Stillprobleme und Babyblues
im Augenblick komme ich zu gar nichts mehr, deshalb habe ich so lange nicht mehr geschrieben. Das stillen klappt überhaupt nicht. Im Krankenhaus hat man mich so weit bearbeitet, dass ich nun überzeugt bin, mein Baby wird nur so glücklich. Aber das scheint nicht so. Manchmal will er gar nicht an die Brust und schreit wie am Spieß, will er an die Brust, reicht die Milch nicht und ich muss zu füttern, es ist ganz selten, dass alles optimal klappt. Dazu kommt, dass er abends ab 18 Uhr bis 1 Uhr nachts nur schreit. Hat das Kind dann Hunger, obwohl es die Flasche bekommen hat?!
Ich heule nur noch. Mein Mann ist schon stinkesauer. Zum Glück habe ich eine MIlchpumpe hier, komme mir vor wie eine Kuh. Kann das jemand verstehen?! Ich fühle mich nicht vollwertig, jedes Mal wenn jemand fragt, klappt es denn mit dem stillen, fühle ich mich minderwertig, traue mich gar nicht in irgend welche Babygruppen, weil bestimmt alle da stillen werden, nur ich nicht!
Kann mir jemand einen Tipp geben?!
LG
Sunny und Tobias (1W+4T)
Re: Stillprobleme und Babyblues
Eine Frage mal vorweg wesewegen ist Dein Mann denn sauer????
Steht er Dir nicht bei?
Zum Stillen, wenn Du Dich nicht dabei wohlfühlst merkt das Dein Kind auch dann klappts natürlich nicht so richtig. Wenn Du Dich wohler fühlst Dein Kind nur mit der Flasche zu füttern dann tu das bitte. Zum Stillen prügeln muß man niemanden.
Ich stille Jill zwar aber meine Große Tochter Amy habe ich überhaupt nicht gestillt und rein mit der Flasche großbekommen. Sie ist selten Krank und aus Ihr ist auch was geworden. Und später fragt niemand danach ob Dein Kind gestillt wurde oder nicht. Ich könnte mal vermuten das Dein Sohn evtl unter den 3 Monats-Koliken leidet. Zieht er beim schreien die Beinchen an oder macht andere krampfartige Bewegungen? Dann könnte das an den Blähungen liegen. Wenn Du Dir nicht sicher bist dann geh bitte zum Kinderarzt oder Frage eine Hebamme.
Zu den Babygruppen...ich war aus prinzip nicht in so einer Gruppe da mir das Gerede über welches Kind schwerer und besser ist auf die nerven ging. :-) Wenn Du in so eine Gruppe gehst brauchst Du starke nerven manche Stillmütter sind gegenüber Flaschenmamis nicht gerade tolerant.
LG Corinna mit Jill Amanda *09.11.03 sowie Leann *10.12.02 und Amy *27.10.98
Re: Stillprobleme und Babyblues
ich kann dich nur zu gut verstehen. In der Klinik wo ich Tim entbunden habe, legt man sehr großen Wert auf das Stillen. Mir war das von Anfang an nicht ganz angenehm und bin mit dem Stillen nicht klar gekommen. Dann hat man mich dazu überredet abzupumpen und da kam ich mir dann auch vor wie eine Milchkuh. Ich hab mir dann Tabletten zum Abstillen geben lassen und füttere Tim seit dem mit der Flasche und siehe da mein Kleiner ist viel zufriedener. Wir haben keinen Streß beim Füttern und er bekommt so viel Nahrung wie er braucht. Ich weiß man hat das Gefühl als ob man eine Todsünde gegangen hat nur weil ich nicht stille. Aber ich finde es für mich persönlich so viel besser und ich selbst bin auch ohne Allergien oder Krankheiten groß geworden. Quäl dich nicht und denk drüber nach ob die Flasche für dich vielleicht nicht die bessere Lösung ist, egal was die Leute sagen.
