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KITA

War lange nicht mehr im Forum und habe ein wenig in den Berichten nachgelesen. Die Berichte wegen Kita Platz und Geld vom Staat, machen mich echt stutzig.
Bei uns in der Schweiz, kann man die Kinder ab 4 Jahren in die Spielgruppe geben höchstens einen Tag und mit 6 gehen sie in den Kindergarten. Ein Kind gehört ja schliesslich zu seinen Eltern und nicht zu Fremden. Vorallem kleine Kinder. Natürlich gibt es Ausnahmen.
Mir käme es nie und nimmer in den Sinn, mein Kind vorher weg zu geben. Ich habe die Kinder ja schliesslich auf die Welt gestellt um mit ihnen zu sein. Dann auch noch vom Staat bezahlt haben wollen.Bei uns gibt es kein Erziehungsgeld, geschweige dann Erziehungsurlaub. Wir bekommen einfach eine monatliche Kinderzulage.
Geniesst doch die Zeit mit euren Kindern.
Gibt es hier eigentlich noch andere sogenannte Vollzeitmütter?
Lg
Karin
Bisherige Antworten

Bin voll deiner Meinung _!

Hallo Karin,
ich bin voll und ganz deiner Meinung! Ein Kind gehört zu seinen Eltern ! Und nicht in eine Kita oder sonst wohin.
Ich muss sagen, mein grosser Sohn geht Nachmittags halbstags in den Kindergarten - er ist drei ein halb - ABER nicht weil ich ihn nicht mehr daheim haben will. Sondern das er unter Kindern kommt und das tut seiner Entwicklung gut! Die 50 Euro zahle ich gern.
Dafür hab ich für Joshua mehr Zeit und kann mit ihm gezielt mehr machen. Sogenannte Förderung :o)
glg sevtac

Re: KITA

Wohne auch in der Schweiz und könnte mir garnicht vorstellen, meine Kids den ganzen Tag abzugeben.
Wir gehn alle 3 gemeinsam 1x die Woche zur Spielgruppe (2 std) und 1x zusammen ins MUKI-Turnen. Ab mitte Aug.geht Joshua in eine Waldspielgruppe, aber nur 1 vormittag und das dann ohne mich. Ich will selber meine Kids erziehen und im KiGa kann sich die Persönlichkeit schnell ändern. Finde 3 Jahre auch zu jung und noch früher sowieso. Meine Kids haben nen Haufen Kids zum spielen.
Ohne das ich sie wegschicken muss und so bin ich auch immer mit dabei.
lg.Dani
Vollzeitmami

anmerkung wg. der 3 jahre

das mit den 3 jahren ist einfach die gesetzliche altersgrenze ab der ein anspruch auf einen kindergartenplatz besteht (so der denn gewünscht wird)
ich kenns halt so, das man die kinder mit 5, halt das letzte jahr (oder evtl. die letzten 2 jahre) vor der schule in den kindergarten gibt, eingeschult wird in d mit 6 (klingt als wärs in der schweiz mit 7?)
also zumindest als hausfrau, ist sicher was anderes wenn man wieder voll oder teilzeit arbeiten will/muss/kann/darf oder mehrere kinder mit kurzem altersabstand da sind.
das jahr kindergarten finde ich allerdings auch sinnvoll, als sanften einstieg ins lernen, neuen tages/jahresablauf, etc sozusagen ;-) und in dem alter dann auch angebracht.
was es allerdings einem einjährigem (ausser stress) bringen soll zu lernen ohne die eltern mit fremden leuten und einer gruppe auszukommen ist und bleibt mir nachwievor ein rätsel - meine meinung dazu hab ich aber auch schon gepostet.
(nicht falsch verstehen - wenn man natürlich eine betreuung BENÖTIGT wg. arbeit etc ist das eine komplett andere rechnung...)
lg,
sonja

