oh, ich hab das Buch vor Jahren mir auch gekauft, aber irgendwann entnervt weggetan....ich fand es gräßlich. Kann es jetzt nicht mit Beispielen grad festmachen,w eil das noch im alten Jahrhundert ich gelesen habe....ich seh es grad in meinem Bücherschrank. WErd es mal hervorkramen, vielleicht hab ich jetzt jenseits der 30 eine andere Meinung *hihi*.
Grüßle Jacqui

...ist daß der Typ endlich mal Schluß gemacht hat mit dem schlechten Gewissen "Man muß alles für's Kind tun". Wie viele reden sich heute ein, das Kind kriegt nen psychischen Schaden, wenn es mal 5 min schreit, auf die Flasche warten muß oder nicht sofort hochgenommen wird, wenn es sich mal meldet. Er stellt dar, daß es total falsch ist, sich für ein Kind/die Kinder aufzuopfern bzw. seine eigenen Interessen zurückzustellen, weil man halt nur als glückliche Person auch ein gutes Elternteil sein kann. Und das fand ich klasse, weil ich aus einem Elternhaus komme, wo die Mutter sich KOMPLETT für die Familie aufgeopfert hat und ich das natürlich eigentlich so in die Wiege gelegt bekomme und immer noch mit einem schlechten Gewissen zu kämpfen habe, wenn ich mal zuerst an mich denke und NICHT an die Kinder. Klar ist nicht alles so einfach, wie es manchmal in dem Buch dargestellt wird, aber für mich ist es genau der richtige Weg zu einer "gesunden" Grundeinstellung zur Erziehung, denn ich persönlich finde (ich betone nochmal, daß ich niemandem auf den Schlips treten will, sonder nur MEINE Meinung darstellen), daß im Großen und Ganzen viel zu inkonsequent mit den Kindern umgegangen wird und sie viel zu sehr verwöhnt werden, woraus dann die sogenannte "Null-Bock-auf-nichts"-Gesellschaft entstanden ist, die nur noch ans Spaß-haben denkt und an sich zu Tode gelangweilt ist. Die Jugendlichen haben meistens alles gekriegt, brauchten sich um nichts zu kümmern und kannten das Wort "Nein"

nicht und meinten, es muß von anderen Seiten immer alles getan werden, damit es ihnen gutgeht. Eben so eine Spaß-Gesellschaft. Ich persönlich bin eher für die "strengere" Linie, was natürlich nichts mit Schlägen, psychischen Strafen oder so zu tun hat - eben konsequent und manchmal auch hart. Die Eltern sind die Chefs und je älter das Kind wird, desto mehr kann es mitreden und mit guten Argumenten die Eltern in frage stellen. Aber die Eltern sagen halt wo es langgeht und nicht die Kinder.
Sorry, ich weiß daß das viele bescheuert finden, aber ist nun mal MEINE (und Dan's) Einstellung. Ich finde, ein zu Grenzen erzogenes Kind kann sich besser auf schlaffere Regeln einstellen als ein grenzenloseres Kind auf feste Regeln.
Puuuh - mal wieder viel zu viel gelabert *ggg*. Aber mich würde doch interessieren, was Dir an dem Buch nicht gefallen hat (wenn Du Dich noch erinnerst)?
GLG
Tina

hallo Tina,
ich leg es mir nebens Bett udn blätter mal dadrin rum. Ich weiß noch, dass ich es damals gar nicht gut fand....mannoo, ich kann es jetzt wirklich nicht an Beispielen festlegen. ich schreib mir in meine Bücher rein, wann ich sie bekommen und gelesen habe und da steht drin 6/99....also doch schon ein WEilchen her. Ich weiß nur, dass ich dachte, "der spinnt wohl"..aber wie gesagt, ich blätter noch einmal herum. Und es kann sein, dass ich es wirklich anders sehe. ich bin wirklich mit Schlag 30. Geburtstag in vielen Dingen anders geworden, reifer....naja, schlecht zu beschreiben...deswegen kann es sein, dass ich dem Buch nun nicht mehr so trotzig gegenüberstehe.
das was du schreibst, kann ich eigentlich dick unterstreichen...aber ich glaube mich zu erinnern...dass mir seine Schreibe soo lieblos vorgekommen ist.
Ich melde mich, wenn ich mehr weiß..ok? Grüßle Jacqui

...das klingt so, als wäre dieses buch etwas für mich...hab es schon im buchladen stehen sehen und werd demnächst mal hineinschauen..
danke & lg
ilka