal meine Ruhe! Vielleicht klappt es ja.
Mandy