Zuerst einmal RECHT HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an alle frischgebackenen Mamis!
Ich war heute zur Kontrolle im KH- CTG und Doppler in Ordnung aber leider immer noch BEL. Es wurde nun für Freitag eine äussere Wendung vereinbart (Chancen angeblich 50:50) und jetzt bin ich doch ein bisserl nervös. Ich weiß ja nur von Samira, daß es bei Ihr eigentlich gut geklappt hat- aber sie hat momentan sicher andere Sorgen, als mir Ihre Erfahrungen zu berichten. Hat das sonst irgend jemand machen lassen und kann mir berichten, was da auf mich zukommt? Wenn es nicht klappt wird in 2 Wochen ein KS gemacht- denn die Ärzte glauben nicht, daß sich unser Baby noch von alleine drehen wird. Moxen, Akkupunktur, Massage, etc.. hat alles fehlgeschlagen.
Hoffe, daß alles gut geht und Ihr ab und zu an uns denkt am Freitag.
Liebe Grüße Sonja + Anna (ET 26.11.)

Hallo Sonja!
Ich habe schon eine Äußere Wendung hinter mir, meine Tochter war ein kleiner Sturkopf und wollte sich nicht drehen.
Leider gehörte ich zu den 50% bei denen die Wendung nicht geklappt hat, es wurde dann ein Kaiserschnitt gemacht was ich als wunderschönes Erlebnis in Erinnerung habe.
Sollte ich noch einmal in die Situation kommen, ich würde die Wendung nicht mehr probieren.
Wünsche dir viel Glück dass es bei dir klappt.
lg Anja 23. SSW

Hi Anja,
bei mir konnte die Wendung wegen mehrer Gründe heute nicht gemacht werden und so stehe ich vor dem gepl Kaiserschnitt. Dein Satz "wunderschönes Erlebnis" finde ich hoffnungsvoll, erzähl mir frustrierten mehr davon, damit ich mich abfinden und freuen kann. was erwartet mich, worauf muß ich achten (Leboyer, keine Drainagen, was sollte das KKH noch "bieten" für einen "schönen" kaiserschnitt?) danke und lg renate 35.SSW und lara 27 Monate, die natürlich geboren wurde (hab eben schon meinen Beitrag zur Wendung eingestellt, kannst ja nachlesen, wenn du magst)

Hallo Renate, kann mir vorstellen wie enttäuscht und traurig du heute bist, ging mir damals nach dem mißglücktem Wendeversuch genauso. Ich wollte auch keinen KS und musste mich dann wohl oder übel damit abfinden. Und wie schon gesagt, es war ein wunderschönes Erlebnis!!!! Am Tag vorher war ich schon im Krankenhaus zur Besprechung mit dem Narkosearzt, CTG wurde gemacht und ich hab die tollen sexy Strümpfe schon bekommen. Bin dann wieder nachhause und am nächsten Morgen um sieben Uhr hab ich dann am Kreissaal geklingelt, komisches Gefühl, hab mir immer vorgestellt wenn man mal an dieser Tür klingelt dann mit heftigen Wehen....
Mein Mann und ich wurden von einer Hebamme in Empfang genommen und dann wurde ich vorbereitet. CTG wurde nochmal gemacht, Infusion gelegt. Der Narkosearzt war total nett, wir haben uns über Krimis unterhalten, sinnigerweise hieß das Buch "Narkosemord" ;-), hat mir dann die PDA gelegt, da musste dann mein Mann kurz aus dem Raum. Zuerst bekommt man ein Lokalanästhetikum gespritzt, das ist nur ein kleiner Piks, dann erst wird die Kanüle gelegt, da spürt man nichts mehr. Als dann die PDA anfing zu wirken wurde noch ein Blasenkatheter gelegt. Bei all den Vorbereitungen war ich seltsamerweise total entspannt, Puls und Blutdruck waren normal, lag mit Sicherheit an dieser schönen Atmosphäre.
Als die PDA voll wirkte wurde ich in den OP gebracht, mein Mann wollte im OP dabei sein und musste sich deshalb noch umziehen. Es ist ein seltsames Gefühl wenn dann.....

