Huhuu Hallo Barbara,
der Satz:
Ich bekomme nun mein 3. Kind und habe schon beim 2. festgestellt, dass man dann schon alles viel leichter nimmt und die Erfahrungen vom ersten Kind einfach Gold wert sind.
Emilie ist auch mein 3.Kind, aber irgendwie fühl ich mich so hilflos mit ihr manchmal. Nicht alle Erfahrungen kannst Du mit einbringen. Du weißt ja selbst, jedes Menschlein ist anders ;-D.
Aber einiges ist schon schnell routiniert. Besonders das Nicht-Ausschlafen oder plötzlich nicht mehr fortgehen. :-)
Ebenso der Umgang mit so kleinen Menschenkindern. Bei meinem Ersten hab ich furcht gehabt, ihn zu wickeln, alles so klein und so zart. Aber beim 3.Kind geht das ratz-fatz.
So, werd jetzt mal die Links anschaun, sie helfen mir sicherlich auch weiter in manch einer Situation :-D
LG Samira & Emilie, 5w

Liebe Samira,
das ist absolut richtig: Jedes Kind ist anders! Sonst wäre es ja auch nur ein langweiliges "aufwärmen" alter Situationen. Jedes Kind fordert uns auf seine Weise heraus. Aber beim ersten Kind steht man so unter dem Druck, sich in der neuen Rolle als Mutter beweisen zu wollen und gleichzeitig ist man so unsicher und ängstlich. Und dann ist auch noch alles ganz anders als im Fernsehen (wo kinder immer artig und glücklich sind) oder als bei den anderen Leuten (die oft nicht zugeben, was für kleine Unholde ihre Kinder sind) und anders, als man es sich vorgestellt hat. Und dann fragt man hier nach und die Zweit- und Drittmuttis faseln was von "Wachstumsschüben", "Wahrnehmungsstörungen" und "KISS" und man ist erst Recht verwirrt und hat das Gefühl, gar nicht vorbereitet zu sein. Blättern wir doch mal ein paar Wochen im Forum zurück, da waren die Bäuche noch dick und die Erwartungen so groß und nun sind so viele hier einfach nur fix und fertig. Mir tut das so leid! Es ist einfach so schade um die ersten Wochen/Monate, die ja auch so schön sein können...
Durch mein Portal "Beebie" habe ich jetzt jahre lang Beiträge andere Eltern in den Foren verfolgt und so Manches dabei gelernt, habe Themen zu häufigen Problemem recherchiert und in Texten wiedergegeben und denke mir, dass ich eine Menge Erfahrung und Wissen gesammelt habe - trotzdem bin ich sicher, dass auch unsere Nr.3 mich oft an meine Grenzen bringen wird und hoffe, dass ich genug Geduld und Ideen aufbringe, ...->

... -> solche Situationen zu bewältigen. und ich glaube fest daran: Wenn wir Mütter zusammen halten und uns gegenseitig stützen, informieren und weiterhelfen, dann wird es einfacher. Statt dessen erlebe ich allerdings oft, dass Mütter sich gegenseitig anlügen ("Mein Kind hat von der ersten nacht an durchgeschlafen"... "Stillprobleme? Kenn ich nicht!" ... "Mein Kind weint fast nie"...) und somit auch gegenseitig unter Druck setzen (allerdings stimmen diese Aussagen bei einigen Eltern tatsächlich aber das ist eher die Ausnahme!).
Ich sage immer: "Eltern sein ist kein Lehrberuf, den man in 40 Wochen erlernt und dann ist man auf alles vorbereitet. Man muss jeden Tag auf's Neue improvisieren, ausprobieren und so oft bereits gelerntes noch einmal neu lernen."
Aber unter'm Strich sollte es immer Spass machen, finde ich!
Liebe Grüße und auch Dir viel Kraft für Deine 3 Kinder und Zeit und Ruhe für Dich, wünscht Dir barbara (ET +4)