LG Tanja und Tim 2W
Re: Stillprobleme und Babyblues
Re: Stillprobleme und Babyblues
fühl dich nicht minderwertig!!!!! folge deinem gefühl. johannes ist auch abends immer super unruhig weil er an die brust will. nur da läßt er sich beruhigen, so dass ich zum teil halbstündlich am stillen bin. und er trinkt. erläßt sich richtig voll laufen. bis ca. 22 uhr dann ist ruhe und es geht im 3-4 stunden takt weiter. vielleicht schreit tobias weil er nähe will und an der brust/ schnuller lullern will. manchmal weinen sie auch weil sie müde sind und die kurve nicht kriegen. hast du ein tuch oder eine babytrage????? da beruhigen sich die kinder auch gerne. wenn die milch nicht reicht, lege ihn öfters an. wenn er vor der brust nicht trinken will, liegt es manchmal daran, dass sie einfach "übersteuert" sind. quasi überreizt.
hör auf dein gefühl, lass dich von deinem kind lenken und nicht vom mann/verwandtschaft, oder gar elternratgebern!!!
frohes fest
wünscht astrid und luisa (2) und johannes (3w)
Re: Stillprobleme und Babyblues
Genau das kenn ich auch. Im Krankenhaus hat das stillen nur mit Hütchen geklappt, wobei das nicht an meinen Brustwarzen lag, sondern meine Kleine konnte sie einfach nicht im Mund halten.
Zu Hause bin ich fast verzweifelt, war nur am heulen, weil es nicht wirklich geklaptt hat, und dann die Sauerei, alles klebt und ist nass..
Ich habe mich fürs abpumpen entschieden und wir sind beide viel glücklicher damit.So kann auch der Papi mal füttern und ich kann mich um andere Sachen kümmern oder mal wieder etwas schlafen.
aber vor den Babygruppen graut es mir auch, weil eben so viele stillen und man doch blöd angeguckt wird, aber was solls, da steh ich drüber, bevor ich zu Hause nen Nervenzusammenbruch bekomme, ist es doch so für alle beteiligten die eindeutig beste Lösung.
Wenn dir das mit dem abpumpen nix ist, dann würde ich dir auch zur flasche raten, ihr macht euch sonst nur unnötig fertig und das ist viel schädlicher, als keine Muttermilch zu füttern!
Alles Gute für Euch und Kopf hoch! Es wird besser!!
LG schildie und schlaf- Angelina 2w 3t
Re: Stillprobleme und Babyblues
ich habe zur Zeit auch ziemliche Stillprobleme und bin mir am überlegen, ob ich abstillen soll oder nicht.... Wenn es ganz arg ist, dann denke ich daran, was mir die Stillberaterin vor 2 1/2Jahren bei den Stillproblemen von Tobias gesagt hat. Es war folgendes: "alle sagen immer, das Stillen das Schönste sei was es gibt. Das stimmt aber nicht in den ersten 6 bis 8 Wochen! Die ersten Wochen sind schwierig, es gibt Probleme, etc. Erst wenn es sich eingespielt hat und das Kind ein Rhythmus hat, dann ist Stillen schön!"
Ich sage mir nun immer: bald ist es vorbei, bald hat es sich eingespielt, bald ist es schön!
Wenn Dir persönlich wirklich etwas am Stillen liegt, dann frage doch eine Stillberaterin um Rat! Das hilft ganz sicher! Falls Du "nur" stillst, weil Frau stillt, dann überleg Dir doch, ob es nicht sinnvoller wäre abzustillen und die Flasche zu geben. Denn wenn Du Tobias mit der Einstellung "ich muss ja Stillen" anlegst, dann sind die Probleme wirklich vorprogrammiert und jedes noch so kleine Detail wird für Dich zu einem grossen Problem.
Ich wünsche Dir viel Kraft und dass Du den für Dich richtigen Weg findest - sei es als Stillmami, oder als Flaschenmami! Und bedenke, es ist das Wichtigste, dass es Dir und dem Kleinen gut geht und dass es für euch beide stimmt! Was andere dazu sagen, zählt absolut nicht!
