Liebe Claudi,
erst mal möchte ich noch mal sagen, dass es mir leid tut. Ich hoffe sehr für Dich, das es bald wieder klappt. Ich habe nach meiner FG die FA gewechselt. Ich bin durch ICSI schwanger geworden und meine FA hat mich schon die ganze Zeit sehr unsensibel behandelt. Ich wäre total vebissen in meinem Kinderwunsch ( nach einem Jahr oder länger doch verständlich, oder?!), ich sollte zu einem Therapeuten gehen.Als es dann geklappt hatte und dann leider in der 7.SSW eine FG daraus wurde, hat sie mir dann gesagt, das könnte passieren, jetzt sollte ich doch nun wirklich einen Therpeuten aufsuchen. Meine Tränen ist sie einfach übergegangen...ich habe danach noch 2 andere FA ausprobiert, bis ich bei meiner jetzigen gelandet bin. Die Erlebnisse bei den zwei Zwischenstationen waren übrigens noch schlimmer! Meine jetzige Ärztin habe ich empfohlen bekommen, es ist eine ältere Dame, die sich jedes Mal viel Zeit für mich nimmmt und meine Ängste sehr ernst nimmt. In den ersten Wochen meiner SS war ich dort wöchentlich, auch ohne Termine, und sie war immer sehr nett zu mir. Sie hat auch noch kurz über meine FG mit mir gesprochen und meinte, es wäre gut, das ich die Trauer rausgelassen hätte, anders könnte man die Sache ja nicht verarbeiten. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche, ich weiß, es ist nicht einfach.
Einen ganz lieben Gruß,
Sunny
P.S: Ich habe nahc meiner FG mit Yoga angefangen. Das hat mir sehr gut getan!!!!!!!!!!

Hallo Claudi!
Es tut mir sehr leid für Dich, dass Du Dein Baby verloren hast. Es ist eine schwere Zeit danach, ich weiss es auch. Habe mein 1. Kind vor genau 2 Jahren in der 10. SSW durch ein Schockerlebnis wieder hergeben müssen.
Mein Frauenarzt hat damals sehr cool reagiert "dies passiert halt bei den meinsten 1. Schwangerschaften". Betreuung bekam ich keine, obwohl ich eine doppelte Belastung zu tragen hatte (siehe mein Profil).
Ich bin jetzt bei einer Frau und fühle mich viel besser verstanden. Kann daher einen Wechsel nur empfehlen.
Liebe Grüsse und viel Glück und Spass *gg*
Bea (22+5)

Liebe Claudi,
auch ich habe gewechselt. Meine FÄ ging zwar ganz ok mit der Situation um, aber die Praxisausstattung (US-Gerät) war einfach schon ziemlich alt und ich fühlte mich daher nicht mehr sicher. Als die FG (eine MA in der 11. Wo.) festgestellt wurde, konnte man auf ihrem Bildschirm garnichts erkennen, nur einen Umriß. Sie meinte noch dass da was wäre, aber ob es ein Kind/Baby wäre, könne sie nicht erkennen. Ich wurde dann ins Klinikum überwiesen und dort konnte man (gott-sei-dank) einen ganz normal entwickelten Embryo erkennen. Für mich war es sehr wichtig das ich ein Baby im Bauch hatte und keinen Zellhaufen. Nach dieser Geschichte war ich noch 1 - 2 mal dort und nachdem sie bei der jetzigen Schwangerschaft einen negativen Urintest machte, den sei mir noch mit den Worten: "Hier, damit Sie´s auch glauben" unter die Nase hielt und den sie auch nur zähneknirschend durchführte (wg. den Kosten, mußte ich aber machen wg. einer Infektion), war´s bei mir ganz fertig. Ich bin jetzt bei einem Mann. Das wollte ich eigentlich nie, aber er ist sehr nett und vertrauenserweckend.
Ich wünsche Dir und Deinem Partner alles Liebe und dass es bald wieder klappt mit einem süßen Baby,
Birgit

Liebe Claudi,
also mein FA war nicht gerade supersensibel, aber ich fand es ganz okay. Er hat mir damals recht früh gesagt, dass das nicht so sehr gut aussieht. Als dann klar war, dass ich eine MA habe, wollte er mich gleich zur Ausschabung schicken, fand es dann aber auch okay, dass ich lieber noch eine Woche warten wollte, ob es von alleine abgeht. Als das dann nicht geschah und der ß-HCG-Wert wieder stieg, sagte er, dass ich jetzt doch nicht drumrum kommen würde. Er hat mich dann an einen anderen FA überwiesen, der ambulante AS macht und selbst dort angerufen, um einen Termin für mich zu vereinbaren. Das fand ich sehr nett.
Bei der emotionalen Verarbeitung hat er mir aber nicht geholfen. Die Arzthelferinnnen waren da schon etwas hilfreicher, zumindest haben sie mir die Angst vor der Ausschabung etwas nehmen können.
Als ich wieder ss wurde, habe ich sehr überlegt, ob ich wechseln soll, einfach um einen ganz unbeschwerten Start zu haben. Jetzt bin ich aber doch froh, dass ich bei meinem FA geblieben bin. Als ich in der 9. SSW das erst mal dort war, sagte er, dass alles viel besser aussieht als letztes Mal und dass er schon viele Frühschwangerschaften gesehen hat und er sich sicher ist, dass für diese keine Gefahr besteht. Das hat mir sehr geholfen. Ich habe auch den Eindruck, dass die Arzthelferinnen weil sie meine Vorgeschichte mitbekommen haben noch netter zu mir sind.
Ich wünsche Dir alles, alles Gute!
Ursu