Hallo Pingu,
mir geht gerade ein Licht auf. Denn ich hab mich die ganze Zeit schon gefragt, wie das denn so gelaufen ist. Denn zumindest in den 50ern hat man doch lange vollgestillt. Und dann auf einmal nicht mehr? Meine Schwiegi hat´s auf jeden Fall in der 60ern nicht getan. Da kam dann die Fertignahrung aufn Markt (denk ich zumindest, bei uns gab es die selbst Mitte der 80er kaum) und in einem Buch aus den 80ern findet man genau die Empfehlungen mit Saft mit 6 Wochen usw. Jetzt würd ich noch gerne wissen, warum das so gelaufen ist...
Na ja, wie auch immer, ich wollte so lange wie möglich vollstillen (obwohl im Langzeitstillforum ja mal geäußert wurde, Tee wäre schon Beikost *g* und Mini bekommt Tee gegen die Bauchschmerzen, das Zeug hilft, also verzichte ich nicht drauf). Hab weiter unten schon geschrieben, daß ich Fertigfläschen/Brei/Gläschen gerne ganz weglassen würde, von der MuMi zum Wurstbrot also, sozusagen *lach*
LG Helen, die selbst 11 MOnate vollgestillt wurde mit Mini, die schläft und schläft und schläft

Fertignahrung wurde in den 50ern erfunden und von da an gings bergab mit dem Stillen. Sehr interessant finde ich das Buch von Dr. Gonzales "Mein Kind will nicht essen". Da wird genau beschrieben, wann sich die Essrichtlinien für Babies geändert haben und wie und was dann die Folgen waren.
Z.B. hat man zu der Zeit, als die Babies noch ein Jahr gestillt wurden und dann erst Beikost bekamen, noch keine Probleme gekannt, die Kinder zum Essen zu bekommen. Je früher man mit der Beikost anfing, desto umfangreicher wurden die Kapitel, was man mit Kindern tun sollte, die nicht essen wollten. *ggg* Ich kann das Buch nur jeder empfehlen, BEVOR die Essprobleme kommen. Es ist sehr unterhaltsam und interessant und gar nicht so ein Regelwerk a la "Jedes Kind kann schlafen lernen".
Von der Brust an den Tisch wollte ich bei meinem Grossen übrigens auch machen - es gelang leider nur teilweise, weil der Bengel auch heute noch nicht richtig essen mag und z.B. Obst nur in Form von Gläschen zu sich nimmt. Er merkt es SOFORT, wenn ich ihm selbstpüriertes in ein Glas fülle. Jetzt habe ich diese Fertigmilch für Kinder entdeckt und er liebt sie: schmeckt wie Mamamilch. :-)
Das mit "Tee als Beikost" würde ich auch nicht so eng sehen. Solange du den Tee als Medizin gibst und nicht zum hinauszögern der nächsten STillmahlzeit ist es für mich keine Beikost.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie sich meine Nummer 2 beim Essen anstellt. Jedenfalls gibts Beikost erst nach dem Urlaub im April.
lg Pingu

Hallo Pingu *dirdiehandreich*:
http://kind.qualimedic.de/Q-4835749.html
Hoffe der Link klappt
LG Anna

Danke! Genau das war es.
lg Pingu

Hallo Pingu,
das Buch steht auf meiner "habenwill"-Liste, hab davon schon öfters gelesen. Doch, das Ganze geschichtlich gesehen würde mich wirklich interessieren. Mein Mann war übrigens so ein Nichtesserkind, die Schwiegermutter hat nicht gestillt, bzw nur ganz kurz. sie erzählt immer, wie sie mit ihm "flugzeug" spielen mußten, da muß ich direkt mal nach dem alter damals fragen *g*
kleine frage: hast du mit den gläschen angefangen oder woher kommt diese vorliebe? und was ist das für fertigmilch?*g* hab ich nie was von gehört...ist die neu?
das mit den zeiten hat sich von selbst ganz gut eingependelt, von alle stunde 45 min lang auf alle 1 1/2 bis 2 1/2 stunden 10-20 min lang, ohne dß ich da was gemacht hätte. und nachts pennt sie sogar 4-5 stunden lang *stolzbin*, heute waren es sogar fast 7...
LG helen mit mini, die gerade an der brust wieder mal eingepennt ist...

