Hallo,
ich kann Deinem Arzt in gewisser Weise REcht geben, Fieber ist etwas Gutes. Durch das Erhöhen der Körpertemperatur kann der Körper die weißen Blutkörperchen besser bilden und schneller an den Ort des GEschehens bringen (oder so ähnlich). Daher lasse ich meine Kinder nach Möglichkeit auch lieber Fiebern. ABER: Ich schätze dabei immer ab, wie es meinem Kind geht. Hat es z.B. zu dem Fieber auch Schmerzen, dann greife ich durchaus zu Medikamenten denn es ist nicht nötig, dass Kinder leiden! In solchen Fällen nehme ich Paracetamol für Kinder unter 1 Jahr. Ab einem Jahr kann man den Wirkstoff "Ibuprofen" geben, der in "Nurofen-Saft" enthalten ist. Der schmeckt besser, ist besser verträglich (Paracetamol ist nicht so gut für die Leber) und wirkt nach meiner Erfahrung besser.
Bei Paracetamol sollte man wissen, dass die Zäpfchen nur ca. 60% des Wirstoffes an den Körper abgeben...
Wenn das Kind aber "nur" fiebert und keine Schmerzen hat, dann lass es ruhig bis 39,5°C fiebern, wenn es höher geht, so gegen 40°C, dann würde ich Wadenwickel in Betracht ziehen. Ich schicke Dir per Mail einen Link dazu.
Gute Besserung für Deine KLeinen, ich hoffe sie sind zu Weihnachten wieder fit!
Grüße von Barbara

Hallo,
also ich muss meinen Vorrednern mal widersprechen. Fieber ist sicherlich was "Gutes" im bereits beschriebenen Sinne. Dennoch muss es immer abgeschätzt werden. Ich habe einen Sohn, der immer sehr hoch fiebert und bei dem auch dann Fiebersäfte o.ä. nur für 2 Stunden helfen. Unsere Ärztin sagte immer, das bei einer Mutter ab 39,5 Grad die Alarmglocken angehen müssen, und sie hat recht. Ich hab es auch schon oft gelesen. Mein Kleiner fiebert oft auf fast 41 Grad und das ist LEBENSGEFÄHRLICH !!! Der Körper beginnt ab 39,5 Grad damit, nur noch die wichtigsten Organe mit Blut zu versorgen. Das erkennst Du spätestens daran, das Füsse und Hände ganz kalt werden, eventuell marmoriert, obwohl Dein Kind doch Fieber hat und heiss sein müsste. Heiss ist es dann nur noch am Körper, kaum noch an den Gliedmassen. Das ist der Punkt, an dem es gefährlich wird und man mit Medikamenten einschreiten muss. Mal ganz krass gesagt: es droht sonst Herzversagen, weil das Herz mit der Blutversorgung überlastet wird. Manche Kinder bekommen auch Fieberkrämpfe. Soweit muss man es als Mutter nicht kommen lassen.
Kathleen