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GLUTEN - wie genau nehmt ihr das??

Guten Morgen Mädels, hab eine Frage an euch - wie genau nehmt ihr das mit den Gluten? Also früher hatte ich ja von Gluten und Zöliakie keinen blassen Schimmer, mir kommts auch so vor,als ob ich alle Babys in meiner Erinnerung ständig Biskotten oder Kipferl in der Hand halten sehe .. aber soll ja nicht so sein .. also gestern hatte ich ein Glaserl "Penne mit Tomaten und Zucchini - ab dem 4. Monat". Als Nico (5M.) fertig gelöffelt hatte, schau ich mal so nebenbei - zack -glutenhaltig. Na fein. Zum Glück hats ihm nix gemacht - heißt das, dass ich ihm jetzt auch so Babykeks und sowas anbieten kann? Wie eng seht ihr das, sowohl bei Glaserl als auch bei Brei und Fingerfood? Freu mich auf zahlreiche Meinungen / Antworten. Wunderschönen Tag noch, GLG Nilu
Bisherige Antworten

Re: GLUTEN - wie genau nehmt ihr das??

Huhu ;o)
Also ich hab auch erst kürzlich hier das erste Mal von Gluten gelesen bzw. gehört. Ich muss ganz ehrlich sein, ich achte nicht so drauf. Ich geb ihr auch ab und an mal n Breichen wo Gluten drin sind. Ich sag mal früher haben die Babys das auch überlebt und ich stopfe sie ja nicht den ganzen Tag damit zu. Hab mich im Internet belesen was Zöliakie oder wie das heißt ist, und das kommt dann von übermässigem Genuss wenn ich richtig gelesen habe.
Ich mein später kann ich auch nicht verhindern daß Leonie sich vielleicht auf dem Spielplatz mal Sand in den Mund stopft, ich denke man sollte nicht zu pingelig sein. Ab und an mal ist nicht schlimm denke ich, aber ständig geb ichs ihr auch nicht ;o)
Ganz liebe Grüße Doreen & Leonie *11.11.2003

Re: GLUTEN - wie genau nehmt ihr das??

Huhu!
Der Grund, warum man Gluten erst einmal grundsätzlich meiden sollte, ist sicher der, dass solche Überreaktionen des Körpers für kleine Babys wesentlich gefährlicher sind als für ältere Kinder. Warum ein Risiko eingehen, das sich auch verhindern lässt?
Eine Freundin von mir hat leider Zöliakie :-( Das hat nichts mit der Menge an Gluten zu tun, die man zu sich nimmt, sondern ist schlicht und ergreifend eine extreme Unverträglichkeit, die sich darin äußert, dass der Körper bereits bei winzigsten Mengen mit Bauchkrämpfen etc. reagiert. Da reicht es aus, wenn die angeblich glutenfreie Pizza im Restaurant auf dem normalen Backblech gebacken wurde - auch wenn das Blech vorher noch so gut gereinigt worden ist! Zumindest ist das bei meiner Freundin so, seit sie von ihrer Krankheit weiß und ihrem Körper bewusst kein Gluten mehr zuführt - unterläuft ihr doch mal ein Fehler, hat das übelste Folgen.
Erkennt man die Krankheit nicht rechtzeitig, bilden sich wohl die lebenswichtigen Zotteln im Darm nach und nach zurück. Na ja, und wenn sie weg sind, ist das das Todesurteil, weil die Nahrung nicht mehr verwertet werden kann. Bei meiner Freundin wurde die Krankheit erst mit über 30 (!) Jahren erkannt, da wars schon mehr als knapp und ihr gings richtig schlecht *grusel*. Die Ärzte hatten ihre Krankheit jahrelang als psychisches Problem und die Schmerzen als nicht existent eingestuft, echt unglaublich...
Liebe Grüße,
Sonja (mit Mia 24w1t)

Re: GLUTEN - wie genau nehmt ihr das??

Hallo Nilu!
Also ich achte schon darauf. Man muss es ja nicht herausfordern. Und solange ich es verhindern kann und drauf achten kann werde ich es auch tun. Es steht ja nicht umsonst extra auf den Packungen drauf denke ich mir.
Wie das jetzt bei euch ist, ob, wenn man die Gluten verträgt, man die weiter füttern kann, das weiß ich leider nicht...
GLG Verena & Elias *18.11.2003

Re: GLUTEN - wie genau nehmt ihr das??

huhu,
also ich persönlich nehme es sehr genau und Jillian bekommt auch keine Erbsen und Tomaten. Davon rät meine KiÄ (allergologin) dringend von ab, weil das sehr Allergieauslösend ist. Nudeln und Reis sind nicht so gut wie Kartoffeln und so einen Abwechslungsreichen Tisch brauch sie auch nicht. Sie hat bisher hauptsächlich Möhre/Kartoffel und 3 mal die Woche Fleisch bekommen und ich hatte mal ein Gläschen Pastinake mit bei gemischt. heute bekommt sie das erstemal Kartoffel/Blumenkohl, weil sie trotz viel Öl und Birne hinterher harten Stuhlgang hat. Meine KiÄ sagt auch das man mit dem ganzen Getreide außer Reis/Mais schon bis zum 9 Monat warten sollte...bei Allergiegefährdeten Kinder sogar länger...Neee also so Babykeks..neee sowas bekommt Jillian nicht und wäre ja auch zu früh. Aber das ist ganz meiner Meinung und da höre ich auch auf meine KiÄ. Es gibt so viele verschiedene Meinungen...
lg silke

Re: GLUTEN - wie genau nehmt ihr das??

