Frühkarotten mit 13 Wochen?
Fynn bekommt seit gestern mittags ein paar Löffelchen Karottenbrei nach der Flasche. Hatte einfach das Gefühl, daß er schon reif dafür ist. Er ist auch relativ groß und schwer für sein Alter. Hab den KiArzt nicht gefragt, habs einfach mal so entschieden. Hat die Möhrchen auch gut vertragen und futtert auch fein vom Löffel runter. Was meint Ihr dazu? Muß ich ein schlechtes Gewissen haben? Meine Mutter erzählt mir ständig, ich hab mit 6 Wochen schon Möhrchen bekommen, das war früher eben so...
Andrea mit Fynn (heute 13 Wochen)
Re: Frühkarotten mit 13 Wochen?
ehrlich gesagt versteh ich die zufütteraktionen eh nicht. es gibt nur mehr arbeit, mehr wäsche, mehr gezerre...
ich häng dir brust raus und nach 10 miuten ist mein sohn satt.
lg katina
Re: Frühkarotten mit 13 Wochen?
Ich hab mich mal eingeschlichen...also Möhrchen in die Flasche gibt man heute nicht mehr. Das hat man früher so gemacht.Ein schlechtes Gewisse haben mußt Du nicht aber mich würden Deine Gründe interessieren. Was heißt denn: Dein Sohn ist schon reif dafür? Die Größe und das Gewicht haben nichts damit zu tun ob ein Kind schon Beikost ( mehr oder weniger ) bekommen sollte oder nicht.
Du kannst doch mal im Ernährungsforum nachfragen. Da wird man Dir das auch sagen.
Also nicht böse sein...LG LIlly mit Lenny morgen 8 Monate
jeder muss das für sich selber wissen....
also ich höre da auf meine KiÄ erst mit mitte 6 monat, da der Darm dafür so früh noch nicht geeignet ist. Da Jillian eh probleme mit dem Darm hatte wegen den 3 Monatskolliken ist es mir auch recht. Man füttert erst Gläschen und dann danach gibt man die Flasche. Wenn er 190gramm also ein kleines Gläschen isst, kann die Flasche beim Gläschen wegfallen.
lg silke
Re: Frühkarotten mit 13 Wochen?
Mit dem direkten Breifüttern warte ich aber noch ein bisschen...denn da erinner ich mich, fand ich das immer zu krampfig meinen jungen Babies mit dem Löffel zu füttern. DA find ich Fläschchengeben einfach gemütlicher. Aber die Frühkarotten lösen sich sooo prima auf in der Milch, dass ich damit auch anfangen werde. Gewöhnt sie sich schon gleich mal an den Karottengeschmack.
Grüßle Jacqui mit Claire-Marie 13w6t
Re: Frühkarotten mit 13 Wochen?
Wie machst du das mit den Karotten ins Fläschchen?
Sind die aus dem Gläschen oder sind das eigene und wieviel gibst du davon ins Fläschchen dazu?
GGGGGLG Anita und Jan
Re: anita
die Frühkarotten sind sehr sehr dünn..die lösen sich in der Milch auf....erst die Milch fertigschütteln und dann noch 2-3 Löffelchen von den Karotten rein..nochmal schütteln und das war es schon.
Grüßle Jacqui
Re: Frühkarotten mit 13 Wochen?
"Begründung"
Gruß
Andrea
Re: "Begründung"
5x210 ml übersteigt ja auch die empfohlene Trinkmenge von 1000 ml. WAs gibst du denn für eine Milch, eine 1er??
Grüßle Jacqui
Re: "Begründung"
Re: "Begründung"
WAs nimmst du für eine Flasche bzw. Sauger? Mein Kind war auch ein totaler Schluckspecht gewesen, dementsprechend nahm sie auch zu. Gluck-gluck war die Flasche alle. Wir nehmen die First-choice von Nuk und ich fütter nun die 1er Milch auch mit dem Teesauger (vorher nahm ich den Milchsauger). Mach ich seit rund 4 Wochen nun so.....und ich bin froh, Claire trinkt nun weniger, weil sie viel eher satt ist. Die Flasche war sonst schon immer alle, ehe ihr Sättigungseffekt einsetzte....wir sind im Schnitt nun bei ca. 800 ml Milch....sie schaffte auch schon über 1000.
Grüßle Jacqui
PS. achso...satt ist sie genauso lange, als wo sie noch soviel getrunken hat.
Re: "Begründung"
Hab die gleichen Flaschen, nehm aber die Sauger Größe M. Fynn braucht aber auch im Schnitt 25 Min. zum Trinken. Außer nachts bzw. morgens die erste Flasche. Die schafft er auch schon mal in 10 min.. Er ist danach ja auch satt, aber hat schnell wieder Hunger und nachts hat er glaube ich auch noch Hunger, ist aber zu müde um danach zu schreien (quengelt nur ein bißchen, schläft dann aber weiter ohne die Augen aufzumachen).