....drei Mann einen auf den OP-Tisch heben müssen und man selber gar nicht mithelfen kann weil man seine Beine nicht mehr spürt.
Ich wurde dann mit Tücher verhängt, rechts von mir stand der Narkosearzt, links die Narkoseschwester und mein Mann. Dann noch die Frage vom Chefarzt "Spüren Sie noch was?" und als nächstes hat der Anästhesist mir schon mitgeteilt, der Bauch ist schon offen. Wow, so schnell! Dann ein Blick zur Uhr und ich hörte schon der ersten Schrei von Larissa!!!!!!
Dann wurde sie mir schon vor das Gesicht gehalten. Sie wurde rausgebracht zur Untersuchung, mein Mann war die ganze Zeit bei der Kleinen während ich zugenäht wurde. Beim Zunähen wurde es mir plötzlich total schlecht, meine einzige negative Erinnerung, glaubte schon, ich müsse mich übergeben. Das lag wie mir der Arzt sagte an dem Oxytoxin dass in die Infusion gegeben wurde damit sich die Gebärmutter zurückbildete. Hab dann was gegen die Übelkeit bekommen, wirkte auch ratzfatz. Als ich aus dem OP kam stand schon der frischgebackene Papa mit seinem Kind im Arm da. Wir hatten dann im Kreissaal ausgibig Gelegenheit uns zu Beschnuppern bevor ich 2 Stunden später auf Station kam. Konnte sie auch gleich anlegen und einfach mein Kind genießen, wohl so wie nach einer spontanen Geburt auch.
Der Blasenkatheter wurde am Nachmittag entfernt, da bekam ich auch wieder was "Gescheites" zu essen. Tja, das Aufstehen kam dann auch....... Ja, das tut weh, sehr sogar, eine Schwester hat mir zuerst den Rücken mit .....

....Franzbranntwein eingerieben und dann gings los! Beim nächstenmal bin ich dann schon alleine auf die Toilette und bei jedem Aufstehen wird es dann besser, versprochen.
Mit der Narbe hatte ich keine Probleme, ist auch jetzt nach 2,5 Jahren kaum zu sehen. Bin nach der sanften Methode operiert worden.
Soweit zu meinem schönen Geburtserlebniss, bin mal gespannt, was im März auf mich zu kommt, wieder KS oder eine spontane Entbindung, lass mich überraschen.
Sorry für die Länge, wenn du noch mehr wissen willst, dann mal zu ;-)
Alles Gute für dich und deinen "sturen" Sohn
LG Anja 23.SSW

oh herzlichen DAnk für diese lange und schöne Schilderung eines Kaiserschnitts. das hört sich wirklich nicht so schlimm an und so nüchtern wie ich es mir vorgestellt habe.Man muß sich gedanklich wohl auch einfach damit anfreunden und die schönen seiten dran sehen/ suchen. vor der PDA habe ich Gott sei dank keine Angst, weil ich bei Laras Geburt nach 10 std. schließlich auch eine bekam und es total schön war und harmlos, somit ein panikpunkt weniger. vor der bauchwunde habe ich noch angst, der wundschmerz danach - aber es wird schon werden... hoffe daß die das auch sanft machen können bei mir, dürfte aber wohl werden, wenn es der erste Kaiserschnitt ist und ich sonst keine narben dort habe... - wenn du noch mehr erzählen willst nur zu, dann am besten privat: [email protected] oder per Profil. weiß grad nicth was ich noch fragen soll, aber höre dir gerne zu! behalte mir auch noch deine "adresse" mir fallen sicher noch fragen ein. vielen lieben dank für die "aufmunterung" und alles gute für deine ss und geburt! lg renate (wir hören aber sicher noch voneinander!)

Hi Sonja,
hab eben meinen "erfahrungsbericht" zur Wendung eingestellt. Kam leider nicht dazu, weil mehrere Sachen dagegen sprechen. JA auch mir wurde 50:50 gesagt und minimalste Gefahr eines Notkaiserschnitts der draus resultieren könnte (aber kein Arzt hat es je erlebt!). Trotzdem müssen die dich entsprechend vorbereiten: 6 Kanülen Blut abnehmen, Braunüle setzen, OP Shirt, rasieren (hab ich daheim gemacht, Schamhaaransatz!), ich mußte nicht nüchtern kommen im Gegensatz zu Samira damals, dann kriegst du Mittel gegen Wehen gespritzt und dann versuchen die mit den Händen von außen Po anzuheben und gegen den Kopf zu drücken, damit das BAby einen Purzelbaum shclägt. Soll etwas drücken, aber nicht weh tun. war sehr aufgeregt aber zuversichtlich, leider konnte es wie gesagt nicht versucht werden und es steht der Kaiserschnitt fest jetzt. Ich wünsche dir eine erfolgreiche Wendung und eine tolle natürliche Geburt! lg renate 35 SSW udn lara 27 Mon. die natürlich geboren wurde, wie schön