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Fragen zur FWU und Blutgruppe (sorry länger)

Schleiche mich mal aus Forum Geb. Jan/Febr. ein - habe eine Frage...oder zwei :-))
Ergebnis NFM (mit Zurechnung der 2 Blutwerte)sah eigentlich gut aus:
Woche: 13+2
Alter: 68iger Baujahr, inzwischen schon 35
SSL: 69 mm; BPD: 24 mm; FL: 9 mm; NT: 1,3 mm
Hintergrundrisiko Trisomie 21: 1:235
Adjustiertes Risiko Trisomie 21: 1:2336
Risiko Trisomie 21 - hätte ich lt. Arzt nach PC - Berechnung wie eine 15jährige! :-)))
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich eine FWU machen lassen soll und recherchiere gerade im Netz..und habe u.a. gefunden:
Bei Müttern, deren Blutgruppe Rhesus-negativ ist, müssen bei diesem Eingriff besondere Vorkehrungen getroffen werden.
Meine Blutgruppe ist Rhesus-negativ...was ist damit gemeint, besondere Vorkehrungen? Hat jemand von euch damit Erfahrungen?
Bis in welche Woche kann man eine FWU machen lassen? (bin jetzt 13+6)
Und jetzt die schwerste Frage - würdet ihr mir zur FWU raten? (Wir sind uns über die Konsequenzen (je nach Ergebnis) im klaren)
Sorry - ich denke, ihr habt das im Forum bestimmt schon öfters diskutiert...bin aber jetzt wirklich hin- und hergerissen... vielen Dank und LG Elbe
Bisherige Antworten

Re: Fragen zur FWU und Blutgruppe (sorry länger)

Hi Elbe,
hab' im Netz 'was zu FU und Rhesusfaktor gefunden. Hoffe, das hilft Dir weiter.
" Der Rhesusfaktor der Mutter kann Rh pos. oder Rhesus neg. sein. Bei Rh pos. (Rhesus positiv) kann keine Unverträglichkeit entstehen. Bei Rh neg. (Rhesus negativ) kann es zu einer Sensibilisierung kommen. Durch die Rhesusprophylaxe stellt dies kaum ein Problem dar.
Wo liegt das Problem?
Bei Blutungen in der Schwangerschaft, Fehlgeburten und Geburt können rote Blutkörperchen des Kindes in die Blutbahn der Mutter gelangen. Ist die Blutgruppe des Kindes Rh pos. (D+) und die Blutgruppe der Mutter rh neg. (D-) bildet die Mutter Antikörper gegen das Rh-positive Blut. Bei der bestehenden Schwangerschaft ist dies meist kein Problem, da sich die Antikörper nur ganz langsam entwickeln.
In weiteren Schwangerschaften können die Antikörper bei einem Rh-positiven Kind die Blutkörperchen angreifen und damit die Sauerstoffversorgung gefährden. Das kann heute zwar mit einem Blutaustausch über die Nabelschnur behandelt werden, es ist aber mit einer Fülle von Untersuchungen verbunden.
Gibt es denn da keine Abhilfe?
Doch! Durch die prophylaktische Gabe von Anti-D-Immunglobulin in der 28. SSW, bei Blutungen, nach einer Fruchtwasseruntersuchung und nach der Geburt kann eine Sensibilisierung verhindert werden. Anti-D-Immunglobuline sind Antikörper gegen Rh-positives Blut und verhindern die Sensibilisierung der Mutter."
LG
Hermie

Re: @Hermie

super..vielen Dank...die Spritze in der 28 Woche hat man mir schon angekündigt, - mir war das nur im Zusammenhang mit der FWU nicht klar :-) Danke LG Elbe

