Hallo Moni,
ich habe zwar kein so anstrengendes Kind (mal davon abgesehen, dass sie nachts vor 2 bis 4 Uhr nicht einschlafen will, obwohl sie seit dem frühen abend wach ist), aber ich kann deine Gefühle gut verstehen. Ich habe mir das "Muttersein" auch anders vorgestellt. Als ich das meiner Hebi gesagt habe, meinte sie "von Ihren Vorstellungen müssen Sie sich mal ganz schnell verabschieden". Das sage ich mir immer wieder und seitdem bin ich innerlich ruhiger und auch geduldiger (auch wenn du deinen Kleinen nicht anbrüllst, er merkt es trotzdem). Ich glaube mittlerweile, dass solche Empfindungen einfach normal sind, schließlich stellen die Kleinen das eigene Leben total auf den Kopf und ich habe schon manchmal heulend zu meinem Mann gesagt, dass ich MEIN Leben wiederhaben will.
Eine Freundin sagte etwas zu mir, nachdem ich ihr diesen Satz gesagt habe und das hat bei mir einen echten Umschwung bewirkt. Sie meinte zu mir, dass ich heute auch nicht glücklicher wäre, wenn es mit dem Kind nicht geklappt hätte und da hat sie vollkommen recht. Wir haben uns ein Kind gewünscht und jetzt ist es da und es ist gesund. Dafür sollten wir jeden Tag dankbar sein.
Liebe Grüße
Sandra mit Madita 6W2T

Hallo Moni,
hm, schwierig... Sicherlich kennt jede von uns diese Momente, in denen man sich fragt, ob das mit dem Kind nicht eventuell doch ein großer Fehler war - allerdings sollten diese Augenblicke nicht vorherrschen und so schnell wieder vorbeigehen, wie sie gekommen sind. Du bist eigentlich schon zu lange Mama, als das noch der Babyblues sein könnte. Klingt vielleicht dramatisch, aber wenn es nicht besser wird, solltest Du Dir eventuell Hilfe suchen, wenigstens jemanden, mit dem Du reden kannst. Ich stelle mir das nämlich sonst ziemlich schlimm vor, da wird Dein Leben ja zur Hölle... :-(. Vielleicht erwartest Du aber auch einfach schon zuviel von Deinem kleinen Marco - natürlich ist er noch kein interessanter Partner und selbst mit der Welt sicherlich noch viel zu oft überfordert. Das wird sicherlich bald besser!
Ach ja, und noch was: Ich weiß ja nicht, wie Du Dich mit Marcos Papa geeinigt hast, aber versuche auf keinen Fall, das mit dem Kind mehr oder weniger alleine zu bewältigen, sondern sorg dafür, dass Du ausreichend "Babypausen" bekommst. Ich war anfangs auch tierisch durch den Wind, bis ich irgendwann dahinter gekommen bin, dass ich einfach nur manchmal eine Auszeit brauche. Und seitdem ich die regelmäßig bekomme, habe ich gar keine Probleme mehr.
LG Josephina mit Constantin 12w3t

Hallo!
Ich danke Euch allen für die guten Worte. Wahrscheinlich sollte ich wirklich mal zum Arzt. Mein Mann unterstützt mich soviel er kann und auch meine Eltern helfen viel.
Auszeiten habe ich auch und trotzdem komme ich nicht klar.Habe das Gefühl es wird immer schlimmer anstatt besser.....
LG
eine heulende Moni

Hallo Moni,
Unsere Elena ist gerade 13 Tage alt und seit ca. 1 Woche bin ich mit ihr zu Hause und erwarte, dass alles reibungslos funktioniert mit Baby und Haushalt. Funktioniert leider doch nicht, wie ich mir das vorgestellt habe, den mein Körper spielt nicht so mit. Besonders das Wickeln und Füttern bereitet mir manchmal großes Kopfweh, wenn es nicht so klappen will und Elena dann die ganze Zeit schreit. Aber überwiegend ist sie ein ruhiges Kind und dafür bin ich sehr dankbar. Ich glaube auch, dass unsere Kleine merkt, wenn ich gereizt bin, dann reagiert sie ebenfalls gereizt. Gott sei Dank ist mein Mann noch zu Hause und er entlastet mich, so dass ich zwischendurch ein paar Ruhepausen habe. Nächste Woche bin ich aber auch mich allein gestellt, aber irgendwie wird es schon werden.
Es ist natürlich sehr schwer, wenn ein Kind über Tag gar nicht mehr zur Ruhe kommt, das zerrt wirklich an den Nerven auch der besten Eltern. Ich würde mit dem Kinderarzt bzw. Hebamme reden, sie haben Erfahrungen und werden Dir bestimmt helfen können.
Sollte Dich diese Situation aber überwiegend so belasten, würde ich mich einem Arzt anvertrauen. Es ist nicht schlimm, wenn man sich professionelle Hilfe sucht.
Hoffentlich findest Du eine Lösung für Euch.
Drücke Euch ganz fest die Daumen.
Suzi