Ganz liebe Grüsse und schöne Weihnachten wünschen,
Monika, Tobias (2 1/2) und Jonas (heute genau 4 Wochen alt)
Re: Stillprobleme und Babyblues
Ich habe "nur" die ersten vier Tage gestillt! Dann waren meine Brustwarzen total entzündet und teilweise schon blutig! Ich hatte schon jedesmal Angst das der Kleine wieder aufwacht und ich ihn anlegen muß! Dann habe ich mich überwunden und gefragt was ich tun soll! Die Hebamme war sehr nett, entgegen meinen Erwartungen, und hat mir gesagt das ich bloß kein schlechtes Gewissen haben soll! Der Kleine würde auch so groß und kuscheln kann man auch ohne zu stillen! Komisch das man irgendwie das Gefühl hat versagt zu haben!? Aber nach anfänglichem hadern bin ich jetzt total froh diese Entscheidung, ein Flaschenkind zu haben, getroffen zu haben! Der Kleine ist total zufrieden damit und mein Mann kann mich so auch viel besser unterstützen! Und mir geht es damit auch sehr viel besser! Also laß dich von diesem Stillquatsch nicht so unter Druck setzen!
GGLG
Petti&Felix 1Woche+2Tage
Re: Stillprobleme ... lang!
Und, ich kenne die Geschichte anders herum, ich möchte versuchen,möglichst lange nur zu stillen,kein Zufüttern, keine extra Tees, nichts. Doch was bekomme ich von allen Seiten geraten: Fencheltee in der Flasche geben, zufüttern, und, und, und. Ich bin nun auch sehr verunsichert, da ich zuschauen muss, wie unsere Kleine sich krümmt und ich weiss immer noch nicht,hat sie Hunger,Bauchschmerzen oder nur Langeweile?
Also,mach Deine Sache so,wie Du es für richtig hälst,lass Dir nicht reinreden und erwarte von Dir nicht, dass Du jetzt alles perfekt machst.Was ist denn perfekt,wenn man nicht weiss,was der Krümel hat?Nur was ich auch gemerkt habe,ich mache mir beim Stillen eine ruhige CD an,Fernsehr aus und dann voll Konzentration auf die Kleine,die ist erst hastig dabei,verschluckt sich auch mal und dann wird alles ruhiger,sie und ich auch.
Viel Glück und man muss doch Muttermilch nicht nur aus der Brust geben,ich hätte kein Problem damit,alles in Flaschen zu füllen und wenn Du Ersatznahrung nimmst,ist das doch auch ok,wichtig,der Kleine wächst,Du hast möglichst wenig Stress und Euch geht es gut! LG Katchen
Lieben Dank Euch allen....
Ich denke, ich werde ihn anlegen, und wenn er nicht will, bekommt er halt ein Fläschchen und ich werde dann dazu noch abpumpen...muss sich halt noch einspielen!
Schöne Weihnachten!
LG
Sunny mit einem Tobias, der gerade das erste Mal gebadet hat und nun schläft....
Re: Stillprobleme und Babyblues
Stillkinder haben Blähungen, Flaschenkinder auch. Mach deinem Mann klar, dass er dich unterstützen soll und nicht verunsichern. Mach DIR klar, dass du eine gute Mutter bist und am Anfang kein Baby glücklich lächelnd im Körbchen liegt, jedenfalls nicht immer. Und wenn dein Baby nicht stillen will, kann es ja sein, dass es schlichtweg keinen Hunger hat. Lass die Flasche weg, du verwirrst den Kleinen nur. Warum willst du pumpen?
Also: Du brauchst nur ein Kind, ein wenig mehr Selbstbewusstsein, genug zu Essen und zu Trinken, und Ruhe!!!
Der Rest kommt von selbst.
Ehrlich gesagt glaub ich, dass dein Baby deine Unsicherheit spürt und deshalb schreit. Also: du machst es richtig. Du bist nicht dafür verantwortlich dass es schreit, aber du bist da, damit es sich nicht allein fühlt im grossen Weltschmerz. Übrigens hat jeder diese Anfälle von "ich mach alles falsch". Immer wieder ...
