Es scheint da so eine Methode zu geben, wie die Kinder quasi trocken BLEIBEN. Weil sie wohl von Geburt an beginnen, Zeichen zu geben, wenn sie müssen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich dazu zu faul bin. Das heisst schlichtweg, du musst eine sehr intensive Kommunikation mit deinem Kind aufbauen, kannst es nie abgeben, weil andere das Kind nicht verstehen und musst in kürzester Zeit in der Lage sein, es abzuhalten.
Naja, ich find Windeln einfach unheimlich praktisch und mit 2 Jahren brauchen sie auch nur noch 2-3 Windeln am Tag, das schaffen wir auch finanziell. Die Vorstellung, jetzt dann mit einem Säugling ständig in irgendwelchen öffentlichen Toiletten zu stehen und den Grossen aus dem Schneeanzug zu schälen, gefällt mir nicht sonderlich. Drum bin ich einerseits ganz froh, noch eine Weile zwei Wickelkinder zu haben. Und nächstes Jahr schaffen wir es bestimmt...
Was deine Schwiegermutter machen will, ist allerdings mehr Dressur und hat mit dieser Methode nix zu tun. Damals hat man halt die Kinder quasi zeitlich konditioniert, weil der Aufwand des Windelwaschens einfach sehr hoch war. Muss man auch ein bisschen verstehen, aber nicth unterstützen.
Viel Glück beim Kampf der Schwiegermutter, wenn sie mal verstanden haben, dass sie das Kind nicht erziehen müssen, können sie trotzdem prima Omas sein. Ärger dich nicht zu sehr ... lg Pingu (34. SSW)

Also ihr müsst es ja nicht glauben, aber mein Großer (typisches DDR-Kinderkrippenkind) war mit 1 1/2 trocken. Er hat immer gesagt, wenn er musste. Man musste dann zwar schnell sein, weil er es dann nicht mehr lange anhalten konnte, aber er hat es gemerkt. Er hatte auch eine tiefe Abneigung gegen Windeln, ich konnte ihm keine dran machen, so lange er munter war. Kommt also immer auf den festen Willen des Kindes an.
VLG gretel

huhu nici!
ich war tatsächlich mit 10 montane trocken, weil ich in die kinderkrippe sollte! !!! krass, oder? 10 monate!
lg, fahren jetzt zum ikea!
sada

Hallo nici,
ich war auch mit 11 Monaten trocken, bei mir lag es daran das ich eine Allagier gegen Amoniak
Meine Mutter fand das auch krass, aber sie hat doch schnell gemerkt wie angenehm das ist. Finde aber auch das die Kinder es selber schon entscheiden sollten. Meist wollen die ja mit 2 trocken werden. Finde aber spätestens wenn es im kiga gehen soll dann wird es höchste zeit!!
lg muselmaus

Ich denke mal, das jedes Kind seinen eigenen Zeitpunkt hat, wann es sauber werden kann. Ich kenne Kinder mit Stoffwindeln, die mit knapp 2 Jahren sauber waren und bei anderen tut sich in dem Alter mit Stoffwindeln gar nichts.
Und im Prinzip ist es doch völlig egal, wann ein Kind sauber wird - hauptsache es klappt irgendwann. Da jedes Kind anders ist klappt es auch mit dem sauberwerden zu unterschiedlichen Zeiten. Dafür kennen "langzeitwindelträger" meistens andere Sachen früher. (sprechen, laufen, selbstständig spielen.....)
Unsere Tochter war auch "erst" mit etwas über 3 Jahren sauber am Tag und nachts mit 3 1/2. Wir hatten da keine Probleme damit. Bei ihr hat es dann aber wirklich von heute auf morgen funktioniert, ohne das wir ständig an sie "hingejammert" haben.
Das allerschlimmste habe ich auch mal in einem Forum gelesen. Da hat doch tatsächlich jemand gesagt, sie hat Ihren Säugling schon mit 3 Monaten über einen Eimer gehalten, um Pipi zu machen. Das ist natürlich, man würde die Kinder mit Windeln "vergackeiern" und in den Naturvölkern sei das auch so. Windeln sind nur Bequemlichkeit von Eltern. Aber im Säuglingsalter???
Liebe Grüße vom sonnenblümle 29.Woche

