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Ein paar Gedanken zum Thema Gewicht bei den Babies

Also vorneweg geht es mir hier um niemanden persönlich, sondern einfach nur mal um ein wenig brain-storming meinerseits zu dem Thema. Wenn ich die ganzen Sorgen um das Gewicht immer lese, dann kommt mir so in den Sinn, daß man seinen Kindern damit die Ess-Störungen doch schon in die Wiege legt. Manche bekloppten KiÄ machen einen verrückt, weil das Kind zu viel/zu wenig zunimmt. Dann steht auf den Nahrungspackungen ein Richtwert und man macht sich wieder verrückt, wenn das Kind weniger/mehr trinkt, zwingt es, sein Gläschen aufzuessen, nur weil es irgendwo steht oder weil die Kleinen nach einer bestimmten Zeit angeblich ein Gläschen schaffen sollten. Ich weiß nicht... Ob das alles so richtig ist? Ich persönlich glaube nicht, daß ein Kind von sich aus zu wenig ißt und bin der Meinung, um die Esserei wird im Allgemeinen viel zu viel Geschiß gemacht. Kinder wissen doch, wann sie Hunger haben und warum sollen sie das nach Stoppuhr haben oder weil 4-5 Essenszeiten laut Ernährungsplan vorgeschlagen sind? Muß man sich wirklich so viele Gedanken machen? Bin ich zu naiv oder gehe ich die Sache zu verantwortungslos an? Meine Große ißt superwenig, ist aber kerngesund und ich habe mir geschworen, NIE ein Geschiß um's Essen zu machen. Solange sie nicht nur Süßes essen will, ist alles erlaubt. Meine Eltern haben mich früher immer zum Aufessen genötigt, weil ich immer so dünne war *g* und diese Erfahrung will ich ihr unbedingt ersparen, denn ich habe noch die deutlichsten Erinnerungen daran, was ja schon zeigt, wie sehr die Psyche damals belastet war, denn an andere Dinge aus der Zeit kann ich mich weniger erinnern. Ich saß schon mit Bauchweh vor dem vollen Teller und dachte nur ?Oh Gott ? wie soll ich das schaffen? und war eigentlich schon satt. Bitte versteht mich nicht falsch, denn mir geht es hier nicht um bestimmte Meinungen von einzelnen, ich finde halt nur die ganzen Diskussionen um die EssensMENGEN immer sehr fraglich. Nichts für ungut und ist auch nicht böse gemeint ? mich würden sehr Eure Meinungen interessieren, denn ich glaube irgendwie, dass mehr darauf geachtet werden soll, daß das Gespür des Einzelnen für sein Hungergefühl sich entwickelt. Eine/r hat halt mehr/weniger Hunger als der/die andere ? aber das ist doch okay und kein Grund zur Sorge.
GGGGLG
Tina
Bisherige Antworten

Re: Ein paar Gedanken zum Thema Gewicht bei den Babies

hallo tina,
ich bin ganz deiner meinung.
anfangs, als amy angefangen hat weniger zu essen,
und weniger zu zunehmen, habe ich mir auch sorgen gemacht.
mittlerweile sehe ich das aber lockerer.
denn wie du auch sagst, die kleinen wissen was sie brauchen.
ich war als kind auch immer dünn, hab nie viel gegessen,
und habe es auch gehaßt, wenn ich noch was essen sollte,
wenn ich satt war.
warum sollte ich das meiner kleinen antun ??
sie ist super fit, absolut glücklich, nimmt zu ( wenn auch wenig )
ich finde auch, das man nicht nach der tabelle schauen sollte,
sondern jedem kind seine persönlichkeit lassen sollte,
denn das gehört ja wohl auch dazu !!
am mittwoch habe ich U5, und ich glaub net das mein arzt was wegen dem gewicht sagt.
bei der letzen U hatte ich gefragt, und er sagte...es sei wichtig das die kleinen mit appetit essen sollen.
und solange sie nicht unterernährt oder viel zu dick aussehen, ist alles ok.....nur trinken ist natürlich wichtig...
also......bin auf alle fälle gsnz deiner meinung
lg Soe mit *Amy ( die schon fast auf der 3% linie liegt )