Liebe Grüße und viel Glück, Pingu (mit Benedikt 9w1
Re: Stillprobleme und Babyblues
Du wirst sicherlich nicht einverstanden sein, aber manche Probleme, die man mit den Kleinen hat, haben in der Tat ausschließlich mit dem Stillen zu tun. Bei uns hat das Stillen auch nicht geklappt - ich habe mein Kind nie wieder so brüllen hören wie in den Tagen im KH, in denen ich (vergeblich) versucht habe zu stillen -, seitdem habe ich ein absolut zufriedenes und friedliches Flaschenkind und ich bin, ehrlich gesagt, froh, dass ich mich gegen das Stillen entschieden habe. In einem stimme ich Dir aber natürlich zu: Wir müssen unsere Kleinen durch den "Weltschmerz" begleiten - ich wäre wahrscheinlich auch überfordert, wenn ich jeden Tag völlig neue Erfahrungen machen müsste.
LG Josephina mit Constantin 10w3t
Re: Stillprobleme und Babyblues
Mir geht es genauso, wir hatten am Anfang Stillprobleme (dabei wollte ich so gerne stillen!), und man hat ihn vier Tage lang damit gequält, ihn anzulegen. Er hat sich immer so viel Mühe gegeben und wußte doch nie wirklich, was er tun sollte. Das endete jedesmal in halbstündigen (!) Brüllorgien nebst entnervten Schwestern, die nicht aufhörten, ihn an die Brust zu zwingen. Mir hat es schier das Herz zerissen und ich habe immer danach geheult wie ein Schloßhund. Das werde ich nie vegessen...
Inzwischen wissen wir, woran es lag, und können ihn mit einem kleinen Trick dazu überlisten, sich anzusaugen. Und so klappt es prima. Bis dahin hatte ich abgepumpt, aber der nächste Schritt wäre sicherlich bald Fertignahrung gewesen. Alles andere ist Nervenkrieg für Baby und Mama...
Sorry für die lange Geschichte, aber es hat gerade ein bißchen gut getan, daß ich mit diesem anfänglichen Still-Krieg im KH nicht alleine bin... Ganz liebe Grüße, Tania mit Simon, 8 Tage
Re: Stillprobleme und Babyblues
zuerst muss ich mich auch nochmal bei den anderen fürs "Querschreiben" entschuldigen! Aber dann...
Prima, dass Du nicht aufgegeben hast und dass es bei Euch jetzt mit dem Stillen doch noch geklappt hat! :-) Ja, der Ausdruck "an die Brust zwingen" passt perfekt, so war es bei uns auch. Obwohl wir uns - für jeden Trottel ersichtlich - beim Stillen total schwer getan haben (ich habe geheult, Constantin hat geschrien wie am Spieß), bestand die einzige Hilfe, die ich bekommen habe, daraus, dass irgendeine Schwester meine Brust gepackt und Constantin in den Mund gestopft hat. Ich war schon am dritten Tag dermaßen entnervt, dass ich das Angebot einer (älteren) Kinderkrankenschwester, mir Abstilltabs zu bringen, nach einigem Hin und Her dankbar angenommen habe. Stillen ist mit Sicherheit das allerbeste fürs Kind, was die Ernährung usw. angeht, darüber würde ich mit niemandem diskutieren wollen, aber fürs seelische Gleichgewicht von Mama und Kind ist es nicht immer die beste Lösung.
LG Josephina mit Constantin 10w4t
Re: Stillprobleme und Babyblues
Die haben Simons (knallroten und aus vollster Seele brüllenden) Kopf genommen, meine Brust zusammengequetscht und beides aneinander gepreßt. Er hat dann mit vollem Mund die Klinik zusammengebrüllt, ist teilweise blau geworden, weil er keine Luft mehr bekommen hat. Auf ein friedliches Stillen!
Ich habe nur noch Rotz und Wasser geheult, es hat mir das Herz zerissen! Ich kann es Dir so nachfühlen, hätte man mir Abstilltabletten angeboten, ich hätte die ganze Packung gefuttert und wäre danach zur HA-Milch in die Klinik-Küche gerannt.