Hallo Sonnenblümle,
muß Deine Theorie widerlegen *g*
Jedes Kind kann etwas früher und anderes später und dann gibt es noch die wirklichen Frühentwickler und Spätzünder
:-)
Wie gesagt, ich kenne einige windelfreie Kinder und die meisten von denen haben mit allem recht früh angefangen (jetzt könnte man ja mal eine Untersuchung machen, ob das an den Windeln liegt oder generell an der Entwicklung *lach*)
Spätestens im Grundschulalter mittelt sich das aber raus, also ist es im Grunde vollkommen egal.
LG Helen

Tja, und ich kenne einige Beispiele, wo die Kinder zwar früher sauber waren, aber viel später gesprochen haben als Windelkinder.
Und ich glaube, die gesamte Entwicklung der Kinder ist eh von den Genen und der Erziehung abhängig und nicht davon, wie schnell die Kinder sauber sind.
Jedes Kind wird seinen Weg machen. Und wer wird schon als Erwachsener gefragt: "Wann warst Du denn sauber?" *ggg*
Liebe Grüße vom sonnenblümle

Hallo Nici,
meine Schwiegermutter erzählt immer ganz stolz, dass ihre zwei Süssen schon mit 1,5 Jahren trocken waren. Ganz ehrlich: ich glaube das nicht. Wir haben nun des öfteren vor Augen, wie das damals so abgegangen sein muss, da meine Schwiegermutter sich auch täglich um unsere Nichte kümmert, weil meine Schwägerin alleinerziehend ist. Das läuft dann im Normalfall so: Die Kleine guckt sinnlich, läuft rot an (meistens beim Essen), schwupps, Hose runter, rauf aufs Töpfchen. Wenn Du das dann am Tag so ca. 6 mal durchziehst, wirst Du sicher auch mal ein Erfolgserlebnis dabei haben ;-) aber wir bekommen auch oft genug mit, dass es daneben geht. Naja, wie auch immer, das war wohl früher so üblich, man hat die Kinder einfach stundenlang auf den Topf gesetzt und gewartet. Wir werden unserer Kleinen das auch nicht antun - und ganz davon abgesehen bin ich der Meinung, dass bestimmte Geschäfte (sorry) sich einfach im Bad abspielen und nicht direkt neben dem Wohnzimmertisch :-( , aber da treffen mal wieder die Generationen aufeinander. Mein Tipp: ärger' Dich nicht, bleib freundlich und bestimmt und mach' Dein Ding. So klappt's auch bei uns am besten.
Liebe Grüsse,
Claudia,
33. SSW

Hi Nici,
ja, hab ich: Von meiner Schwiegerma ;-)
Ich denke auch, daß das eher Dressur ist und die Kleinen damals mehr auf dem Töpfchen sitzen mußten als herumkrabbeln und die Welt entdecken. War ja bei mir auch so! Ich kann mich noch daran erinnern, daß mich meine Ma immer auf's Töpfchen gesetzt hat mit nem riesigen Korb mit Spielsachen drin, damit es mir nicht langweilig wird. Hm, ich denke mal, das war der falsche Weg. Entweder kind muß und geht auf den Topf oder kind muß nicht und spielt wo es will. Kann auch die Leute nicht so akzeptieren, die sich für ne Stunde aufs Klo verziehen, um Zeitung zu lesen...
Schwiegermütter erinnern sich aber allgemein nicht mehr so ganz, wie's damals war. Moritz ißt wirklich nur ganz wenige spezielle Sachen, anderes will er noch nicht mal probieren und hungert lieber. Schwiegerma hat mir immer gepredigt, daß IHRE kinder IMMER ALLES gegessen haben.
Jetzt Anfang Sept. hat mir die Tante von meinem Männe erzählt, daß er als kleines Kind genauso wie Moritz Panik davor hatte, was Neues zu probieren, und nur sehr wenige Sachen als essbar angesehen hat. Hat meine SchwieMa noch versucht zu widersprechen, mußte aber dann einlenken, daß das Alles-Essen eigentlich erst so mit 5 Jahren kam.
Mann, war das ne Erleichterung für mich. Jetzt seh ich Moritz' Essensgewohnheiten auch lockerer :-) Tante sei Dank!!!
Liebe Grüße,
Vroni (27+2), die nicht mit SchwieMa unter einem Dach leben wollte, auch wenn sie sonst ne gute Freundin von ihr ist