Re: Ein paar Gedanken zum Thema Gewicht bei den Babies

Ich kann dir da nur zustimmen und ich hab mich auch nicht auf die Meinung unseres Kinderarztes eingelassen - er meinte zu einer Untersuchung als ich ihm erzählte Kimi trinkt nur 3 mal am Tag ich solle mit Beikost anfangen (sie war gerade 12 Wochen alt) - ich fand das zu früh und habe es auch gelassen - sie hatte auch mit den 3 Mahlzeiten super zugenommen - aber eine 4. passte einfach in ihren Schlafrhythmus nicht rein - ich hab sie auch nicht extra geweckt nur weil alle meinten das Kind braucht 4 am besten 5 Mahlzeiten am Tag. Naja das ging halt 5-6 Wochen so das sie mit 3 Mahlzeiten ausgekommen ist und als sie dann mit 14 Wochen in die Krippe gekommen ist und dort nicht mehr so viel geschlafen hat - schwups wollte sie auch noch eine 4. Flasche am Tag - heute ist Kimi genau 5 Monate alt und hat noch keinen Brei oder sonst was ausser ihre Flasche bekommen und ist super zufrieden mit Ihren 4 Mahlzeiten.
LG anja+Kimberly
PS: Wollt noch sagen das sie seit dem sie 9 Wochen alt ist durchschläft - auch damals mit 3 Mahlzeiten - sie brauchte halt nicht mehr

Re: Ein paar Gedanken zum Thema Gewicht bei den Babies

Hi Tina, Du sprichst mir aus der Seele. Ich lese schon gar nicht mehr die Postings, in denen es darum geht, welches Baby wieviel wiegt, denn, wenn ich manchmal gelesen habe, was andere so wiegen und sind viel jünger als Hendrik, habe ich schon immer gedacht: Oh Gott, oh Gott, das arme Kind verhungert. Allerdings sieht er nicht wie verhungert aus mit seinen Pausbacken, die mich an Bud Spencer erinnern und Speckbeinen und Speckarmen. Gott sei Dank ist unser KiA einer von der Sorte, der hauptsächlich darauf achtet, dass die Babys nicht abnehmen oder zu sehr rausfallen, ansonsten gesteht er den Babys zu, auch Zeiten zu haben, in denen sie nicht so viel Zunehmen. Ich habe mir jetzt auch vorgenommen, Hendrik trinken zu lassen. Allerdings haben wir ja auch das Problem, dass er die Flasche nicht nimmt und mein Arbeitsbeginn sich rapide auf uns zubewegt. Mal sehen, wie es wird.
Gott sei Dank musste ich zu Hause nie den Teller aufessen und wenn ich was absolut nicht mochte, gab's für mich z. B. auch mal ein anderes Gemüse, was gekocht wurde. Ich meine, selbst jetzt mag ich bestimmte Dinge nicht und ich werde Hendrik auch nie zumuten, dass er was essen muss, was ihm nicht schmeckt oder was er nicht mag. Aber am Ende macht es ja doch jeder so wie er will. LG Ricky & Brustjunkie Hendrik 6m12t

ich glaubs ja kaum...

aber wir haben tatsächlich mal ein und die selbe meinung?? :-)
*sprachlosist*
grinsende grüße
katina

Re: Ein paar Gedanken zum Thema Gewicht bei den Babies

Hallo tina,
bin absolut deiner Meinung, von Essstörungen spricht man ja schon, wenn die Gedanken nur noch ums Essen kreisen!
Babys melden sich, wenn sie Huger oder Durst haben und dann bekommt Eric auch etwas, egal, ob er vor 2 oder vor 5 Stunden etwas hatte. Manchmal will er such nur einen kleinen Snack und trinkt nur 5 min, dann ist er wieder zufrieden, ein anderes mal liegt eine halbe Stunde an der Brust. Babys nehmen sich, was sie brauchen! Nur wenn sie krank sind, sollte man darauf achten, dass sie genug trinken und auch dann ist Essen nicht so wichtig, wie trinken.
Wir sollten uns wieder mehr auf unseren Instinkt/unser Gefühl verlassen und uns nicht von Zahlen irre machen lassen!
LG Anco+Eric (4M)

Re: Ein paar Gedanken zum Thema Gewicht bei den Ba

Hallo Tina, ich bin zwar auch Deiner Meinung, aber mir fällt das immer sehr schwer, mir keine Sorgen zu machen...Nachdem Nina am 3.Tag nach der Geburt mit Unterzuckerung (Unterernährung/Mangel) ins KH musste, hab ich da echt einen Knacks weg, glaub ich. Als sie dann auch noch aus der Perzentile rausgeflogen ist, wurde wieder Panik geschoben. Jetzt ist sie zwar immer noch "draussen", aber sie bleibt paralell zur Linie, hat sozusagen ihre eigene Linie, eben kein NORMBABY. Langsam hab ich es auch begriffen und versuche, es gelassener zu sehen...und hoffe, das sie sich nimmt, was sie braucht. LG Mona mit bekennender Wenigtrinkerin Nina.

