Also ich hab es einfach ignoriert, liegen lassen und weitergehen ;o).
Zumal meine Kinder das nicht gemacht haben, wenn dann so selten, das ich es nicht mehr weiß.
Nein heißt nein. Sie wissen, das sie mit trotzen und weinen und schreien nicht weiter kommen und nicht das erreichen, was sie wollen. So haben sie es gelernt.
Viel Spaß beim erziehen ;o)
Samira, 24.ssw

Celina hatte das auch im Supermarkt GAANZ selten, obwohl man dann ganz schön ins Schwitzen kommt (ich jedenfalls *ggg*). Natürlich NICHT nachgeben und den manchmal blöden Bemerkungen der anderen keine Beachtung schenken. Ich hab sie auch liegenlassen bzw. ihr dann gesagt, daß ich so nicht einkaufen gehen kann und möchte und wenn das nicht klappt, müsse sie halt solange im Auto warten. Das hat meistens geholfen. Im Schwimmbad hatte sie mal solch einen Anfall, daß der Bademeister an die Kabinentür klopfte, weil sich die anderen Badegäste schon beschwert hätte... War so ein junger Hüpfer, der sicher noch NIE was mit Kindern zu tun hatte. Glücklicherweise haben mir ein paar Omis nett zur Seite gestanden... Ein andermal war ich mit ihr alleine im Urlaub und sie hat abends auf dem Zimmer solch einen Terror veranstaltet, weil sie total übermüdet war und nicht schlafengehen wollte. Da kamen andere klopfen, ob alles in Ordnung wäre weil es sich nach Kindesmißhandlung angehört hätte. Dabei bin ich ihr immer nur hinterhergelaufen, weil ich ihr den Schlafanzug anziehen wollte *lach*. Sie hat aber dauernd "NEIN MAMMA" gebrüllt, daß die dachten, ich wollte sie schlagen *grins*. Das war mir echt unangenehm und ich habe hinterher versucht, mit Celina vernünftig drüber zu sprechen, daß die Leute bald die Polizei holen wollten, weil sie so ein Theater gemacht hat und man dachte, ich wollte sie schlagen. Hat sie wohl auch begriffen und war ganz beeindruckt *GGG...(geht noch etwas weiter)

In dem Schwimmbad-Fall und in dem Urlaubs-Fall muß ich im Nachhinein zugeben, daß es besser gewesen wäre, sie von Anfang an in den Arm zu nehmen und zu beruhigen, anstatt die Konsequente zu spielen. Hätte mir einige Nerven und ihr viel Kraft gespart *ggg*. Denn man kann schon feststellen, daß die Kleinen sich in der Trotzphase in was reinsteigern, und nachher gar nicht mehr nachvollziehen können, WARUM sie so wütend geworden sind. Mein Töchterlein kann mir danach immer ganz ruhig erklären, daß sie gar nicht weiß, warum sie auf einmal nicht mehr aufhören kann zu weinen - und das sagt sie sogar ganz verzweifelt und nicht künstlich oder so. Trotzdem müssen auch die Kleinen lernen, ihre Wut - über was auch immer - zu kontrollieren. Da kriegst Du noch Spaß!! Aber eine im Großen und Ganzen konsequente Haltung verspricht Dir zumindest ein Minimum solcher Ausbrüche... Kinder erkennen eigene Schwächen GANZ schnell (mein ich noch nicht mal böse) und werden es sofort wieder versuchen, das zu erreichen, was sie einmal geschafft haben.
Ach ja - ein supertolles Buch zu dem Thema ist "Das Geheimnis glücklicher Kinder". Hab den Autor vergessen - kennt im Buchladen aber jeder. Sehr hilfreich und motivierend in solchen schwierigen Zeiten!
LG
Tina, die schon wieder ins Labern verfallen ist...

Hallo, bin vielleich nicht wirklich ein Erziehungsprofi ;-)
Meine Tochter ist jetzt fast 6 Jahre alt und hatte auch so eine (glücklicherweise kurze) Phase. Ich habe es dann so gemacht, daß ich sie einfach liegenlassen habe und bin ein Stück weitergegangen, bis sie mich nicht mehr sehen konnte u. meistens kam sie dann relativ schnell, wenn sie gemerkt hat, daß es keinen Zweck hat.
Das Schlimmste daran sind die dummen Komentare der vorbeilaufenden Leute! Wie: "Lassen sie sie doch... tun sie dem Kind seinen Willen..."
Aber da muß wohl jeder mal durch... ist wohl auch keine Garantie, daß es bei jedem so gut funktioniert, wie bei uns, aber wenn man einmal nachgibt, hält die Phase wohl länger an! LG Nicole (34+1)

Hi Britta, na, da hast du noch mindestens 2 Jahre Zeit, bis dir das passiert. *g*
Meine große Tochter ist jetzt fast 20 Monate alt, kommt jetzt langsam ins Trotzalter. So ein Supermarkt-Desaster habe ich zum Glück noch nicht erlebt, aber ich kann dir sagen, wie ich mich verhalten würde:
- "Anfall" ignorieren
- eventuell ablenken
- nicht drüber lustig machen
- nicht alleine lassen, in der Nähe bleiben
- wenn der "Anfall" nachläßt, trösten
- niemals nachgeben *g*
Ob sich das wirklich so einhalten läßt, kann ich nicht sagen, aber es erscheint mir am logischsten.
Viele Grüße
Maika+Alexa+Nr.2 (22+5)

Also eure ganzen Erfahrungsberichte machen mir ja ein bisschen
Angst....
Eine Bekannte saß übrigens mal mit Sohnemann im Zug,
gegenüber eine sehr,sehr dicke Frau. Sohn: "Mama, die Frau da"
(Mama bekam kalte Schweißausbrüche, was jetzt kommt) "hat
einen schönen Mund."
Manchmal sind sie einfach nur süß.

...denn mir ist im Wartezimmer mal ein ähnlicher Fall mit einem Mann passiert - allerdings war meine Tochter dann so nett zu sagen: BOOOAAAH - der ist aber dick, was?
Und letztens hat sie sich kaputtgelacht, als ein Mann mit nur einem Bein auf Krücken uns entgegengehumpelt kam *PEINLICH*. Aber es war das erste mal, daß sie so eine "Behinderung" gesehen hat und ich mußte dann erstmal erklären - danach war sie natürlich betroffen - aber im ersten Moment wäre ich am liebsten im Erdboden versunken...
LG
Tina

Als wir den Vorstellungstag im jetzigen Kindergarten gemacht haben, hat sich eine Erzieherin wirklich rührend um Celina gekümmert und alles gezeigt. Zugegebenermaßen hatte sie etwas Mundgeruch. Celina verzog schon immer das Gesicht, wenn sie etwas erklärt bekam und auf einmal sagte sie: Mama - die Moni stinkt... Zwar eher leise zu mir aber weil wir alle nah zusammenstanden, hat die Erz. es bestimmt gehört. Ich griff mir nur schnell ne olle Decke, roch dran und meinte "Ja - du hast recht, die Decke riecht echt muffig". Glücklicherweise wollte mich Celina nicht drauf aufmerksam machen, daß ich sie falsch verstanden hatte....*lach*... Ach ist schon lustig, woran man sich dann doch noch so alles erinnert... Dabei sagen die Kids ja meistens nur die Wahrheit.
LG
Tina