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Faktor V-Leiden

Es ist echt zum k*****: Kaum freue ich mich über das pochende
Herzchen, plagt mich eine neue Angst. Also, es ist so, dass bei mir
der Faktor V heterozygot mutiert ist. D.h., dass ich ein 5-10fach
erhöhtes Thromboserisiko im Vergleich zur Normalbevölkerung
habe. Zusätzlich habe ich mit 29 schon zwei Krampfadern im li
Unterschenkel (meine Oma hatte das auch schon so wahnsinnig
früh) - ohne vorhergehende Schwangerschaften und ohne
Übergewicht. Nun ist es wohl so, dass die Schwangerschaft für
mich ein zusätzlich erhöhtes Risiko bedeutet und ich evt. Heparin
spritzen muss. Mene FÄ meinte aber, das hätte noch Zeit bis der
Bauch dick wird. Die Thrombosen entstehen nämlich durch
gequetschte Venen wg. Babybauch. Soweit, sogut. Nur: Dieses
blöde FaktorV-Leiden wird auch in Zusammenhang mit 25 Prozent
aller Frühgeburten gebracht. Ich hab' von Frauen gehört, die drei
oder mehr Fehlgeburten hatten... Was heißt das jetzt? Hilft da
Heparin auch? Muss ich das doch schon jetzt nehmen? Ach,
Mensch. Ich könnte heulen. Immer irgendwelche blöden Ängste
und Komplikationen, anstatt dass ich mich einfach mal auf das
Baby freuen könnte...
LG, Kerstin
Bisherige Antworten

Re: Faktor V-Leiden

So, hab' mal im Expertenforum nachgefragt. Hier ist die Antwort:
Wenn Sie bisher keine Thrombose hatten und keine schweren Schwangerschaftskomplikationen aufgetreten sind (z.B. Schwere Gestose, mehrere Fehlgeburten, Totgeburt) sollte eine Heparingabe nur im Wochenbett (bis 6 Wochen nach der Geburt) gegeben werden.
Vorher sollten physikalische Massnahmen (Kompressionsstrümpfe) angewendet werden.
Vielleicht hilft sie anderen Betroffenen ja weiter.
LG, Kerstin
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