Re: KITA

Liebe Karin,
ich bin Vollzeitmutter, mein mittlerer Sohn geht trotzdem vormittags in den Kindergarten. Er ist drei (für ihn gibt's also kein EzG mehr ;o)) und er hat dort so viel Spaß, weil er mit den Nachbarskindern hingeht und viel mit Gleichaltrigen (und etwas Älteren) spielen kann. Verteufeln würde ich Kindergärten nicht, auch nicht für jüngere Kinder, wenn die Mütter denn arbeiten gehen müssen oder wollen.
Leider kann es sich nicht jeder leisten (oder möchte so viele Abstriche machen), dass ein Elternteil bis zum Schuleintritt daheim bleibt und ich denke, das sollte respektiert werden. Bloss das dann dem Kind in die Schuhe zu schieben (Das Kind WILL unbedingt gehen) ist nicht ganz fair. Ich habe es noch nie erlebt, dass ein so kleines Kind wie unsere hier, also einjährig, zu den Eltern gesagt hat: "Ich langweile mich daheim, ihr könnt mich nicht richtig fördern. Bitte bringt mich in den Kindergarten!!!" *g*
Maxi hätte es jetzt SEHR SEHR schwer, sich so lange von mir und ihrer gewohnten Umgebung zu trennen! Colin dagegen ist mit seinen 2,5 Jahren damals in den Kindergarten marschiert, hat "Tschüß!" gerufen und sich von diesem Moment an dort integriert. Für ihn war das der richtige Zeitpunkt und ich will versuchen, diesen auch für die Kleine abzupassen...auch wenn es arbeitstechnisch da voraussichtlich nicht möglich sein wird. :o/
Na ja, ich finde man sollte respektieren, dass es verschiedene Lebensstile gibt. Dann darf man von der 'Gegenseite' jedoch auch erwarten, dass UNSERE Kinder nicht als die blöderen, unsozialisierteren angesehen werden!
LG Steffi

Re: KITA

ja hier :-)), Ich bin alleinerziehend mit zwei kindern. Frederic geht vormittags in den kiga, bis 12 uhr. (er wird im oktober 4) merle ist den ganzen tag bei mir und ich arbeite von zu hause aus. das ist oft stressig und ich arbeite oft nachts obwohl ich um 5 uhr aufstehe. aber merle würde ich deshalb trotzdem nicht in eine kita geben, AUF GAR KEINEN FALL, sie ist doch noch sooo klein!! (14 Monate.)und nächstes jahr bekomme ich auch nur noch kindergeld für sie und kein erziehnungsgeld mehr.
GGLG Kerstin

Re: KITA

Liebe Karin,
ich finde es nicht verkehrt, wenn die Kinder mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen. Liesa hat es jedenfalls sehr, sehr gut getan. Davor würde ich mein Kind auch nicht abgeben wollen. Wenn man aber arbeiten muss, ist das etwas ganz anderes. Zum Glück kommen wir gerade noch so aus, auch wenn wir auf einiges wie z.B. Urlaub verzichten müssen. Erziehungsgeld habe ich nicht bekommen, da ich vor Elinas Geburt auf 400 Euro-Basis gearbeitet habe, was mir angerechnet wurde (obwohl ich das Geld ja nicht in der Erziehungszeit verdient habe, aber das ist ein anderes Thema). Ich bin jedenfalls froh, mich um die zwei Mädels kümmern zu können. Ich genieße es, auch wenn es manchmal anstrengend ist. Ich denke auch, dass man die Kinder, wenn sie noch so klein sind, mit anderen Kindern zusammenlassen kann. Ob Kita in den jungen Jahren wirklich so gut ist, weiß ich nicht. Ich würde mich dann auch eher um eine Tagesmutter kümmern, da ich denke, dass das sehr viel Persönlicher ist und die Kleinen noch die individuelle Betreuung brauchen. Aber ich denke auch, das muss jede Mutter selber entscheiden. Das man den Platz in einer Kita unter 3 Jahren selber bezahlen muss, finde ich auch richtig!
Liebe Grüße
Martina

Re: KITA

Huhu...
Ja, ich bin im Moment noch so eine Vollzeitmutter und koste die Zeit mit meinen Kindern auch total aus!
Eigentlich sollte ich nebenbei noch studieren, um dieses verflixte Studium endlich mal zu beenden...ich hab damit 2000 angefangen, bin jetzt offiziell im 8. Semester, muss aber noch 4 Scheine und 2 Praktika absolvieren, um Diplom schreiben zu können, also noch mindestens 2 Jahre Studium...im Moment nehme ich aber ein Urlaubssemster nach dem anderen, was mir ja als Elternzeit auch voll zusteht!
Ich hätte die Möglichkeit gehabt, meine Jüngste jetzt mit einem Jahr in die Kinderkrippe zu geben, was ich mir aber absolut nicht vorstellen kann! Sie ist doch noch viel zu klein... ;o)
Meine Große geht seit sie 2 3/4 ist in den Kindergarten, anfangs nur halbtags jetzt aber schon eine ganze Weile volltags, also von 9-16uhr... ihr macht das total viel Spass und bei ihr merke ich auch wirklich, dass sie die Aktion braucht, die ich ihr zuhause nicht mehr bieten kann...dafür habe ich mehr Zeit und Ruhe für die Kleine!
Erziehungsgeld haben wir nur die ersten 6 Monate bekommen, für einen längeren Zeitraum verdiente mein Mann ca 35? zuviel... Er ist Alleinverdiener, am Ende des Monats ist das Geld eben alle, zurückzulegen gibt´s nicht viel und wir leben trotzdem recht gut! Ein Krippenplatz würde ja auch nur zusätzlich schlucken und ich fände es sehr doof, wenn ich dafür arbeiten müsste, um mein Kind weggeben zu können!
Für Franka ist im Herbst 2007 ein KiGa-Platz vorgesehen, falls ich bis dahin nicht schon wieder hochschwanger sein sollte, will ich dann auch wieder 1-2 Scheine für das Studium machen...das passt zeitlich dann recht gut!
LG! Annett