Nein, ich habe mit Kartoffeln angefangen, diese dann mit Muttermilch "verdünnt". Pastinaken, Karotten. Zuerst selbstpürriert, war ihm nicht fein genug. Hat er immer gewürgt.
Beim Obst war es dasselbe, jedes Obst war ihm zu sauer. Hipp, Alete usw hat er verweigert, weil dort Vitamin C zugesetzt ist. Das hat er sofort gemerkt und verweigert. Nur die Bioland Gläschen, am liebsten der "feine Obstbrei" geht. Wie gesagt, unsere eigentümliche Ernährung ist das Ergebnis seiner Eigenheiten, nicht die Ursache. Er hat mich einfach in den Wahnsinn getrieben. Vielleicht hätte ich wirklich länger warten sollen (habe brav mit 6 Monaten angefangen).
Diese Fertigmilch ist von Bebivita und für Kinder ab 10 Monate gedacht. Kuhmilch hat er zwei Jahre lang gar nicht vertragen (Ausschlag) und mag sie heute noch nicht gerne.
Ach, hoffentlich ist Benedikt mal einfacher.
Toll, dass ihr das Stillen so schön hingekriegt habt. Sie lernen es wirklich, gelt?
lg Pingu

Hallöchen!
Mal ganz wertfrei. Deine Aussage, das Dein großer Sohn noch immer Kein Obst isst, bestätigt mich doch in meiner Theorie das Kinder die frühe Beikost bekommen, lernen alles zu essen. Meine großen Söhne haben schon immer echt fast alles gegessen. Waren nie am Mäkeln. Sogar Fisch haben sie schon als kleine Kinder gegessen.
Ach so, übrigens bin ich keine unerfahrene Erstmami, die mal was probieren will. Ich habe 3 Kinder!
Aber ich ziehe meinen Hut vor Dir, wenn Du keine Probleme mit dem Stillen hast. Aber auch das Stillen sollte seine Grenzen haben (meine Meinung).
LG Daniela und Patricia 13w3t

hallo Dani, leider kann ich deine Theorie nicht ganz so unterstützen....ich hab so ein Exemplar zu Hause dass Obst nur in Form von Saft oder püriert ißt (Apfelmus). Obwohl mein Sohn, geboren 1995, relativ zeitig Beikost bekam, ist er ein schlechter Esser. Er ist absolut kein Obst in roher Form und GEmüse nur Erbsen und Spinat.
Hat er Obst im Mund bekommt er das Würgen.....er probiert es immer wieder, weil er sich selber drüber wundert, aber es geht einfach nicht.
Meine Tochter hingegen ißt alles, da hab ich auch früh mit Beikost angefangen, weil es eben die Empfehlung (1990) so war.
Ich glaube, es liegt auch am Kind und was es für ein Typ ist, egal ob man zeitig Brei füttert oder nicht.
Grüßle Jacqui, die hofft, dass Claire-Marie nicht so ein Mäkelkind wird wie ihr Bruder ;-).

Hm, nicht so ganz. Ich habe bei Felix ganz brav am 18. November, also mit vollen 6 Monaten, mit Beikost angefangen. Ich habe Kartoffeln gegeben, Pastinaken, Karotten - und jeder Zahn, jeder Schnupfen, jeder Entwicklungsschub hat uns wieder zurückgeworfen auf NULL Beikost. Einfach verweigert.
Obst hat er von Anfang an ungern gegessen, weil zu sauer. Gläschen nur die von Bioland, ohne Vitamin C Zusatz. Er ist einfach furchtbar mäkelig.
Die Tochter einer Freundin hat genauso angefangen, hatte bis 9 Monate totale Probleme mit dem Essen, sie hat es einfach nciht geschnallt, was sie mit der Zunge machen sollte. Es gab viele (unnötige) Tränen und als sie es endlich kapierte, ass sie ALLES. Das Kind futtert sogar Oliven und Pepperoni.
Es ist wirklich jedes Kind anders, aber ich bin mir sicher, dass diese Langstillerei das Ergebnis seines eigenwilligen Geschmacks ist, nicht die Ursache.
Mal sehen, ob der kleine Bruder einfacher ist.
lg Pingu

Hallo Pingu,
ich hab auch nicht vor, vor dem 6. Monat zuzufüttern.
Hoffe es klappt so lange mit dem Stillen....
LG Nici mit Luis 11W+3T

Huhu!
Ich stille voll, und ich liebe es. Ich hoffe, ich kann es so lang wie möglich machen. Ich denke aber, spätestens wenn Mimi ihre Hauer bekommt, sollte ich aufhören. Sie hat schließlich meine Gene, und ich hab meiner Mutter ordentlich in die Brustwarze gekaut, was für sie Anlass genug war, langsam mal abzustillen *g*
GLG,
Nat + Miriam 6w2t und Dank guter MuMi schon 2 Kilo schwerer als bei der Geburt *stolzdiemilchbrustschwell* :D