Was meinst Du denn zum Thema Beikost?
Re: "Begründung"
Ja was mein ich zum Thema Beikost...also wie schon geschrieben, ich werde jetzt demnächst auch Gläschenkarotten (anfangs 3 Löffelchen) mit ins Fläschchen geben....sicherlich in die MIttagsflasche. Aber mehr satt machen tun die ja noch nicht....irgendwie um die schlappen 30 kcal. hat wohl so ein komplettes kleines Gläschen.
Also eh Fynn so richtig Brei essen kann, der auch sättigt, dauert es schon ein Weilchen noch...denk ich mal. Also meine Kinder haben sich wirklich immer "dämmelig" angestellt beim frühen Füttern. ;-).
Wie wäre es noch mit einer Milchumstellung??? Ich bin von Beba auf Milumil 1 gewechselt, weil ich auch das Gefühl hatte, Claire wird von Beba nicht richtig satt..sie brauchte ewig immer 8 Flaschen täglich. Und Milumil "wirbt" ja damit für ruhige Nächte *hihi*.
Jedenfalls sind wir nun endlich bei 5 Flaschen täglich angekommen...
Grüßle Jacqui
Re: "Begründung"
3,5 Stunden ist doch ok. Also wenn er jetzt so alle 2 stunden käme, aber so wird er doch noch satt.
lg silke
Re: "Begründung"
also, ich finde, Du musst nicht "begründen", warum Du schon Beikost gibst. Wenn Du das Gefühl hast, dass Fynn nicht mehr satt wird und er das Gemüse verträgt, ist es doch ok. Constantin bekommt auch mittags und abends was Anderes als Milch, und - auch wenn ich jetzt verteufelt werde - es war echt eine gute Idee, mit Beikost anzufangen. Nachdem er nämlich wochenlang einen absolut furchtbaren Trinkrhythmus hatte (und er mir wirklich schon leid tat, weil er nie richtig satt war), ist jetzt alles wieder im Lot. Ich finde, man kann nicht kategorisch sagen, dass Beikost erst ab 6 Monaten gefüttert werden kann/darf/soll. Wie in allem sind die Kinder auch beim Essen alle individuell.
LG Josephina mit Constantin 19w6t
Re: "Begründung"
Danke für Deine netten Worte. Ich habe eben auf einer Hebammenseite auch noch mal gelesen, daß man das ganz individuell entscheiden soll. Wann hast Du denn angefangen mit Beikost. Und was hast Du zuerst gegeben ? Karotten?
LG
Andrea
Re: "Begründung"
ich habe vor ungefähr 4 Wochen angefangen, dann aber erstmal wieder ausgesetzt, weil Constantins Darmflora zunächst mal in Ordnung gebracht werden musste. (Er hat im Januar ein Antibiotikum gekriegt, und da war dann einiges durcheinander.) Vor der Pause habe ich Möhren gegeben, aber das war mir, ehrlich gesagt, gar nicht geheuer. Vor ca. 2 Wochen habe ich deswegen zuerst mal mit Grießbrei abends angefangen, das klappt super - die Flasche ist schon fast komplett ersetzt, und Constantin verträgt alles gut -, und seit ca. 1 Woche gebe ich mittags Kürbis mit Reis - das Zeug schmeckt zwar für meine Begriffe furchtbar, aber Constantin scheint's zu mögen.
LG Josephina
Nein, besser nicht!
Mir ist ehrlich gesagt der Wunsch vieler Mütter nach frühem Beikostfüttern sehr, sehr fremd, vor allem wenn ich lese, dass der Brei ins Fläschchen soll *wunder*. Mag ja sein, dass das früher so üblich war, aber das heißt doch noch lange nicht, dass das auch richtig ist!! Es hat sich doch in der Forschung seitdem so viel getan und man weiß inzwischen so viel mehr über die Vorgänge im menschlichern Körper! Interessanterweise werden die Ernährungsvorstellungen der eigenen Eltern und Großeltern gern unreflektiert übernommen, die Erziehungsmethoden dagegen als völlig verpöhnt abgelehnt *fg*.
Karotten und Co. haben nichts in der Flasche zu suchen, und zwar aus folgendem Grund:
Die Verdauung ist etwas, das nicht erst in Magen und Darm stattfindet, sondern bereits im Mund beim Kauen und Einspeicheln der Nahrung. Deshalb heißt es auch immer, dass man das Essen nicht einfach schlucken, sondern gut vorkauen sollte! Und wer mal zu schnell gegessen hat, weiß, zu was für bösen Bauchschmerzen das führen kann... Gibt man in die Säuglingsmilch bereits Brei oder Schmelzflocken, so schluckt das Kind diese natürlich ohne die wichtige Vorverdauung im Mundraum herunter. Bei Muttermilch oder Säuglingsmilch ist das ok, weil die Bestandteile in ihrer Zusammensetzung optimal auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt sind (ein Zeichen dafür ist zum Beispiel bei vielen Stillkindern, dass sie kaum Abfallprodukte in die Windel drücken *g*), aber bei Getreide, Obst und Gemüse ist das leider nicht der Fall!
