Hallo,
nehme die Situation wie sie ist und freue dich, dass du ein gesundes Kind hast!
Ich glaube, vielen Frauen geht es so wie dir, da sie perfekte und gute Mütter sein wollen.
Ich habe dort eine etwas andere Sichtweise: man kann nicht alles gleichzeitig perfekt machen: Mutter sein, Haushalt und bei mir noch dazu arbeiten. Daher nehme ich alles so, wie es kommt. Und das Ergebnis ist eine wunderbar ausgeglichene 2-Jährige, ich hoffe, mit dem Kleinen läuft auch alles bestens.
Liebe Grüße von der absolut unperfekten und meistens ziemlich chaotischen aber gut klarkommenden
Gaby mit Konstantin (1 Monat) und Alexandra (23 Monate)

Hallo,
ging mir am anfang auch so. Im KH war ich ziemlich fertig.
Mittlerweile ist es besser. Ich habe dann, wenn der Kleine trotz Stillen hunger hatte, die Flasche gegeben.
Man kann ja auch beides machen. Lass den Kopf nicht hängen.
LG Peppermint

Ganz lieben Dank Euch allen!!!
Ich weiß, daß es Leena durch die Flasche nicht schlecht geht, sogar eher besser, denn sie kann endlich mal ein paar Stunden ruhig schlafen. Es ist nur, daß ich so enttäuscht von mir selber bin. Ich habe soviel probiert...Stilltee ohne Ende, Stillöl, alle zwei Stunden anlegen... und, nichts!
Ich weiß, ich bin blöd... ich mache mir einfach zuviel Stress...ich bin auch manchmal total hin- und hergerissen. In der Nacht stille ich Leena, das klappt komischerweise auch. Am Tage ist es eher unruhig, weil die Kleine auch total unruhig während des Stillens wird (es kommt ja auch nicht so viel). Der Kinderarzt meinte, ich sollte sie 20 min. anlegen und ihr danach 50 ml mit 10 ml Wasser verdünnt anbieten. Totaler Stress, sage ich Euch! Ich lasse das jetzt auch. Sie bekommt morgens und abends eine Flasche (Pre-Milch, 140 ml). Manchmal denke ich, daß ist von der Menge her zuviel, aber laut Aufschrift auf der Verpackung ist das ok.
Ja, ja, ich weiß, ich muß noch viel lernen und ruhiger werden...
Ganz lieben Dank nochmal für die lieben Worte!! Das habe ich wirklich gebraucht (obwohl ich wieder sitze und heule...) ;-)
Nicole

Liebe Nicole,
ich drück dich ganz fest! Ich kenne deine Gefühle so gut!!! Mir ging
es doch genau so! Ich war total am Boden zeitweise. Ich hatte
ähnliche Probleme wie du: erst konnte Linus die Brustwarzen nicht
fassen, dann kam keine Milch, dann schlief er ständig an der Brust
ein, dann wunde und blutige Brustwarzen ... ich hab mich total
kaputt gemacht deswegen, habe mich schlecht gefühlt und war
traurig. Dadurch hatte ich natürlich noch weniger Milch und es
ging noch weniger gut ... das ging so, bis ich eine fiebrige
Brustenzündung bekam. Die Stillberatung, die mir da geholfen hat,
hat mir den Kopf gewaschen ...
Versuch, es so zu sehen: Jeder Tropf Milch, den deine Kleine
bekommt, ist wertvoll, und du gibst ihr mehr , als viele andere
Mütter. Wenn es nicht reicht, macht das auch nichts! Versuch
einfach, das halbvolle Glas zu sehen und nicht das halbleere. Bei
mir ist es jetzt so: jedes Mal, wenn ich abpumpe, schau ich nicht
mehr auf die Menge, sondern denke: und das ist für Linus, das
wird ihm guttun, egal, wieviel es ist. Wenn ich es tatsächlich mal
schaffe, ihn zu stillen (das ist selten weil ich ständig blute),
geniessen wir beide die Mahlzeit in vollen Zügen. Ich muss zwar
immer noch eine Flasche geben, aber weil das nicht jedesmal so
ist (meistens bekommt er nur die Flasche) ist es auch nicht so
schlimm. Ich muss seit der Geburt zufüttern, leider. Aber alles, was
er an Muttermilch bekommt, tut ihm gut, egal wieviel es ist. Ich hab
auch Stillöl, Stilltee, Milchbildungs

globuli, usw. versucht. Nach der Brustentzündung hab ich all das
weggelassen und mir gedacht, dass er einfach bekommt, was ich
habe. Seither geht es mir viel besser. Wenn du ihr die Flasche
gibst, kannst du auch versuchen, sie an deine nackte Brust zu
nehmen zum Füttern, das gibt euch beiden die Nähe, die ihr beim
Stillen hättet. Das ist jedenfalls meine Erfahrung: ich bin Linus viel
näher beim Stillen als mit der Flasche, wo wir beide so viel
anhaben, weil Winter ist.
Du kannst ein paar Mahlzeiten stillen - ich beneide dich darum!
Mach dich nicht kaputt, du gibst wirklich alles, was du kannst, und
viele andere hätten schon längst aufgegeben. Die
Flaschennahrung wird deiner Kleinen nicht schaden, aber die
Mumi die du ihr gibst tut ihr gut!
Alles Liebe, brigitte, mit Linus, 11w4t, der halb/halb Mumi und
Flaschenmilch bekommt, aber zufrieden ist dabei

Hallo Nicole,
mir geht's zwar nicht genauso wie Dir, aber immerhin bin ich in einer ähnlichen Situation. Bei mir hat das Stillen überhaupt nicht geklappt. Es war einfach grauenhaft: Constantin (der normalerweise ein echt friedliches Kind ist) hat sich im KH blau gebrüllt, wenn er an meine Brust sollte, und ich habe ziemlich früh beschlossen abzustillen. Und, ehrlich gesagt, ich habe deswegen KEIN schlechtes Gewissen. Darüber, dass Muttermilch in der Regel die beste Ernährung für einen Säugling ist, kann man sicherlich nicht streiten, aber ich sehe ja, dass Constantin sich auch mit Flaschennahrung super entwickelt. Und dass Fläschchenkinder weniger Zuneigung und Kuscheleinheiten bekommen als Stillkinder, halte ich für totalen Unsinn - man muss sich eben die extra Zeit dafür nehmen.
LG Josephina mit Constantin 16w1t

Guten Morgen!
Ganz lieben Dank für die aufmunternden Worte. Die tuen wirklich gut. Nachdem ich die ganzen Sachen von Euch gelesen habe und ich mir einiges habe durch den Kopf gehen lassen, bin ich etwas ruhiger. Ich werde alles so weitermachen, wie bisher, so lange es geht. Morgens und abends die Flasche und zwischendurch Stillen. Leena hat gerade wieder die Flasche bekommen und ist so zufrieden, daß sie immer am Lachen ist. Was gibt es Schöneres?!
Ich versuche mir jetzt immer Eure Worte hervorzuholen und dann werde ich auch bald alles lockerer sehen; mit einem zufriedenen und satten Kind!
Ich danke Euch und drücke Euch ganz, ganz fest!!!!!
Nicole und die einnickernde Leena....