... wenn ich mit dem Abpumpen während des Arbeitens nicht nachkomme, gibt es zwischendurch höchstens einmal täglich Flaschennahrung und Möhren erst mit mind. 6 Monaten.
LG,
Gaby

Wir werden nicht zufüttern mit Beikost bevor den 6. Monat. Das Stillen macht mir Spaß und ich liebe es wie Lea mich so lieb dabei anschaut...und es sollte das Beste sein. Natürlich wenn irgendwas nicht stimmen sollte un der KiA meinte sie braucht was vorher, dann werden wir uns das überlegen, aber geplannt haben wir nicht.
LG
Narnia mit Lea 12 w 3t

Hallo Pingu,
habe meine beiden ersten sogar fast 7 Monate voll gestillt und habe das jetzt bei Leroy auch vor. Letzendlich "MuMi-trocken" waren sie dann bereits mit 10 Monaten, war ich auch ganz gut finde. Ich persönlich finde es nicht so toll, wenn ein Kind schon fast laufen kann und noch an die Brust kommt, denn ich denke, dass auch das komplette Abstillen zum Loslösungsprozess gehört.
GGGLG
Sabine & Leroy 9w1t

*ggg*
Da hast du genau die Richtige getroffen - von wegen fast laufen können und noch immer an der Brust.
Aber glaub mir, oft kommt es anders als man denkt. Ich wollte Felix einfach von der Brust an den Tisch führen und dachte, er würde sich dann bestimmt auch bald abstillen. Denkste, Puppe. Nun kann er nicht nur laufen sondern spricht bereits fliessend in der Ich-Form, nur ans Abstillen denkt er nicht. Viele Kämpfe haben wir ausgefochten und noch immer steht uns der "Loslösungsprozess" bevor. Er übernachtet gerne bei Oma und Opa, Mama war bereits eine Woche ohne Sohnemann in Urlaub, aber das Abstillen haben wir nicht geschafft. Naja, andere kämpfen darum, den Schnuller abzuschaffen, wir trösten uns damit, dass mein Busen wenigstens nicht den Kiefer verformt.
Naja, no risk, no fun. ich werd es wieder so machen. Von der Brust an die Bratwurst. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mit 40 immer noch stille ...
lg Pingu (mit den Stillmäusen Felix *18.5.2001 und Benedikt *22.10.2003)

Hallo Pingu,
ich weiß, dass Du Deinen großen noch stillst, habe das Posting eben aber nur schnell mit dem Kleinen auf dem Arm reingehackt und im nachhinein gedacht, hoffentlich verstehst Du das nicht falsch - glaube ich aber nicht, oder??? *ggg*
Ich selbst hatte nämlich auch ein Problem mit der Abstillerei, beim ersten war ich beim Abstillen und war dann tatsächlich prompt nach genau den 9 Monaten wieder schwanger (die beiden Jungs sind 18 Monate auseinander) und beim 2. musste ich wieder arbeiten gehen nach 10 Monaten.
Bin aber im Nachhinein irgendwie froh drum, da mir dieser Loslösungsprozess schwerer gefallen ist, als den Kindern. Als ich an Silvester abgepumpt hatte und mein Freund Leroy einmal nur das Fläschchen mit MuMi gab, hab ich fast geheult, weil ich dass so schlimm fand anzusehen, wie der arme Kleine aus diesem Plastikding trinken muss... :-))))
Deshalb will ich auch Leroy spätestens mit 10-11 Monaten "trocken" haben, da dieser Loslösungsprozess für mich altes Muttertier wichtiger ist, als für die Kinder... *grins*. Denn was ich vorher total schlimm fand, nicht mehr zu stillen, empfand ich im später dann als ich zurückblicken konnte, doch eher als Befreiung für mich und auch für das Kind. Ich weiß jetzt nicht, ob das so zu verstehen ist, aber egal :-)))
Auf jeden Fall kann ich nachvollziehen, dass es mal ein paar "Jährchen" länger mit dem Abstillen dauern kann als geplant... :-))))
GGGLG
Sabine & Leroy

Jaja, aber ich kann auch mit Kritik umgehen, solange sie fair vorgebracht ist. Keine Angst. :-)
Mit einem Jahr wäre mir das Abstillen auch noch schwer gefallen. Aber was mir wirklich schwer fällt, ist ihm die Brust zu verweigern, wenn ich sehe, wie verzweifelt er ist. Wie dringend er es braucht. Er hat keinen Schnuller genommen, kein Fläschchen. Nur den Nuckel.
Als ich die Woche allein im Urlaub war, ist es mir auch gar nicht abgegangen, kein Kind am Busen zu haben. Felix ja, das Stillen nein.
Im Moment nimmt das Stillen wieder ab, nachdem es nach der Geburt von Benedikt nochmal ganz hoch im Kurs war. Er nuckelt oft nur zweimal am Tag. Und ich hoffe, es nimmt weiterhin ab.
Ich denke nur, in ein paar Jahren lachen wir über unsere Kämpfe und Probleme. Wenn sie in die Pubertät kommen und wir so gar nichts mehr gemeinsam haben. *ggg*
lg Pingu

