Liebe Tanja!
Daran mag ich gar nicht denken, denn ich frage mich derzeit desöfteren, ob es so eine gute Entscheidung gewesen ist, KEINE Hebamme zur Geburt mitzunehmen (hab nur eine zur Nachsorge). Bei meiner ersten Geburt war es nämlich so, daß die Hebamme bei der Aufnahme ebenfalls total unsympathisch war. So'n richtiges Monster - stark übergewichtig (hab nix gegen Dicke, bin ja selber eine *ggg*), laut und noch gebrochenes Deutsch (hab ich auch nix gegen) - aber alles in Kombination war echt ätzend. Und dann noch nach den ersten Versuchen, die Wehen zu veratmen ihr Kommentar, daß alles falsch ist und ich mich "nicht so anstellen sollte" (dabei hatte ich nur etwas gestöhnt beim Ausatmen, nicht vor Schmerz, sondern weil es erleichternd war) - nee, da hatte ich schon die Nase gestrichen voll und dachte nur "wann kommt endlich MEINE Hebi?" (damals hatte ich nämlich eine). Und wenn ich jetzt dran denke, daß mir das nun vielleicht wieder passiert und diesmal niemand anders kommt *ggg*.... Aber weißt Du was? Überlege mal, wieviele Menschen man im täglichen Leben kennenlernt, die einem wirklich total unsympathisch sind? Also ich glaube, es sind eher Ausnahmefälle, oder? Vielleicht rede ich mir das alles auch eher schön *lach*.
Aber zu Deiner Frage: neeeeeeeeeeee, da will ich gar nicht drüber nachdenken!!!!!!
LG
Tina

Hallo Tina, huhu Tanja,
hatte auch so einen Drachen bei Moritz. Auch rund (ich auch...) und gebrochen Deutsch und dazu noch KURZ VOR DER RENTE und keinen Bock mehr auf Entbindung! DAS war vielleicht klasse!!! Mit so Supersprüchen wie "Mit diesen Wehen bekommen Sie Ihr Kind nie!" und "Ich mach mal die Türen zu, Sie machen mit Ihrer Schreierei ja den anderen Frauen Angst!" hat sie mir echt den Rest gegeben. Ich hatte dann wirklich keine (seelische) Kraft mehr, um mich auf meine Geburt zu konzentrieren. Leider gab's keine Möglichkeit, die Hebi zu wechseln. Ende vom Lied war, daß die Ärzte mir mit PDA, Wehentropf und Saugglocke meinen Moritz aus dem Bauch gezerrt haben. War nich so prickelnd.
Geh jetzt aber wieder in dasselbe KH, denn die Schreckschraube ist jetzt endlich im Ruhestand und die anderen dort waren alle supernett (hatten nur eben keine Schicht, wie Moritz auf die Welt wollte).
Hab meine GVK-Hebi gefragt: Frau hat schlecht Chancen, ne andere Hebi zu bekommen, wenn sie mit einer nicht klarkommt... Da hilft nur hoffen! Für das KH, wo ich entbinden will, macht sie mir aber Mut, weil sie dort alle kennt (hat selber dort gearbeitet) und denen auf jeden Fall meine Leidensgeschichte ans Herz legen will. Da verlass ich mich mal felsenfest auf sie!!!
Liebe Grüße,
Vroni (32+6)

... bin bisher davon ausgegangen, dass Hebammen automatisch nett sind - aber mein Gott, das klingt ja furchtbar.
Bitte bitte, ich möchte ne nette - habe nämlich auch nur eine Nachsorge-Hebi, die zwar auch im KH arbeitet, aber leider nur Halbtags...
LG Karin (35+1)

...ist es doch auch von Vorteil, wenn man für die Enkelkinder mal eine tolle Geschichte mit dem Thema "Der schrecklichste Tag meines Lebens" erzählen kann....*ggg*
Wird schon schiefgehen...
GLG
Tina
ET-17

Tja, nachdem meine Vor- und Nachsorgehebamme sich in dieser Schwangerschaft endgültig als dumme Schnepfe herausgestellt hat, bin ich ehrlich gesagt total froh, dass ich sie NICHT zur Geburt dabei hatte. Jede andere Hebamme, die mir bei dieser und bei der letzten Geburt über den Weg gelaufen ist (und diesmal hatte ich einen ziemlichen Verschleiss an Personal *ggg*), waren mir sympatischer ...
Bei einem sehr jungen gutaussehender Arzt (war sicher viel jünger als ich) hab ich mir gedacht, Mensch, was mach ich, wenn der bei der Geburt dabei ist ... er war eigentlich sehr nett, aber ich hab mich da einfach ein wenig gehemmt gefühlt. Und der Oberarzt war mir von Anfang an viel zu medizinisch orientiert. Im Endeffekt war es mir sowas von wurscht, wer da aller dabei war, als Benedikt flutschte. Der junge Arzt hat mich dann auch noch geflickt. *ggg*
Danach war ich in alle drei verliebt, soviele Hormone wie bei einer Entbindung sind einfach zuviel des Guten. ;-)
Bleib ganz locker, und wenn du wirklich nicht klar kommst mit einer Hebamme, dann lass deinen Mann nach einer Kollegin fragen. Es ist doch keinem geholfen, wenn du verkrampfst, weil du die Hebamme nicht riechen kannst.
lg und viel Glück bei der "Wahl",
Pingu (mit Benedikt *22.10.2003)