Hallo Ihr, am Samstag war ich mit meinem Mann in der Klinik meiner Wahl zur Besichtigung. Ach war das schön! Die Hebamme (die ich von meinem Schwimmkurs kenne) hat sich ganz viel Zeit genommen und uns alles gezeigt. Mein Mann hat ganz cool getan, aber ich habe gemerkt, wie nah ihm das alles ging. Vor allem als ihm die Hebi "seinen" Schrank zeigte, wo er vor der Entbindung seine Sachen reinhängen soll und wo die OP Sachen liegen, die er sich anziehen kann, war er ganz sprachlos ;-))
Wir hatten auch Glück, dass gerade eine Geburt vorbei war und das Baby und Mama noch im Kreißsaal lagen. Natürlich schon im sauberen Nachthemd und alles weggeräumt. Die Mutti war am Donnerstag noch mit mir Schwimmen und eigentlich war der Termin erst in 4 Wochen, aber ein vorzeitiger Blasensprung zwang zu einer verfrühten Geburt. Aber das Kind war total voll entwickelt, keine Probleme, alles Dran, gaaaanz süß. Da standen mir wieder die Tränen in den Augen wie bei Babyalarm oder ähnlichen Sendungen. Nur jetzt war alles viel wirklicher und ich musste an meine 2 Geburten und die kleinen Mäuse denken. Mein Mann hat die ganze Rückfahrt nicht gesprochen und zu Hause sagte er dann, dass ihm der Name von dem Baby (Lilia) ganz gut gefallen hätte. Ich möchte mal wissen, was ihm da so alles durch den Kopf gegangen ist...Aber er braucht da immer eine Weile um solche emotionalen Sachen zu verarbeiten. Ich bin ja gespannt, wie er die Geburt übersteht, es ist die erste Geburt, die er miterlebt.
Auf jeden Fall bin ich sicher, dort zu entbinden, auch wenn die keine Kinderstation für Notfälle haben.
VLG gretel 19+3