Hallo Pingu!
Nee, du stehst nicht alleine da. Ich habe auch nicht vor, bald anzufangen. Bei meinem Großen (2 J+2Mon) habe ich nach 6Mon angefangen, Pastinake zu füttern, danach gab es "unklassisch" erst einen Nachmittagsbrei und den Abendbrei hab ich ganz weggelassen und nur gestillt. Warum sollte ich die Stillmahlzeit gegen Milchbrei ersetzen? *wunder*. Naja, ich hatte damals beruflich die Notwendigkeit, relativ schnell die Mahlzeiten einzuführen. Jetzt bin ich länger in Elternzeit und habe mir vorgenommen, keine Breie zu geben, sondern direk "von der Brust an den Tisch". Die Breiindustrie habe ich sowieso nicht unterstützt und habe selber gekocht. Ich will mir dieses Mal überhaupt keinen Stress machen und Hendrik soll so lange stillen, wie er will und ich warte, bis er für Beikost bereit ist.
Zusätzlich habe ich meinem Großen u.a. im ersten Lj. gluten-, zucker- und milchfrei ernährt. Gewisse Dinge (z.B. Haselnüsse) gebe ich heute noch nicht. Dies werde ich bei Kjell Hendrik ebenfalls so machen.
Lg Katja, die das ganze Beikostgehabe nicht versteht, da Karotten weniger Kalorien haben, als Milch. Warum sollte ich dann mit Beikost anfangen, dadurch schlafen die Kinder auch nicht besser durch *g* (war nicht böse gemeint, muß wirklich jeder selber wissen)

Hallo Pingu,
ich weiß, Du wolltest nur eine Frage stellen und nicht diskutieren, aber, ehrlich gesagt, wenn ich lese, dass ich angeblich meinen wenige Wochen alten Säugling "traktiere", werde ich böse! Vielleicht macht es auch einen Unterschied, ob ich mein Kind stille oder nicht - Constantin hat von Anfang an Fläschchennahrung bekommen, und die "wächst" leider nicht mit (von der sogenannten Folgemilch mal abgesehen, aber davon halte ich nichts und die wird er auch nicht vertragen, er hat ja schon bei ganz normaler 1er-Nahrung Schwierigkeiten). Jedenfalls kommt er mit seiner Milch nicht mehr hin. Ist mir auch klar, dass ein Gemüsebrei ihn vorerst nicht satter machen wird, im Gegenteil, aber das soll ja auch nur der Anfang sein.
LG Josephina mit Constantin 15w6t

Ganz ehrlich ... ich hab mich über mich selber geärgert, dass ich das geschrieben habe. Ich denke nur immer an meine Freundin, die sich heute noch in den A... beisst, dass sie nicht länger gewartet hat. Die Kleine war zwar schon 6 Monate alt, aber keineswegs beikostreif. Es gab viele Kämpfe, bis sie endlich die Zungenfertigkeit raus hatte.
Aber es ist natürlich eine Unterstellung, dass andere Kinder das nicht schon viel früher raffen und ich entschuldige mich für das "traktieren".
Alles Gute und guten Appetit deinem Kleinen, Pingu

Hallo Pingu,
kein Problem :-) - ich hatte gehofft, dass das im Eifer des Gefechts passiert ist, denn es ist schon ein mulmiges Gefühl, wenn man liest, dass man angeblich sein Kind nicht gut behandelt. Auch wenn ich Constantin Möhrchen angeboten habe, habe ich ihn doch zum Fressen gern!
Euch natürlich weiterhin ein kuscheliges und erfolgreiches Stillen!
LG Josephina mit Constantin 16w

Hallo Pingu,
habe es genau wie du geplant. Werde mich dann aber nochmal genau erkundigen, was man geben kann, denn inzwischen weiß man, dass Karotten und Karottensaft allergieauslösend sind und man sie nicht vor dem 2. Lebensjahr geben soll. Das gleiche gilt für Eier, Hühnerfleisch, Nüsse und noch einige Lebensmittel. Da lob ich mir doch die Muttermilch, damit kann man nichts falsch machen.
LG Anco+Eric (8W+4T)