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Möchte euch was sagen - wegen schreien lassen 1

Hi!
Habe die Diskussion wegen des schreien lassens mitverfolgt, würde euch dazu gerne etwas schreiben. Keine "Standpauke" oder Belehrungen, im Gegenteil. Ich habe 3 Kinder. Nadine ( wird morgen 7 ), Lucas ( 4 1/2 ), Lena ( 28 Monate ). Bei Nadine war es so, daß ich eigentlich immer relativ sofort zu ihr bin, wenn sie gebrüllt hat. War es aber nicht sofort möglich ( Dusche, Toilette, kochen, etc.), musste sie sich halt kurz gedulden - der liebe Gott hat mir nunmal nur 2 Arme gegeben. Als Lucas geboren wurde, war Nadine 2 1/2. Wenn ich Lucas stillte, musste Nadine halt schonmal warten. Fiel ihr teils schwer, da sie gewohnt war, daß ich meistens sofort Zeit hatte. Andersherum: als Nadine anfing sauber zu werden und dringend auf´s Töpfchen musste, hat halt Lucas warten müssen, wenn er brüllte. Als Lena geboren wurde, ging es genauso. Sie wollte trinken, Lucas wollte auf´s Töpfchen, Nadine wollte, daß ich ihr beim Brot-schmieren helfe. In solchen Situationen entscheide ich spontan nach "Dringlichkeit". In dem Fall: als erstes Lucas auf´s Töpfchen - damit konnte er nun mal nicht warten. Eine nasse Hose = Mißerfolg. Nadine und Lena werden aber nicht verhungern, wenn sie 2 Minuten später ihr essen bekommen ;-) Danach habe ich flott Nadines Brot geschmiert - geht ja schnell. Dann zum Schluss in aller Ruhe Lena gestillt. Was, wenn ich es umgekehrt gemacht hätte?? Lena wäre zwar sofort still gewesen, aber Lucas hätte sich in die Hose gemacht
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Möchte euch was sagen - wegen schreien lassen 2

und Nadine hätte statt der 2 Minuten mindestens 30 Minuten auf ihr Brot warten müssen, hätte nebenbei die halbe Küche mit Nutella versaut ;-) Heutzutage geht es immer noch nach Dringlichkeit. Erst gestern: Nadine kommt aus der Schule, möchte aufgeregt ihr neu erlerntes Gedicht vorsagen. Gleichzeitig möchte Lucas, daß ich ihm bei seinem 300er Puzzle ein bestimmtes Teil suchen helfe. In der Zeit steht Lena in der Küche und möchte was trinken. Wat nu? Als erstes konnte Nadine ihr Gedicht sagen, sonst wäre sie vor Aufregung geplatzt *g* Ausserdem war es nur ein 8-Zeiler, ging also flott ;-) Danach hat Lena ihren Becher mit Milch bekommen, danach habe ich mit Lucas in Ruhe das Puzzleteil gesucht.Einer muss also immer warten. Das Gute daran: Lucas und Lena sind westentlich geduldiger als Nadine damals in dem Alter. Sie sind es gewohnt, mal warten zu müssen - schon als Säugling. Wem nützt es, wenn die Mama im hektischen Laufschritt durch die Wohnung rennt, nur um jedem ( einschliesslich Baby ) in derselben Minute die Bedürfnisse zu erfüllen? Keinem! Lasst euch also kein schlechtes Gewissen machen, wenn das Baby mal ein paar Minuten brüllen muss, weil man sich halt gerade nicht zweiteilen kann! Und: die Mädels waren beide von 3-Monats-Koliken geplagt. Bei Nadine hatte ich auch oft den Gedanken: Mädel, wenn du jetzt nicht aufhörst setze ich dich vor die Klosterpforte, Häkeldeckchen verkaufen ;-) Der Gedanke, sie anzubrüllen oder " an die Wand zu werfen" (Zitat aus eurem Forum )

Möchte euch was sagen - wegen schreien lassen 3

war auch da!! Ganz ehrlich!! Danach kam ja Lucas, der hatte nix mit Blähungen zu tun. Lena aber, doch da war ich schon viiiiiiel gelassener als bei Nadine ;-)) Es geht alles seinen Gang. Genauso habe ich mir damals schomal selbst Vorwürfe gemacht, wenn der Haushalt nicht tip-top aussah. Mittlerweile, wo die Kinder "grösser" sind, habe ich alles im Griff, aber nach wie vor gilt für mich der Spruch
"Die Arbeit läuft Dir nicht davon, wenn Du Deinem Kind den Regenbogen zeigst,
der Regenbogen aber wartet nicht, bis Du mit der Arbeit fertig bist!"
Ich bin sicher, ihr alle macht eure Sache toll :-)))
LG,
Nicole

Kann Dir nur zustimmen! LG -> o.T.

Danke für Dein Posting, stimme Dir zu! GLG --->

Re: Danke! Seh ich genauso ;0)! oT

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