Re: Fragen zur FWU und Blutgruppe (sorry länger)

hallo elbe, hab mich hier auch mal eingeschlichen......
bin auch jahrgang 68 und habe bei der ersten schwangerschaft vor drei jahren eine fu machen lassen und werde auch diesesmal ganz bestimmt wieder eine machen lassen.
jemanden anderen zu einer fu raten oder nicht, sorry, das mache ich nicht, jedes paar muss sich darüber selber eine meinung bilden. ist eh immer ein hitziges thema.... ;-)
ich kann dir nur sagen, der eingriff war absolut nicht schlimm, lag den restlichen tag auf der couch und bin am nächsten wieder zur arbeit gegangen. bin ebenfalls rhesus negativ, mit den "besonderen vorkehrungen" ist gemeint, dass du als anti d-prophylaxe eine spritze rhesogam bekommst nach der fu, unabhängig ob du die fu machst bekommst du sowieso eine in der 28.-30. ssw (ist sicherlich auch in deinem mutterpass so vermerkt). falls dein baby rhesus positiv ist, gibts dann noch eine spritze nach der geburt für dich.
lg anja

Re: @lajoy

vielen Dank für deine Antwort...ja, das ist ein hitziges Thema:-)) und letztendlich muss es natürlich auch jeder für sich entscheiden...
Aber vor dieser Entscheidung wollte ich mir halt auch verschiedene Meinungen einholen...
Die Spritze in der 28. Woche hatte man mir schon angekündigt - konnte mir nur "Vorkehrungen bei FWU" nicht erklären - jetzt weiss ich wieder mehr:-))vielen Dank LG Elbe

Re: Fragen zur FWU und Blutgruppe (sorry länger)

Hallo Elbe,
warum eine FWU...bei dir besteht so doch kein Risiko...sonst würde dir dies dein FA raten. Wenn er auch US-mäßig nix festgestellt hat.
Es ist immer noch ein Eingriff auch wenn die Ärzte meist sehr erfahren sind und meist nix passiert. Klar sind die Bluttests relativ ungenau bei Berechnung von Trisomie etc...aber wenn so nix auffälliges gibt...also ich persönlich würde es nicht machen.
Am besten du sprichst mit deinem FA darüber wie er das sieht...
LG Silke 24+0

Re: @Jillian

..so gab es nichts auffälliges im US, Arzt meinte - sieht alles sehr gut aus...habe ihn auf FWU angesprochen (das wäre ja dann nicht mehr nötig): er meinte: so möchte er das nicht sagen, mit FWU kann noch mehr untersucht werden und vom Alter her...
Mein Fahrplan hatte vorgesehen, erst bei Auffälligkeiten bei der NFM gehe ich einen Schritt weiter - nun bin ich aber doch verunsichert ...ich recherchiere jetzt erstmal, sammel Meinungen und muss mich dann diese Woche entscheiden...vielen Dank für deine Antwort - LG Elbe

Re: Fragen zur FWU und Blutgruppe (sorry länger)

Hallo Elbe,
schwieriges Thema! Das ist einfach eine persönliche Entscheidung
die davon abhängt, ob man auch das kleinste Risiko, ein
behindertes Kind zu haben, ausschließen möchte, und wie gut
man mit einer durch FU verursachten FG umgehen könnte.
Ich warte gerade auf das Ergebnis des Bluttests (bin 33) und würde
bei Deinem Wert keine FU machen lassen, weil das FG-Risiko
(zumindest bei den meisten Ärzten) bei diesen Zahlen
deutlich höher ist als das Risiko für Down. Aber wie gesagt,
entscheiden muß jede selber...
(Ich habe überigens gelesen dass man FU nicht vor der 15. Woche machen
lassen soll, weil das Risiko vorher größer ist).
LG Monika, 17+6

Re: @mikamoma

in der Tat schwieriges Thema ...ich wollte eigentlich erst bei Auffälligkeiten bei der NFM zur FWU - nun recherchiere ich, hole mir Meinungen ein, bevor ich mich entscheide...was ich absolut nicht verkraften könnte, wäre bei einer FWU ein gesundes Kind zu verlieren (wer könnte das...) Habe heute auch mit 3 Freundinnen gesprochen - hatten alle eine FWU aber keine vorherige NFM (alle ab 37 aufwärts :-))) - der Arzt meinte, jetzt hätte ich ca 90 % Sicherheit mit Ergebnis NFM (wobei da ja kein Down-Syndrom zu ersehen ist)...naja..habe ja noch bißchen Zeit bis zur Entscheidung...vielen Dank für deine Antwort - LG Elbe
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