PDA trotz Heparin- und ASS-Einnahme?

Hallo,
ich bin mit Zwillis in der 32. SSW und habe mich diese Woche in meiner Entbindungsklinik angemeldet. Dort wurde mir auch gleich ein Einleitungstermin in der 38. SSW verpaßt und empfohlen, eine PDA legen zu lassen. Natürlich habe ich die Ärztin darüber informiert, dass ich die ganze Schwangerschaft über Heparin gespritzt und ASS 100 eingenommen habe. Normalerweise sind das absolute Kontraindikationen für eine PDA, aber die Ärztin meinte, wenn ich das ASS 14 Tage vorher absetze und das Heparin am Tag der Einleitung nicht spritze, sei eine PDA möglich.
Ich mache mir jetzt ziemliche Gedanken darüber, einerseits, weil ich Angst habe, dass es meinen beiden Mädchen durch das Weglassen des ASS in der 36. SSW schlechter gehen könnte (bin aufgrund von 2 FG im letzten Jahr etwas sensibel in der Hinsicht) und andererseits, ob eine PDA bei der Vorgeschichte wirklich so problemlos ist.
Hat eine von Euch eine ähnliche Vorgeschichte und trotzdem mit PDA entbunden? Oder kennt Ihr vielleicht jemanden?
Für Eure Erfahrungen wäre ich Euch wirklich sehr dankbar!!!
Viele liebe Grüße
Margot

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Bisherige Antworten

Re: PDA trotz Heparin- und ASS-Einnahme?

Hallo,
Puh,,diese Frage beschäftigt mich auch...ich habe eine Gerinnungsstörung und soll 6 Wochen vor Entbindung anfangen zu spritzen. Und neulich hörte ich, dass Ärzte bei solchen Patienten keine PDA sezten bzw. nicht gerne. Näheres kann ich Dir aber leider nicht sage, da ich noch ein wenig Zeit habe und die Anmeldung fürs KH erst in ca.5 Wochen sein wird.
Mache aber nun schon Yoga und habe mich für die AKkupunktur angemeldet, falls ich doch die harte Tour fahren muss....d.h. ohne PDA!
LG
Sunny
29.SSW

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Re: PDA trotz Heparin- und ASS-Einnahme?

hallo Sunny,
wir hatten glaub ich letztens schon das Thema. Also in der Gerinnungssrechstunde sagte man mir diese Woche, ich darf das Heparin nicht absetzen und bekomme somit auch keine PDA. Sei zu gefährlich bei Gerinnungsstörungen. Auch meine Frauenärztin sieht das so. Am Montag gehe ich zur Geburtenplanung, mal schauen, was ich von den Ärzten höre.
Ich hab die Hoffnung aber schon fast aufgegeben.
Mandy

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Re: PDA trotz Heparin- und ASS-Einnahme?

Irgendwie sagt da jeder Arzt was anderes. Die einen halten die PDA für machbar, wenn man 14 Tage vorher ASS und am Tag vorher Heparin absetzt. Jetzt erzählst Du, die PDA sei trotzdem zu gefährlich. Langsam weiß ich echt nicht, wem ich glauben soll. Bei den Gestose-Frauen im Forum war auch dieselbe Frage und eine Frau schrieb, dass sie ASS und Heparin absetzte und eine PDA - problemlos - bekam und ihre Tochter so gesund geboren wurde.
Bin echt etwas verwirrt.
LG
Margot

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Re: PDA trotz Heparin- und ASS-Einnahme?

Hallo Margot!
Leider schreibst Du nicht, warum Du Heparin und ASS nehmen musst. Die Ärztin hat recht, wenn Sie Dir die von Dir beschriebene Empfehlung gibt. Das ASS ist ein relativ lang wirkendes Medikament und der Körper braucht seine Zeit um den Wirkstoff abzubauen bzw. bis die Wirkung nachläßt. Heparin wird auch anderen Patienten, die zum Beispiel wochenlang stationär im KH liegen verabreicht und muss am OP bzw. Tag des Eingriff abgesetzt werden. Die Wirkung laßt dann innerhalb weniger Stunden nach.
Für die PDA ist es Wichtig diese gewünschte Gerinnungshemmung des Blutes aufzuheben, damit es nicht an der Punktionstelle zu Blutungen kommt, somit also zum Bluterguss.
Wenn Du Dir unsicher bist, dann gehe nochmal ins KH und laß Dich ausführlich beraten, und nochmal und nochmal. Die Ärzte gehen eigentlich immer auf Nummer sicher.
Halt uns mal auf dem Laufenden.
LG Corinna ~36SSW.~

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Re: PDA trotz Heparin- und ASS-Einnahme?

Hallo Corinna!
Das Heparin und Aspirin muß ich wegen einer Blutgerinnungsstörung (homozygote Mutation des MTHFR-Gens) nehmen. Letztes Jahr hatte ich 2 FG; aber seit ich die beiden Mittel einnehme, läuft's mit der Schwangerschaft super.
Ich glaube, Du hast Recht, ich werde wohl nochmal ins KH in die Anästhesie-Sprechstunde gehen, um Sicherheit zu bekommen.
Viele herzliche Grüße
Margot

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