Re: KITA

Huhu, also ich denke auch, dass Kinder unter 2 Jahren nicht unbedingt in die KiTa MÜSSEN. Ab 2 J wurde zumindest unser Felix langsam "fahrig" und ab 2,5 J war er wirklich KiGa-reif und ist auch direkt mit 3 J reingekommen. Mit 4 J wäre für ihn doch recht spät gewesen. Er genießt den KiGa sehr und er bekommt dort mehr, als ich ihm geben kann.
Also bis 3 J bin ich Vollzeitmutti, danach gehe ich wieder Halbtags arbeiten.
LG Kim

Re: KITA

Hallo Karin,
ich bin zur Zeti auch Vollzeitmama.
Carolin (4) geht seit einem Jahr in den KiGa (bis ca. 12:30).
Vor 3 Jahren, als Carolin ca. 16 Monate alt war, habe ich wieder angefangen zu arbeiten: an einem Tag der Woche für 9 Stunden. Mein Mann hat in der Zeit seine Stunden reduziert, so dass er an dem Tag zu Hause bleiben konnte. Das ging bis zu meinem Mutterschutz so.
Aktuell sind wir wieder am Überlegen, ob ich wieder arbeiten gehe. Diesmal würde das aber erst ein Jahr später so weit sein.
Unsere Überlegung ist, dass Carolin nächstes Jahr in die Eingangsstufe einer Schule geht (mit Betreuung bis 14 Uhr) und Michel in die benachbarte KiTa (wobei er dafür erstmal einen Platz bekommen mpüsste und das ist noch nicht geklärt, da ich die KiTa-Leiterin noch nicht erreicht habe). Er ist dann 2. Ich würde höchstens 20 Stunden arbeiten wollen, was natürlich auch noch mit meinem AG geklärt werden muss.
Das ganze müsste sich dann natürlich auch noch finanziell rechnen. Wir bekommen kein Erziehungsgeld, haben am Ende des Monats auch nichts über.
Grundsätzlich bin ich auch Deiner Meinung, dass ich meine Kinder wollte und auch die Verantwortung für sie trage. Und ich möchte bei ihnen sein! Für uns war daher die Lösung bei Carolin ideal, da sie weiter von einem Elternteil betreut war. Jetzt ist so einen Stundenreduzierung bei ihm allerdings nicht mehr so ohne weiteres machbar. Ich möchte aber auch nicht mein ganzes Wissen weiter verdorren lassen. Daher jetzt die obigen Überlegungen.
LG
Sonja

oh bitte kein Dogma daraus machen!!

Liebe Karin,
ich finde bei diesem Thema muss jeder für sich allein heraus finden, was die richtige Lösung ist. Es wird ja schon allein in den verschiedenen Ländern um uns herum so unterschiedlich gehandhabt. In einigen ist es ganz normal, dass die Frauen sofort wieder arbeiten (Holland, Frankreich), in anderen nicht.
Ich halte das für eine sehr individuelle Entscheidung, die u.a. davon abhängt, ob es das Kind mitmacht und man einge gute Betreuung findet (Jonas geht total gern zur Tamu und seiner "großen Tagesschwester")und man selbst arbeiten möchte (ich habe einen Job, der einfach Spaß macht und keinen, der nur zum Geldverdienen da ist). Ja, ich bin Mutter, aber nicht nur. Leben ist vielfältig, auch mit Kind, und das möchte ich nicht missen. So wie ich auch weiter gern Sport mache oder mal was mit Freundinnen unternehme, so mag ich auch meine Arbeit. Eben nicht mehr soviel wie früher (arbeite aktuell 15 Std/Woche), aber ich brauche das. So haben alle was davon, weil ich glücklich und ausgeglichen bin.
Wenn Du gern Vollzeitmutter bist, ist es doch prima. Aber bitte niemanden verurteilen, der für sich selbst etwas anderes entscheidet.
LG von
Alex, die es immer wieder so machen würde!!

