Hallo Chrissi,
warte mal ab, vielleicht geht es ja gut!
Ich kann dir nur den Tipp geben: nimm es, wie es ist. Und wenn du wirklich Windpocken bekommen solltest, bist Du bestimmt nicht die Erste, die das irgendwie überstehen wird!
Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass Du Dich nicht angesteckt hast.
Schöne Pfingsten noch, Gaby 11. SSW

.

Hallo Tina,
also ich habe mich mit dem Thema vor einiger Zeit auseinandergesetzt und habe in ERinnerung, dass das wirklich nur am Ende der SS ein Problem sein kann.
Und selbst habe ich die Erfahrung gemacht, dass mein Sohn (Gott weiß woher) Windpocken bekam und in der Inkubationszeit war ich bei meiner Schwester und unsere Kinder haben gemeinsam von einem Löffel gegessen und gemeinsam gebadet usw. und ihr einjähriger hat NICHTS bekommen. Auch alle anderen Kinder, die in der Zeit mit ihm Kontakt hatten, haben sich nicht angesteckt - Fazit: So ansteckend sind Windpocken nun auch wieder nicht!
Da der Erreger Viren sind, kannst Du Deine Immunabwehr noch mit Zink stärken!
Alles Gute und liebe Grüße
Barbara

Hallo!
Du hast jetzt noch die Möglichkeit dich impfen zu lassen! Die Impfung ist ziemlich teuer wird aber von der KK übernommen! Sprich mit deinem FA!
Petti&Würmchen 15.SSW

Hallo Chrissi!
Mir ist letzte Woche was Ähnliches passiert: Ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Kindergarten für meinen fast zweijährigen Sohn in eine Einrichtung geraten, in der gerade Windpocken umgehen - die hatten nen entsprechenden Infozettel nicht außen, sondern innen an die Eingangstür geklebt (wie sinnig!) :-( Die erste wichtige Amtshandlung - die Blutentnahme zur Titerbestimmung - hab ich nun hinter mir und werde morgen das Ergebnis erfahren.
Es gibt wohl kaum Erwachsene, die noch nie mit Windpocken in Berührung kamen - deshalb auch nicht die routinemäßigen Blutuntersuchungen wie bei Röteln. Bei normalem Krankheitsverlauf ist nicht mit einer erneuten Infektion zu rechnen (die Gürtelrose ist lediglich ein Reaktivieren der im Nervensystem noch vorhandenen Herpes-Viren und das geschieht nur, wenn das Immunsystem sehr geschwächt ist), mach dir also nicht allzu viele Sorgen oder ruf zur Not im Krankenhaus an und lass dich mit dem diensthabenden Gynäkologen verbinden (hab ich so gemacht!)
Selbst wenn man wider Erwarten nicht gegen Windpocken immun sein sollte, ist wohl in unserer Phase der Schwangersch. alles noch im grünen Bereich (ziemlich kritisch wirds um den Geburtstermin herum). Schließlich weißt du ja um die mögliche Infektion und man kann gezielt beobachten und gegebenenfalls eingreifen. Die Impfung, von der Petti geschrieben hat, ist übrigens keine richtige: Darauf zu warten, dass der Körper selbst Antikörper bildet, würde viel zu lange dauern, mal abgesehen davon, dass es sich hier meines Wissens nach um einen Lebendimpfstoff handelt und der natürlich nicht infrage kommt. Was der Arzt machen kann, ist Immunglobuline spritzen, d.h. deinem Körper "fertige" Antikörper zuführen. Da diese nicht "hausgemacht" sind, hält die Wirkung allerdings nur begrenzte Zeit an - bis man sicher gehen kann, dass diese eine Infektion nicht zum Ausbruch kommt.
Liebe Grüße, Sonja (17+1)
Wichtiger Nachtrag:
Die Inkubationszeit beträgt _gewöhnlich_ 11-21 Tage. Es gibt aber durchaus Fälle, in denen die Krankheit bereits nach 7 Tagen zum Ausbruch kam! Das heißt in deinem Fall, dass du unbedingt darauf drängen solltest, dass der Arzt dein Blut mit dem Vermerk "Eilt!" ans Labor schickt und dich vor allem nicht zu anderen Schwangeren ins Wartezimmer setzt! Ich selbst warte schon seit Mitte letzter Woche aufs Ergebnis und schließe nicht aus, dass die Windpocken noch vor dem Testergebnis hier bei mir eintreffen... *schluck*