Hallo Moni,
zum Glück habe ich nur manchmal solche Gedanken. Aber mehr als Du schon machst, wirst Du nicht tun können.
Soweit ich weiß, weiß man bis heute gar nicht, warum das passiert. Versuch doch einfach, jede Minute wirklich zu genießen, die ihr habt und nicht dran zu denken. Auf diesen "Deal" habe ich mich eingelassen, denn wenn es wirlich so sein sollte, dass meine Kleine durch SIDS sterben sollte, will ich die Zeit wirklich genossen haben und mich an schöne Sachen erinnern können.
Vielleicht solltest Du mal Johanniskraut o.ä. gegen die Unruhe probieren, falls Du nicht stillst. Ich hatte vor der SS so eine Phase, in der ich auch sehr unruhig war, und habe das damals vom Hausarzt verschrieben bekommen und es hat sehr geholfen.
Tut mir leid, dass ich Dir sonst nicht helfen kann, sprich mit Deinem Mann/ Freund auf jeden Fall über Deine Ängste, damit dieser "Stress" abgebaut werden kann...
*ganzdolldrück*
LG Vera

Liebe Moni,
wie ich lese hast Du Dich genau informiert, wie man das Risiko klein halten kann, das ist schon viel Wert!
Ich habe seit einiger Zeit auch vermehrt Angst, weil ich einen Bericht von einer Mutter gelesen habe, deren Kind an SID gestorben ist (war in der amerikanischen "parents").
Ich bin aber auch zu dem Schluß gekommen, dass man jeden Moment mit den kleinen genießen muß denn man weiß nie, wie lange man sie hat. Ich bin der Überzeugung, dass es den Kindern zusätzlich gut tut, wenn man sie viel am Körper trägt, viel Hautkontakt hat. Deshalb ist L. oft im Tragetuch und ich mache -wann immer ich es schaffe und sie gut drauf ist - Babymassage.
Du kannst als Mutter immer nur begrenzt etwas tun und Einfluss nehmen, das mußt Du schnell lernen! Was willst Du machen, wenn Dein Baby laufen lernt? Willst Du Dir dann die ganze Nacht den Kopf zermartern was wäre, wenn es auf die Straße läuft und überfahren wird? Es lauern überall Gefahren - für unsere Babys und auch für uns Eltern. Wir können nicht mehr tun, als mit unserer Verantwortung gut umzugehen, die Kinder zu behüten aber auch lernen zu lassen, mit Risiken umzugehen (wenn sie größer sind). Halt Deine Kleine fest aber lerne auch, sie loszulassen.
Ein Gespräch mit Deinem Kinderarzt über dieses Thema kann vielleicht auch helfen?
Liebe Grüße, Barbara

Hallo Moni,
sicherlich hat jede Mutter mal diese Gedanken, aber - nicht böse sein! - in der Form, wie Du sie Dir zu machen scheinst, sind sie bestimmt nicht mehr ganz "normal". Da ist ja ein unbeschwertes Leben mit Deinem Kind überhaupt nicht möglich, oder?! Du tust doch schon alles, um die Gefahr des PKT zu bannen, aber es ist bis heute nicht geklärt, wieso manche Kinder deswegen sterben - es gibt angeblich einige Hinweise, anhand derer man erkennen kann, ob man ein besonders gefährdetes Kind hat oder nicht (schreibe ich Dir aber jetzt nicht auf, denn sonst liegst Du wahrscheinlich gleich wieder auf der Lauer ;-)), aber ich denke mal, wenn es passiert, dann passiert es, und man kann es nicht verhindern. Also, ich gehe einfach mal davon aus, dass mein Kind quietschfidel durch die ersten beiden Jahre kommt, und ich möchte mich einfach wegen PKT nicht so verrückt machen. Übrigens ist mein Sohn gerade letzten Freitag mit dem Notarzt in die Kinderklinik gekarrt worden, weil er beim Schreien aufgehört hat zu atmen - und TROTZDEM breche ich nun nicht jedesmal in Panik aus, wenn er anfängt zu meckern, denn sonst könnte man mich bald einliefern.
Versuch, die schlimmen Gedanken loszuwerden!
LG Josephina mit Constantin

Hallo Moni,
haste mal darüber nachgedacht dir den AngelCare anzuschaffen ?? Das verhindert zwar nicht den PKS aber du kannst im Notfall schnell reagieren und es nimmt dir vielleicht etwas die Angst
GLG Dani