Schließe mich dir voll und ganz an!

Hallo!
Ich gehe zur Zeit 13 Std. pro Woche arbeiten, meine Kids sind in der Zeit bei den Omas. Mir tut das total gut, mal wieder raus zu kommen, und den Kindern schadet es nicht wenn sie die Zeit mit den Omas verbringen müssen. Die große geht seit sie 3 ist in den Kiga, die Kleine wird auch in 2 Jahren (also mit 3) rein kommen. Dafür müssen wir pro Kind 90 Euro zahlen, aber die Große braucht das (fällt einem schon in den Ferien auf, daß sie sich langweilt). Allerdings würde ich die Kleine jetzt auch noch nicht in eine Betreuung geben, ist mir bei den Omas lieber!
Gruß Bianca!

Ganz schön radikal...

...finde ich deine Meinung. Es gibt Mütter, die arbeiten gehen müssen und keine andere Wahl haben, als ihr Kind in eine Krippe zu geben. Sind diese Mütter deiner Meinung nach alle schlechte Mütter? Ich glaube, dass es ein rein subjektives Empfinden von uns Müttern ist, dass wir der Ansicht sind, mit 1 Jahr ist unser Kind noch viel zu klein für eine Krippe. Woher wisst ihr das? Ich denke, Kinder, die schon sehr früh in einer Gruppe mit anderen Kindern zusammen sind, werden sozial stark davon profitieren und es ist eher für uns Mutter ein Wunschgedanke, dass das Kind ohne uns nicht zurecht kommt... Ich respektiere beides: Kind zu Hause oder in der Krippe und bin auch nicht der Meinung, dass Krippekinder intelligenter sind o.ä. Ich werde mein Kind übrigens ab Oktober, also mit 17 Monaten, in eine Krippe geben, um wieder zu arbeiten. Nicht, weil ich unbedingt jetzt arbeiten muss. Aber weil ich später auf dem Arbeitsmarkt auch noch gefragt sein möchte...
Viele Grüße
Ziggy

Ich will nicht provozieren, aber...

... ich lesse jeden Tag still und finde viele Beiträge sehr interessant, andere nich so sehr, andere sogar lustig, aber HEUTE muss ich eine Antwort geben.
Kann sehr gut verstehen, dass manche Frauen gerne zu Hause bleiben (anders gesehen: sich leisten können zu Hause zu bleiben), aber dass manche junge Frauen, das "zu Hause bleiben" als die einzige gesunde, verantwortliche und korrekte Option sehen, ist einfach zu viel für mich. Vielleicht kommt es, weil ich in Spanien (woher ich komme) immer gesehen habe, wie Muttis mit 2 Monatskinder schon wieder arbeiten gehen. Die Kinder haben kein Schock, Entwicklungsprobleme oder ähnliches, sind ganz normal und freundlich, genau so, wie die Kinder hier.
Ich selber habe mit der Arbeit wieder angefangen als meine Tochter 5 Monate alt war (schon ein Luxus für spanische Verhältnisse) und musste auch am Anfang manche komische Blicke von nicht arbeitenden Muttis sehen. Die Arbeit macht Spaß, elaubt mir ab und zu mit meiner Tochter nach Spanien zu fliegen und ist sehr gesund (mental, klar) für mich und meine Familie. Während ich arbeite geht die kleine zur TaMu, die sie fantastisch betreut. Ich denke, das war meine beste Option, wie vielleicht für dich die beste zu Hause zu bleiben ist.
Aber bitte, sei ein bißchen offener und versteh, dass jede Frau anders ist und dass jede Familie eigene Bedürfnisse hat. Dann kann man was über Fremdbetreuung sagen.
Liebe Grüße
Lola