Hallo Barbara,
muss mich mal einmischen ;-). Also, ich habe wirklich ein Kind, das äußerst selten schreit. Natürlich gibt es auch Phasen oder Tagen, an denen er sich nicht mehr einkriegt, aber ich empfinde das dann gar nicht als so schlimm, da es ja eben kein Dauerzustand ist. Wenn also mal eine Mutter behauptet, sie hätte keine Probleme mit ihrem Baby, kann das durchaus stimmen. So eine Äußerung sollte allerdings nicht dazu führen, dass andere Mütter sich unter Druck gesetzt fühlen. Ich behaupte nämlich nicht, dass ich was dafür kann, dass Constantin so ausgeglichen ist - ich denke eher, das ist sein Naturell (muss er wohl von seinem Papa haben ;-)), und eine andere Mutter kann ihr empfindlicheres oder aufgeregteres Baby nunmal nicht zu 100% umkrempeln. Insofern ist es doch sowieso unsinnig, sich mit anderen Müttern und deren Kindern zu vergleichen - und der zusätzliche Stress, den das verursacht, ist wahrscheinlich auch nicht dazu angetan, die Lage zu verbessern.
LG Josephina mit Constantin 8w1t

Hallo Josephina,
da hast du ja wirklich Glück mit Deinem Kind aber ich habe ja auch eingeräumt, dass es einige Ausnahmen gibt, wo die Schilderungen über ruhige Kinder stimmen. Viel hängt aber auch davon ab, wie ruhig die Mutter selbst ist oder wie belastbar. Aber wie in allen gesellschaftlichen Gruppen, gibt es eben unter den Müttern auch nicht wenige, die gern damit prahlen, wie toll bei ihnen alles läuft und "so gar nicht verstehen können", warum die anderen Mütter so einen Stress haben...
Aber es ist doch toll, dass es nicht bei allen Müttern nur Stress gibt und ich hoffe, dass Du die Zeit genießt.
Weiter alles Gute und ein ruhiges Kind, wünscht Dir Barbara

Hallo Barbara,
stimmt, Du hattest von Ausnahmen geschrieben, da war ich wohl etwas vorschnell ;-). Da ich sonst (außer Euch) keine frischgebackenen Mütter kenne, habe ich noch nicht mitbekommen, dass da unter anderem auch geprahlt wird. Na, so ein Blödsinn! Wofür soll denn das dann gut sein?! *wunder*
LG Josephina

huhu Barbara,
ich hab vor 14 Tagen mein 3. Kind geboren.....und dachte, ich hab alles im Griff, bin völlig relaxt. War nämlich nach Kind 1 völlig durch den Wind, dann 5 Jahre später kam Kind 2 und es war total harmonisch....ich dachte, dass ist so, weil man routiniert ist und weiß, was auf einen zukommt.
Nun kam 8 Jahre später Kind 3 und ich bin völlig am Ende und hab mir am Wochenende noch eine dicke Mastitits eingefangen mit über 40 Grad Fieber.....bin heut den ersten Tag zum Glück fieberfrei und langsam kommt wieder Leben in den Gliedern. HÄtte nicht gedacht, dass ich auch wieder zu dem Kreis der geschwächten und völlig durch den Wind geschüttelten Mamis mit ihren Neugeborenen gehöre.....ist aber leider so.
WErde jetzt mal auf deine Links schauen ;-).
Liebe Grüße, Jacqui

Arme Jacqui,
das tut mir leid! Ich hoffe jetzt geht es wieder bergauf und die "alte Routine" stellt sich wieder ein. Zwischen meinen beiden bisherigen Kindern liegen 12 Jahre Altersunterschied. Ich musste mich auch wieder neu auf die Situation einstellen. Aber ich finde, man macht sich nicht wegen jedem "Pups quer" verrückt. Aber dass es auch beim 3.Kind anstrengend ist, da bin ich ganz sicher. Daher genieße ich auch insgeheim ein wenig, dass ich nun schon 4 Tage übertrage und setze mich täglich mit einem guten Buch in die Lavendebad gefüllt Badewanne und relaxe noch einmal - bevor ich mir das wieder verkneifen muss.
Meine beiden anderen Kinder waren so anspruchsvoll: Nr. 1 war unersättlich und nur am brüllen, später stellte sich heraus dass sie KISS hatte, Nr. 2 wollte partou nicht ein- und durch schlafen und schläft bis heute (3 Jahre!) nicht durch sondern muss mindesten ein Mal pro Nacht Kontakt mit Mama oder Papa aufnehmen... ich sage mir, das Dritte kann nicht viel schlimmer werden ;o)
Ich wünsche Dir weiter gute Besserung und starke Nerven,
Barbara