Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten...

... bzgl. meines "Bin ich normal"-Postings.
Es ist unendlich erleichternd zu lesen, dass ich wohl doch nicht die "Rabenmutter" (bin ich eh nicht, weiss ich auch) bin, für die ich mich manchmal halte, weil ich eben wirklich überhaupt nicht wehmütig an die ersten Monate zurückdenke.
Mag sein, dass ich auch postnatale Depris hatte. Juliane war eine Risiko-SS (wegen verkürztem GM-Hals und Streptokokken), kam 5,5 Wochen zu früh, nach 16 Stunden Wehen und weil ich durch die PDA nicht pressen konnte, musste sie mit der Saugglocke geholt werden. Dann war sie noch 2 Wochen im KH (wollte nicht trinken etc.), ich hatte nen KH-Koller und habe danach so ca. 3 Monate nachts nicht richtig schlafen können, also so max. 4 Stunden. Das prägt vielleicht auch, keine Ahnung.
Ich finde es toll für diejenigen, die die negative Seite (und die gibt es m.E. eben bei Babies auch) total ausblenden können, echt bewundernswert. Ich habe auch niffys Posting eben SO verstanden, dass sie in der glücklichen Lage war/ist, nur die schönen Dinge der SS-Geburt-Minibaby-Monate zu speichern und alles andere zu tilten. Geht bei mir nicht, aber wohl bei einigen anderen auch nicht.
Wahrscheinlich geht jede (gerade die mit dem ersten Kind) ganz unterschiedlich mit der neuen Situation um - jede hat ja eine andere Vorgeschichte und auch andere Beweggründe für ein Kind gehabt.
Ich glaube auch nicht, dass niffy sich anmassen wollte zu behaupten, dass alle diejenigen, die nicht jede Sekunde des Tages superglücklich mit ihrem (neuen) Mutterdasein sind, schlechtere Mütter sind. Es sind wohl eher nur andere Mütter als sie, die ihr Kind genauso lieb habe.
Naja, lange Rede, kurzer Sinn (kann mich wieder nicht kurfassen):
Ich bin nicht allein mit meinen Gedanken bzw. Gefühlen, es ist gut, das zu wissen.
LG,
orni