In dem Moment, wo ich ganz klar aufgegeben habe, war bei mir allerdings eine Schwester, die mir von der Pumpe erzählte und meinte, wir sollen das erstmal machen, damit ich zu Hause in Ruhe von vorne anfangen kann mit dem Stillen. Also stille ich jetzt nur, weil ich im richtigen Moment die richtige Schwester bei mir hatte. In dem Moment hätte ich alles gemacht, um diesen Terror dem Kleinen nie wieder anzutun! Ich glaube, das war für uns beide traumatisch, ich könnte jetzt noch heulen, wenn ich dran denke! Geht Dir das auch so?
Es tut echt gut, mit Dir darüber zu schreiben! Ganz liebe Grüße von Tania mit Simon
Re: Stillprobleme und Babyblues
Ich bin inzwischen "drüber weg", hatte ja auch schon einige Wochen Zeit, und habe jetzt eigentlich auch kein schlechtes Gewissen mehr, weil ich Fläschchen füttere. Am Anfang war das schlimm - ich hatte sowieso den absolut ekelhaften Babyblues, dann kam diese Sache mit dem Stillen dazu, und taktvollerweise hat mein Freund, der dieses Drama im KH nie mitbekommen hat, auch noch ewig rumgestichelt, weil ich nicht stille - er hat mir einfach unterstellt, dass ich schlicht keine Lust gehabt hätte, lieben Dank.
Constantin hat sich übrigens auch blau gebrüllt und richtig schrill gekreischt, ganz furchtbar. Und im KH waren dann noch so'n paar Oberschlaumeier, die mir gesagt haben, dass das Kind eben die Nervosität der Mutter spürt. Ich war eigentlich gar nicht nervös, nur irgendwann total frustriert und ENTnervt. Weiß ja nicht, ob das nicht vielleicht normal ist, wenn sich das eigene Kind jedesmal fast umbringt.
LG Josephina
Re: Stillprobleme und Babyblues
Ich muss zugeben, bei uns hat es einfach geklappt. Es hätte sicher bessere Wege gegeben, die Kinder liebevoll an die Brust zu bekommen, aber die entsprechenden Leute im richtigen Moment zu finden ist nunmal reine Glückssache.
Wünsche euch allen einfach nur einen friedliche Zeit mit euren Kindern, egal ob mit Fläschchen, Pumpe oder der guten alten Brust.
Nur zum ersten Thema soviel: die meisten Kinder schreien abends, weil sie vom Tag total überdreht und überreizt sind und es wird von den Stillmüttern einfach oft fehlgedeutet als mangelnde Milch. Und dann wird zugefüttert, die Milch geht wirklich zurück und das abstillen hat begonnen. Drum bin ich erst mal vorsichtig, jedes Problem sofort dem Stillen zuzuschreiben, besonders wenn es ABENDS auftritt.
Liebe Grüße, Pingu (mit Benedikt 9w4t)
Re: Stillprobleme und Babyblues
Selbst meine Hebi meinte - als ich ihr ganz aufgebracht davon erzählte - daß das in Krankenhäusern eine ganz gängige Methode sei, um Kindern das Stillen "beizubringen" (ha, ha), weil dort einfach Personal- und Zeitmangel herrsche. Und dann ist so eine Zwangs-Methode anscheinend das naheliegendste. Ich bin nur froh, daß die Kleinen anscheinend so robust sind, daß sie selbst solche Quälereien irgendwie wegstecken können, und trotzdem später friedlich an der Brust trinken. Ich hätte es ihm ehrlich gesagt nicht übel genommen, wenn er daraufhin die Brust völlig verweigert hätte!
Deinen Rat mit dem Nicht-Zufüttern nehm ich mir ganz besonders zu Herzen, denn ich denke schon noch meist, daß er noch Hunger hat, wenn er schreit. Dabei gibt es so oft andere (mehr oder weniger gute ;-) Gründe, daß die Kleinen schreien, das muß man erstmal lernen und nicht immer gleich alles auf die Milchmenge schieben. In den allerseltensten Fällen hatte Simon in solchen Situationen tatsächlich Hunger, aber wie gesagt, daß muß man lernen und viiiel Vertrauen in seine Brüste haben ;-)))
Liebe Grüße, Tania mit Simon (9 Tage)
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