Warum soll man mit dem Brei lieber etwas länger warten?
Motorisch ist das Kind frühestens ab dem 5.Lebensmonat in der Lage mit der Zunge Nahrung zu formen, sie einzuspeicheln und im Magen die Lipase (ein fettspaltendes Enzym) zu bilden. Also sollte auch erst dann mit Beikost begonnen werden.
Warum sollte man auf Möhren als Einstiegsgemüse verzichten?
Möhren enthalten viele Faserstoffe und überfordern daher schnell den Darm (-> Verstopfungsgefahr). Da sie unter der Erde wachsen, enthalten sie außerdem recht viel Nitrat (leider auch die Biomöhren!).
Besser geeignet sind deshalb Kürbisgewächse, die bekanntlich über der Erde wachsen. Sie haben oft eine dicke Schale, die vor Schadstoffen schützt und enthalten wenig Faserstoffe.
Ich fand Zucchinis als Einstiegsgemüse sehr verträglich - die gehören ja auch zu den Kürbissen.
Liebe Grüße,
Sonja (mit Mia 16w1t)
PS:
Andrea, mein Posting ist in keinster Weise böse gemeint! Letztendlich bleibt es natürlich jedem selbst überlassen zu entscheiden, was man für gut und richtig erachtet...
@ milchvampir
also ich fand Dein Posting echt gut! War sehr informativ und interessant!!! ;-) Man lernt eben immer dazu!!! Jedenfalls kann ich die Infos gut für mich/uns gebrauchen.
GGGLG Bibi mit Laura 8w5t, die mit Beikost noch sehr sehr sehr lange Zeit haben!
Re: Frühkarotten mit 13 Wochen?
Habe zwar noch nicht die anderen Antworten gelesen, habe aber schon mehrfach geschrieben das es bei meinen großen Jungs auch üblich war ab 6. Woche Karotten oder Apfel oder sonswas in die Flasche und mit 2-3 Monaten Abendbrei und dann auch Mittags Menü. Nichts wurde langsam eingeführt sondern Knall auf Fall. Sie sind beide gesunde junge Männer geworden, hat ihnen nicht geschadet.
Deshalb bin ich der Meinung jeder sollte das selber wissen.
Patricia bekommt seit 1 Woche Möhren und auch schon Möhren/Kartoffeln. Habe also echt für meine Verhältnisse lange gewartet. Mittlerweile wurde sie aber neuen Geschmäckern sehr kritisch (bei Tee oder so) und ich dachte wenn ich jetzt nicht langsam anfange wird sie eine Mäkel-Trine. Meine Bengels haben immer alles gegessen!
Also mach was Du denkst. Meine Segen hast Du *g*.
Übrigens meine KÄ meint wenn keine Allergien vorhanden sind kann man mit der Beikost wie früher verfahren, also auch früher geben.
LG Daniela und Patricia 17w2t
Re: Frühkarotten mit 13 Wochen?
1 Liter Milch entspricht etwa 4 kg Karotten, warum
Vom Nährwert her ist Gemüse eher eine Diät...
Die Empfehlung erst ab dem 6. Monat mit Zufüttern anzufangen ist soweit ich weiß so gedacht, daß man, wenn man solange wartet, dadurch das Allergierisiko senken kann...
Was man letztendlich tut, muß klar jeder für sich entscheiden, obwohl etwas, nur weil es nicht geschadet hat, ja nicht unbedingt immer gut oder besser sein muß...
LG Ulla mit Romina 15W 4T
@Ulla
Das mit dem Allergierisiko senken ist Quatsch. Wenn ein Kind allergisch reagiert tut es das mit 4 Monaten oder mit 6 Monaten, es wird aber in jedem Fall reagieren. Halt nur später.
Das mit dem Nährwert stimmt, da hast Du völlig recht. Es geht aber darum das man ja die Karotten einführt um letztenendes zu einem kompletten Memü mit Fleisch zu gelangen und das macht dann schon satter als Milch. Allerdings wundere ich mich das meine Maus, die ja seit 1 Woche Möhren bzw. jetzt Möhren/Kartoffeln bekommt, nach dem Mittagessen immer echt total lange satt ist *kratzamKopf*.
Aber ich denke wie Du, das das jeder selber wissen muß wann er anfängt.
LG Daniela und Patricia 17w4t
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