Re: KITA

Hallo, also, das klingt ja alles gut u. schön. Wenn es Deine Erfüllung ist, dann ist das wunderbar, aber weisst Du was?
Ich drehe durch zu Hause, es gibt eben auch die andere Variante. Wir haben keinerlei Unterstützung, d.h. die Kinder sind 24 Std. um mich herum, ich schlepp sie überall hin mit, blamiere mich tagtäglich in einer kinderfeindlichen Umgebung.
Raste mehrmals täglich aus, weil mein Nervenkostüm nicht das allerbeste ist u. ich für selbstmordversuche unter den Kleinen Kindern rot sehe (wenn sie wieder etwas halsbrecherisches an den Tag legen, fast tägl.). Weil meine Grosse Tochter ständig abhaut u. ich sie suchen muss, egal wo wir sind.
Ich habe mich wieder auf die Arbeit geflüchtet, 10 Std., meist mehr, die Woche, weil ich sonst wahrscheinl. aus dem Fenster gesprungen wäre.
Auf Arbeit muss ich nicht darauf achten, dass sie sich nichts tun, dass alles heile bleibt, dass keiner flüchtet, ich kann allein aufs Klo, mir hängt keiner heulend am Bein.
DAS IST HERRLICH!!
Ich freue mich auf die Kiga Zeit im September, da es für uns alle gut ist, wenn meine Tochter den "Auslauf" hat, liebe Bezugspersonen, andere Kinder inihrem Alter!
Meine 1-jährige wird in dieser Zeit, wenn ich arbeite d.h. die 1,5 Std. überbrücken wir bis mein Mann heimkommt, bei meiner Schwester sein.
Etwas anderes käme für uns nicht in Frage, dafür find ich sie zu klein.
Man bleibt ein Mensch, man bleibt Frau u. wenn man sich treu bleibt, sollten die Kinder nicht das ganze Leben "beherrschen". Ich denke, da würde ich in ein riesiges Loch fallen, wenn sie mich nicht mehr brauchen u. ich all die Jahre nur für die Kinder da war.
Was ich mir aber beim Bestenwillen nicht vorstellen kann. ICh geh gern arbeiten u. komme gern dann wieder heim!
Jedem das seine!
LG Diana

Der schlimmste Feind der Mutter ... ist die andere

Mutter... Hallo, bei diesen postings muss ich auch noch meine Meinung kund tun. Haben wir es als Mutter und oder Frau nicht schon schwer genug als dass eigentlich wohl Gleichgesinnte mit Steinzeitparolen um sich hauen? Dafür haben sich die Frauen in den letzten Jahrzehnten die grösste Mühe gemacht, um für Gleichberechtigung zu kämpfen?? Gibt es nicht 1000 Studien, die belegen, dass Kinder nicht benachteiligt sind, wenn sie fremdbetreut werden? Auch als "echtes" Kleinkind? Schon mal gehört, dass KiTas keine Aufbewahrungsanstalt sondern eine pädagogische Einrichtung sind? Dass dort Fachkräfte arbeiten?
Jedem das Seine, aber bitte mit Verstand und Fingerspitzengefühl.
In den neuen Bundesländern als auch in Berlin gibt es kaum KiTas, die nicht bereits ab einem Jahr Kinder aufnehmen. Ganz normal, Öffnungszeiten bis 18 Uhr nicht unüblich. Betreungssätze für jedes Alter egal, nach Einkommen gestaffelt. Und nicht gerade wenig, wir zahlen für 2 Kinder 700 EUR, für eine staatl. Kita wohlgemerkt, da sind keine dollen Extras drin. Lasse geht ab Nov. in die Kita. Nicht weil ich arbeiten MUSS, sondern weil ich gut in meinem Job bin, lange dafür studiert habe und es mir Spass macht. Ich komme nachmittags gutgelaunt und ausgelastet nach Hause, um mich meinen Kindern zu widmen.
Ich habe genügend Freundinnen, auch in der Schweiz, die mich ob meiner Kinderbetreuungszeiten bzw. - möglichkeiten sehr beneiden und gerne tauschen würden, wenn sie denn auch nur die Wahl hätten.
Und auch das muss gesagt sein: arbeiten und Kinder haben zu gleich ist ein Knochenjob, das möchte ich auch mal gewürdigt haben. Und ich denke, dass gerade Mütter, ob Vollzeit oder nicht, dies nicht konterkarieren sollten.
Ich geniesse auch die Zeit mit meinen Kids. LG, Steffi

