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Angst vor FU

Da man ja bei meinem ersten Termin für den Organ US vor drei Wochen das Herz noch nicht eindeutig untersuchen konnte, war ich heute dann zum zweiten Mal beim US. Diesmal in der Uniklinik, weil die dort die besseren Geräte haben.
Hätte ich es doch mal lieber gelassen...
Bei der Untersuchung des Herzens wurde ein sogenannter White Spot entdeckt, der häufig auf einen Chromosonendefekt hinweist. Allerdings muss das nicht sein und meine FÄ meint, dass er meistens absolut bedeutunglos für die Gesundheit des Kindes sei. Trotzdem hat sie mir geraten eine Fruchtwasseruntersuchung zu machen, damit ich den Rest der Schwangerschaft beruhigt geniessen kann. Ich habe also für morgen früh um 8.00 einen Termin in der Uniklinik bekommen.
Ich habe aber solche Angst dabor und kann nur noch daran denken, was alles passieren könnte. ( Fehlgeburt, schlechter Chromosonenbefund, etc.)
Außerdem war ich noch nie im Krankenhaus und habe bis auf 6XBlutabnehemen (davon 4xin der Schwangerschaft) noch nie etwas gemacht bekommen.
Wie war das bei Euch? Wie lange dauert die FU, wie lange das Ergebnis? Hat noch jemand von Euch den Befund "White Spot" ???
Liebe Grüße
alesa 21+4
Bisherige Antworten

Re: Angst vor FU

Hallo Alesa, hoppla, das ist aber spät für eine FU, und der Termin ist entsprechend knapp angesetzt! Ich kann verstehen, dass Du gerne Gewissheit hättest, dass Euer Kind gesund ist - aber was macht Ihr, wenn Ihr einen unerfreulichen Befund bekommt? Hast Du darüber mit Deinem Mann darüber schon gesprochen? Ich wünsche Euch von Herzen eine gute Entscheidung! LG Tini 34+3

Re: Angst vor FU

Hallo Tini!
Eigentlich war für mich nie eine FU geplant gewesen, da es nie einen Grund dafür gab. Doch heute wurde dann dieser blöde Flecken auf dem Herzen entdeckt und meine FÄ meint, dass ich mir ohne FU den Rest der Schwangerschaft nur noch Gedanken machen würde, ob das Kind gesund sei.
Ich hoffe, dass wirklich nichts Schlimmes ist, denn dann wüßte ich nicht mehr weiter...
LG
alesa

Re: Angst vor FU

Liebe Alesa, aber Ihr braucht doch trotzdem eine Handlungsregel für Euch, und zwar eine eigene, was Ihr macht, wenn etwas nicht "normgerecht" ist - sonst steht Ihr da mit der Diagnose, die Ärzte reden auf Euch ein, und Ihr könnt gar nicht mehr klar denken. Überlegt Euch doch nochmal, warum Ihr eigentlich keine FU wolltet, und ob sich durch den White Spot Grundsätzliches an Eurem Denken verändert hat. Im Prinzip kann man sich in allen Fällen (auch mit prima verlaufener FU) die ganze Schwangerschaft Gedanken machen, ob das Kind gesund ist. Irgendetwas kann immer sein, und auch bei der Geburt kann alles Mögliche passieren. Ich denke einfach, Ihr solltet Euch darüber im Klaren sein, ob für Euch eine späte Abtreibung überhaupt in Frage kommt. Wenn nein, dann würde ich mir die FU sehr gut überlegen - es sei denn, Ihr wollte Euch auf "alles" genau einstellen, aber diese Genauigkeit gibt es eben nicht. Alles Gute, Tini

