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Strategie bei Wutanfaellen

Hallo Ihr!
Ich habe weiter unten die Beitraege zu den Wutanfaellen gelesen. So drastisch ist es bei uns gluecklicherweise nicht, obwohl sogar ICH schon erstaunt war, dass sich ein gerade mal 14 Monate altes Kind so auffuehren kann wie meins. ;-)
Wie auch immer, ich lese gerade ein wunderbares Buch:
The happiest toddler on the block von Harvey Karp.
Gibt es leider bisher nur auf englisch, bietet aber mal eine wirklich sinnvolle Strategie, Klein kinder aus Trotzsituationen herauszufuehren (und erkennt dabei an, dass es Kinder mit unterschiedlichem Temperament gibt).
Ignorieren und ablenken nur in bestimmten SItuationen, normalerweise soll man ihnen erstmal klarmachen, dass man versteht, was sie einem mitteilen wollen, indem man ihre Aussage wiederholt: Mit einfachen Worten und viel Gestik und Mimik. Funktioniert erstaunlich gut und heisst nicht, dass man ihnen alles durchgehen lassen muss, nur weil man sie versteht.
Schaut mal auf Amazon. Nebenbei ist das Buch auch noch sehr lustig und lesenswert geschrieben.
LG,
Tanja mit Olivia
Bisherige Antworten

Re: Strategie bei Wutanfaellen

Hallo Tanja,
ich muss wohl leider warten bis es auf deutsch raus kommt......... Hört sich aber gut an! Das werde ich beim nächsten Wutanfall mal gleich ausprobieren.
LG Tamara

Re: Strategie bei Wutanfaellen

Hallo Tanja,
die Beschreibung bei Amazon finde ich nicht so prickelnd. Kennst Du Steve Biddulph? Mich würde interessieren, wie die im Vergleich sind.
Grundsätzlich findet man in der aktuellen Säuglingsforschung gerade heraus, daß Babys und Kleinkinder schon sehr viel erwachsener denken, als bisher angenommen. Sie leisten erstaunliches, können sich aber leider nicht so gut ausdrücken und dann knallts.
Viele Trotzsituationen lassen sich eigentlich auch vermeiden. Dafür gibts aber kein Patentrezept, man muß sich dazu immer wieder auf das aktuelle Drehbuch und die aktuellen Themen einstellen. Abgesehen davon macht es sehr viel mehr Spaß mit einem 2-3 Jahre alten Kind zu diskutieren und herauszufinden, was da gerade an hochkomplexem Gedankengut durchs Gehirn flitzt als bloß mechanisch alles zurückzublubbern, was das Kind von sich gibt.
Wenn Du damit klarkommst, ist das Buch für Dich ok. Es kann aber sein, daß Dein Kind dafür früher oder später zu klug ist und Dich nur noch vorführt.
LG
Claudia

Re: Strategie bei Wutanfaellen

Hallo Claudia,
nee Steve Biddulph kenne ich nicht.
Klar sind kleine Kinder intelligent! Ich finde meine Tochter jetzt schon sehr intelligent. Was die alles fuer Woerter kennt (auch wenn sie sie noch nicht sagen kann), finde ich schon erstaunlich. Sie ist auch kaum von ihren Buechern wegzuzerren. ;-)
Es geht bei Karp auch gar nicht darum, IMMER mit diesem sehr einfachen Ausdruecken zu antworten. Im gegenteil soll amn natuerlich normalerweise ganz normal mit ihnen sprechen, wie mit Erwachsenen auch. Allerdings konnen die meisten Kleinkinder im Trotzanfall nicht mehr gut zuhoeren. Lange Erklaerungen werden dann einfach nicht mehr verstanden. Hast Du da anderes erlebt?
Und natuerlich geht es auch bei Karp hauptsaechlich um die Vermeidung von Trotzanfaellen. Er hat sehr schoene Strategien, finde ich.
Wie auch immer, ich finde das Buch toll.
LG,
Tanja

Re: Strategie bei Wutanfaellen

Ich habe den guten Steve mal gegoogelt. Leider steht auf seiner Seite recht wenig zum tatsaechlichen Inhalt oder den Innovationen seiner Buecher. Das was dort steht hoert sich aber sehr gut an. Ich glaube nicht, dass Karp und Er sich gross widersprechen.
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