Re: Ein paar Gedanken zum Thema Gewicht bei den Babies

Hallo Tina,
recht hast Du :-)
Sprich: ich hab eigentlich immer so viel oder wenig gegessen, wie es mir gepaßt hat - und auch, was mir gepaßt hat. Und das war gut so, mein Gewicht war vollkommen in Ordnung. Dann kam ich ins Internat, feste Essenszeiten, das Essen wurde einem auch vorgesetzt, friss oder strib sozusagen. Geschmeckt hat´s nicht, deswegen Süßigkeiten gebunkert -> Übergewicht. Und seitdem ist mein Verhältnis zum Essen nachhaltig gestört.
Ich werde zumindest versuchen, das der Mini NICHT vorzuleben.
Deswegen wird sie nach Bedarf gestillt, eben wann sie will und so lange sie will. Und später bekommt sie bei Hunger was in die Hand gedrückt, Menge egal, Uhrzeit auch. Ist vielleicht etwas unkonventionell, paßt aber am besten zu uns. Später, bei einen total geregeltem Tagesablauf (also im KiGa-Alter) könnte man dann über feste Zeiten diskutieren. Und die Mengen suchen sich die Kinder selbst aus, denk ich.
LG Helen

genau Deiner Meinung!!!

Hi Tina,
ich stimme Dir auch voll zu. Ich hab im Moment keine Ahnung wieviel Malia wiegt und es ist mir auch ziemlich egal, denn es geht ihr gut. Als ich sie noch gestillt habe, hatte ich auch keine Idee, wieviel sie pro Mahlzeit getrunken hat. Ich hab halt gesehen, dass sie sich gut entwickelt. Als ich dann aufs Fläschen umgestiegen bin, wusste ich zum ersten Mal, wieviel sie getrunken hat, hab mir aber weiterhin keine Gedanken darum gemacht, geschweige denn zusammengezählt, wieviel sie den ganzen Tag über ist. Auch jetzt mit dem Mittagsgläschen bekommt sie soviel, wie sie möchte und nicht wieviel im Glas drin ist. Das absolut lächerliche finde ich, wenn man sieht, dass sich ein Kind normal entwickelt und es aber vor und nach dem Stillen auf die Waage legt, um zu sehen, wieviel es getrunken hat. Hat ne Freudin von mir gemacht und ich konnte es nicht fassen. Ich denke einfach, je weniger man ein Aufheben ums Essen macht, desto normaler entwickelt sich das Essverhalten.
Grüssle, Tina mit Malia

Re: Ein paar Gedanken zum Thema Gewicht bei den Babies

huhu,
ja da gebe ich dir recht..ich erwisch mich ja auch hin und wieder bei Jillian, aber ich denke das hängt damit zu sammen, weil da wo sie ja den Durchfall und die dicke Bronchitis hatte...und halt sehr wenig getrunken hat. Ich seh es jetzt auch lockerer...ist auch für meine Nerven besser...ok ich weiß schon ob sie noch Hunger hat und erstmal faxen machen will, dann dauert halt ein Fläschen fast ne Stunde aber so ist sie im moment halt...
lg silke

Hast völlig recht!

Hallo Tina,
ich muss Dir recht geben, auch wenn die Lage mit Clara wirklich etwas prekärer ist, weil sie ja wirklich mal ne Phase hatte, wo sie so gut wie gar nicht getrunken und dann ne Magensonde kriegen musste wg. Austrocknungserscheinungen-du erinnerst Dich sicher. Aber mittlerweile zwinge ich sie zu gar nichts mehr. Wenn ich nach den Mengen auf der Packung gehen würde, könnte ich gleich verzweifeln, denn Clara trinkt nie und nimmer 230 ml, sondern grad mal maximal 120 (geb ihr nur manchmal ne Flasche, sonst wird sie gestillt). Das Gläschen isst sie auch höchstens zu Dreiviertel auf. Ich hab's aufgegeben, mir darum Sorgen zu machen, sie ist ja fit und quakt vor sich hin, also was solls. Sie ist zwar ein Leichtgewicht (6100 gr), aber der KA sieht es auch voll locker, sie erfreut sich bester Gesundheit. Manchmal trinkt sie am Tag nur zweimal an der Brust und isst ein bisschen Möhren/Kartoffeln, das reicht ihr offensichtlich.
So, nun hat sie aber wirklich ausnahmsweise mal Hunger und will gestillt werden ;-))
LG von Franzi und Clara, die NIEMALS von mir zum Essen gezwungen wird

Re: Ein paar Gedanken zum Thema Gewicht bei den Ba

Hallo Tina! Habe mir auch keine Gedanken gemacht, bis mir meine Kinderärztin nun zum zweiten mal geraten hat, mit Brei anzufangen und zuletzt sogar meinte, ich soll meinem Sohn eine extra Flasche geben. Ich habe keines von beidem gemacht, weil ich ganz einfach das Gefühl habe, dass es ihm gut geht. Aber Gedanken habe ich mir schon gemacht, gerade weil es mein erstes Kind ist und von allein Seiten kommt "Nun gib ihm doch endlich Brei!". Gedanken hin oder her - weder werde ich ihm zwangsweise eine extra Flasche geben, noch Brei, bevor er 6 Monate alt ist, aber Gedanken mache ich mir trotzdem immer... GLG Celine
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