Also bei meinem Großen (3J3M) hatte ich davon keine Ahnung. Ich hab als erstes den abendbrei eingführt, weil es nachts 2x Milch wollte. Da ich alles von Milasan füttere, habe ich mit dem Griesbrei von Milasan begonnen. Als ich mich jetzt für Julia umgeschaut habe, lese ich doch auf dem Griesbrei vom Milasan ab dem 4. Monat "glutenhaltig". Ich kann nur sagen er ist prima gewachsen und gediehen und auch nicht so frech. Also so genau nehm ich das diesmal auch nicht.
Cindy

Nachtrag

Also ich hab mich jetzt nochmal schlau gemacht und werde wohl doch noch ein bis zwei Monate darauf achten. Ist ja heutzutage gar nicht schwer, man muss nur auf die Packung schauen. In die Hände bekommt sie sowieso nichts zu essen. Essen gibts zu den Mahlzeiten, ich will mir nicht jetzt schon nen "Zwischendurchesser" und "Ichhab keien Hunger" bei den Mahlzeiten erziehen.
Cindy

achte da gar nicht drauf

Justin bekomt alles, was im Babyregal steht und für sein Alter geeignet ist :o). Babygläschen bunt gemischt ( Menüs und Firmen), 2er Milch von Milasan, Kinella ( weil etwas günstiger)Tee bzw. Säfte, und wenn die ersten Zähnchen da sind auch Babykeks. Julian hat die Löffelbisquits so gerne geknabbert, bzw. mit der Zunge aufgeweicht.
Beide Kinder sind völlig gesund, Justin spuckt zwar sehr viel, aber nur bei Flüssignahrung und das hängt mit dem Magenverschluss bei Babys zusammen.
Mandy + Justin 6 Monate

*dummfrag* Was ist das denn? o.T. + l.G.

guckst du hier O.T. glg

huhu,
Was ist eine Zöliakie?
Zöliakie ist eine Unverträglichkeit eines bestimmten Eiweißstoffes (Proteins), des Glutens. Dieser Stoff ist ein Kleberprotein in der Schale von Weizen, Gerste, Hafer und Roggen.
Werden glutenhaltige Nahrungsmittel aufgenommen, wird die Dünndarmschleimhaut zerstört und damit die umfassende Funktion der Verdauung und Aufnahme der Nahrung beeinträchtigt. Durch den dauernden Kontakt mit Gluten verkümmern die Dünndarmzotten (die fingerartigen Erhebungen des Darminnenraumes). Die Darmoberfläche wird "glatt" und kann der Aufgabe des Nährstofftransportes nur noch eingeschränkt nachkommen.
Das Hauptmerkmal der Krankheit ist die Gedeihstörung mit voluminösen, fetthaltigen Durchfällen. Wertvolle Bestandteile der Nahrung werden unverdaut mit dem Stuhl ausgeschieden.
Die betroffenen Kinder zeigen neben den Durchfällen Appetitlosigkeit und mangelnde Gewichtszunahme, sie sind misslaunig und reizbar. Während der folgenden Monate kommt es zu einem typischen dicken, vorgewölbten Bauch mit mageren Extremitäten, Muskelschwäche, Blutarmut durch Eisenmangel sowie zu Vitamin- und Eiweißmangel.
Durch eine glutenfreie Ernährung kann die Funktion der Dünndarmschleimhaut wieder hergestellt werden.

hihi..O.T. oben muss weg..steht doch was drin..O.T

Re: guckst du hier O.T. glg

Huhu!
Vielen Dank!
Wow, davon hatte ich noch gar nichts gehört, bzw. gelesen. Aber gut zu wissen! Klingt ja schon ziemlich heftig :-/
Muss ich gleich mal Männe zeigen.
GLG,
Nat

Re: GLUTEN - wie genau nehmt ihr das??

Hallo!
Habe jetzt noch nicht die andeen Antworten gelesen, aber Patricia kennt noch keine Glutenhaltigen Sachen. Fand das einfach nóch nicht nötig, so einen erweiterten Speiseplan. Ist ja kein Problem das zu vermeiden gibt ja genug glutenfreie Sachen.
Bei meinen Großen hatte ich davon auch keine Ahnung. Aber Zöliakie soll zur Volkskrankheit, sowie Rückenprobleme, geworden sein. D.H. heutzutage gar nicht mehr so selten.
Also so ab 6 Monate habe ich gedacht, gebe ich ihr auch glutenhaltiges. Aber mal sehen, vielleicht auch noch später. Sie muß ja noch keine Nudeln essen *g*.
Und Kekse auch nicht.
LG Daniela und Patricia 25w3t
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