Re: Angst vor FU

Hallo Tini,
wir haben uns dazu entschlossen, die FU durchführen zu lassen, da meine FÄ meinte, dass ich davon ausgehen kann, dass kein schwerer genetischer Defekt vorliegt, da alle Werte super sind, dass Kind zeitgerecht entwickelt und die Bewegungen normal sind.
Sie sagte, dass dieser White Spot im Endeffekt entweder gar nichts zu bedeuten hätte oder im schlechten Fall eine Krankheit anzeigen würde, die man schon im Mutterleib behandeln könnte, damit es bei der Geburt oder späteren Entwicklung des Kindes kein böses Erwachen gibt. Und dieses Argument hat mich im Endeffekt überzeugt. (Wäre es etwas anderes, hätte die Natur sich bestimmt nachgeholfen)
Und ich weiss, dass meine FÄ nichts verschönt. Sie sagt einem ihre Meinung immer knallhart ins Gesicht.
Sollte sich doch etwas anderes herausstellen, bin ich der Meinung, dass Abtreibung nicht immer die richtige Lösung ist. Nur wenn ich wüsste, dass das Kind nicht lebensfähig nach der Geburt wäre, würde ich zustimmen.
Aber eigentlich will ich gar nicht über sowas nachdenken. Vielleicht blöd von mir zu verdrängen, aber ich bin eigentlich ein positiv denkender Mensch und will das auch die nächsten Wochen über bleiben.
Liebe Grüße
alesa

Re: Angst vor FU

Leider kann ich dir auch nicht weiter helfen, aber ich wollt dir ganz doll für morgen die Daumen drücken und mit dir zusammen hoffen das alles gut ist mit eurem kleinen Zwergiiii.
Ich denk morgen früh um 8 Uhr an dich.
LG anja

Dankeschön! o.T.

Re: Angst vor FU

Hallo Alesa,
also erstmal, du brauchst keine Angst vor der FU zu haben. Es tut nicht weh, piekt halt etwas, ist aber wirklich nix Schlimmes. Eigentlich fast so wie Blutziehen ;-)) Das Risiko, daß irgendeine Nebenwirkung auftritt, liegt zwar bei 1:200, allerdings heißt das nicht, daß bei jeder 200. Frau eine Fehlgeburt ausgelöst wird, sondern daß *irgendeine* Nachwirkung auftritt (wie z.B. kurzzeitige Wehen oder leichte Blutungen). Du solltest auf jeden Fall nicht mit Nachwirkungen rechnen, erst recht nicht mit dem Schlimmsten, ok?
Es wird angeboten, einen Schnelltest machen zu lassen, den sogenannten FISH-Test. Dabei können die häufigsten Chromosomenschäden erkannt bzw. ausgeschlossen werden. Den Test mußt du zwar selbst bezahlen, aber du hast nach 24 Stunden ein vorläufiges Ergebnis. Da du schon relativ weit bist, und ein eventueller Abbruch in solchen Fällen wohl nur noch bis 22./23. Woche möglich ist, muß in deinem Fall eigentlich sowieso schnell getestet werden.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Ich drücke Dir die Daumen, daß sich letztendlich alle Eventualitäten ausschließen lassen (so wie bei mir), und du die SS weiterhin genießen kannst.
Viele Grüße und viel Glück für morgen
Maika+Alexa+Nr.2 (24+2)

Re: Angst vor FU

Hallo Maika,
dankeschön für Deinen Beitrag.
Ich bin halt ein ganz schöner Angsthase und könnte schon beim Anblick einer Nadel in Ohnmacht fallen. Und diese Nadel wird wohl ziemlich lang sein...
Habe auch schon auf vielen Seiten gelesen, dass die FU mit einer Blutabnahme zu vergleichen ist, das beruhigt mich doch ein wenig.
Warum hattest Du die FU (wenn ich das fragen darf)? Du gehörst vom Alter her ja auch nicht zu einer Risikogruppe?
Vielen Dank nochmal und liebe Grüße
alesa

Re: Angst vor FU

Hallo nochmal,
bei mir wurde bei der Feindiagnostik eine Anomalie der Plazenta festgestellt. Etwa 1/3 der Plazenta sieht aus wie ein Schwamm, hat große Blasen. Durch diesen Teil kommt auch nix mehr durch. Diese Fehlbildung der Plazenta kommt häufiger bei Down-Syndrom-Kindern vor. Da das ja alleine durch den Ultraschall nicht festzustellen ist, haben wir dann doch eine FU (mit Schnelltest) machen lassen. War aber zum Glück alles okay. Die Ärzte waren vorher auch der Meinung, das wahrscheinlich nichts ist, aber sicher ist sicher, deshalb die FU.
Die Plazenta muß nun regelmäßig per Dopplersonografie überwacht werden, da sie ja nur noch zu 2/3 funktioniert.
Viele Grüße
Maika

Alles Gute für morgen!!! o.T.

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Ich drücke auch ganz feste die Daumen... o.T. :-)

alles alles Gute und *daumendrück*!!!! glg, ->

Ebenfalls die *Daumendrück*!! o.T.

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