Also, als erstes muss man ein gutes Gefühl haben und Vertrauen, wenn man aus dem KH geht. Alles andere ist sekundär.
Mir persönlich ist es wichtig, dass die Babies nicht automatisch Tee, Glukoselösung und Schnuller bekommen, weil ich mir alle unnötigen Stillschwierigkeiten ersparen möchte. Auch möchte ich mein Baby am liebsten rund um die Uhr im Zimmer oder gar im Bett haben. Wenn da die Schwestern zicken, haben die mich gesehen.
Auch bin ich persönlich der Meinung, dass ich ins Krankenhaus gehe, damit ich im Notfall gut versorgt bin. Deshalb ist an "meinem" Krankenhaus eine Kinderintensiv angeschlossen und Hebammen, Frauen- und Kinderärzte sowie ein Anästesist sind rund um die Uhr da. Ansonsten bliebe ich lieber gleich daheim. Im Ernst!
Naja, Wassergeburt klingt ganz nett, aber das alleinige Kriterium für eine bestimmte Klinik sollte es nicht sein, denn erstens garantiert dir niemand, dass die Wanne gerade frei ist, wenn du rein willst und zweitens, mich hätten bei der Geburt keine 10 Pferde rein bekommen. Aber das kann man nie wissen.
Wie gesagt, man muss wohl immer abwägen, denn die perfekte Klinik hab ich noch nicht gesehen. Aber ich geh lieber zum Duschen auf den Flur als dass ich mir ständig vorhalten lasse, ich würde mein Baby ohne Teefläschchen verdursten lassen.
lg und viel Spass beim Entscheiden. Pingu (27. SSW)

Noch was:
auch wenn jeder sagt, man rechnet ja eh nicht damit, dass mit dem Kind was ist und es ins Krankenhaus muss. Es gibt viele Gründe, warum man ein Kind gerne zur Beobachtung in eine Kinderklinik bringt, eben nur vorsorglich. Gerade dann ist es furchtbar unangenehm, wenn diese Klinik 10 km weit weg ist. Man ist beunruhigt und nicht fit genug, um ständig dort hin zu fahren. Deshalb hab ich lieber eine Kinderklinik angeschlossen. Da geh ich im Notfall eben fünf Mal am Tag über die Strasse.
Aber wir hoffen natürlich trotzdem, dass wir von alledem nix brauchen.
lg Pingu