Stimme Steffi voll und ganz zu

Das alte leidige Thema. Meine Güte, warum muss denn immer alles schwarz oder weiß sein.
Ich könnte sicher auch ein paar Gründe nennen, warum es nicht entwicklungsfördernd ist, Kinder nur durch Vater oder Mutter betreuen zu lassen. Aber das ist alles Quatsch.
Es kommt doch immer auf die jeweilige Situation und die Wünsche des Einzelnen/der Familie an.
Mir ist auch schon aufgefallen, dass sich Mütter gegenseitig "Steine in den Weg legen" und jeweils das andere Lebensmodell verteufeln. Waru auch immer.
Ich finde beides in Ordnung und gerechtfertigt! Ich würde nie eine Vollzeitmama als faule Hausfrau oder ähnliches betiteln, möchte aber selbst noch etwas anderes als Kind und Kochtopf. Aber das ist mein PERSÖNLICHES Empfinden.
Nix für ungut, aber kommt mal von diesem schwarz oder weiß weg.
LG
Nicole

ich auch

ich frage mich immer, woher das kommt, diese schwarz-weiss-Malerei bei diesem Thema.
Die meisten Muetter wollen doch das beste fuer ihre Familie, und wenn da zum Beispiel ein zusätzliches Einkommen nötig / nützlich ist, oder wenn die Mutter geren arbeiten geht und dadurch ausgeglichener ist, und sich vielleicht die Hausarbeit spart, dann ist doch daggen nichts einzuwenden? Wie schon geschrieben wurde, gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass fremdbetreute Kinder irgendwelche Defizite haben (vor allem im internationalen Vergleich).
Ich selbst arbeite 32 Stunden und kümmere mich dazu um das meiste, was Haushalt und Kinder betrifft, und ja, das ist ein Knochenjob. Gleichzeitig bewundere ich Mütter, die vielleicht zu Hause bleiben mit ihren 4 Kindern und dazu noch die Hausarbeit wuppen (letzteres ist nämlich nicht meine Stärke) - das waere eine Arbeit, die mir persönlich zu stressig wäre. Aber da muss doch jede Familie ihren eigenen Weg finden.
Ausserdem ist das ja auch eine (gesamt-)ökonomische Frage: kann es sich eine Gesellschaft, in der überall gespart werden muss, eine 5-jährige individuelle Betreuung von Kleinkindern durch die Mutter (bezuschusst von Steuergeldern) leisten?
LG Gin

Re: Der schlimmste Feind der Mutter ... ist die andere

Hallo Steffi,
ja, genau das meinte ich oben mit 'Lebensstil der anderen würdigen'. Natürlich kann und soll eine Frau arbeiten gehen, wenn sie das muss/möchte und genauso müssen hierzulande normalerweise die Kinder dann fremdbetreut werden. Das schadet ihnen sicher nicht, solange der Mu-Ki-Kontakt sonst gut ist.
Das war doch aber auch gar nicht das Thema der vorangegangenen Diskussionen, sondern vielmehr die gewünschte staatliche Finanzierung einer Fremdbetreuung, während die Mutter daheim ist und NICHT arbeitet, um DEM KIND etwas zu bieten?
LG Steffi

Re: KITA

jeder fam.entwurf ist eben anders.
ich habe mich absolut für die kinder entschieden. uns wurde die entscheidung etwas leichter gemacht, weil mein mann *jawieschreibichs* "ausreichend" kohle nachhause bringt....und ich persönlich lege überhaupt keinen wert auf berufliche anerkennung. besser gesagt, mir gehen die kinder definitiv vor und ich habe gelernt dazu zu stehen!
den müttern in diesem land wird es leider nicht sonderlich leicht gemacht.....anerkennung NUR fÜR kindererziehung ist eben *steinzeitdenken*. dabei ist es ein ganz großer job, wie ich finde.
was noch ziemlich klasse wäre, wenn frauen die möglichkeit hätten, ihre kinder einfach mit in den job zu nehmen. dann wäre die gefahr der isolierung von mutter und kind nicht so groß. aber dazu braucht man natürlich ein entspannteres, kinderfreundlicheres land.
ich persönlich bin froh, dass meine kinder solange ihr nestchen haben wie sie es eben brauchen.
danke für deinen beitrag...meistens trauen sich mütter, die so denken gar nicht mehr hier zu schreiben....
beste grüße, dani

Re: KITA

hallo karin!
also deine meinung ist natürlich deine meinung und sie ist auch für dich vollkommen in ordnung... sonst würdest du es ja nicht so machen.
aber nur, weil es in der schweiz so ist, dass die kiddis erst mit 4 in die spielgruppe können und erst ab 6 in den kindergarten muss das doch nicht für alle das non plus ultra sein, oder?
wieso dieses schwarz oder weiß denken? es gibt doch dazwischen ganz ganz viele farbpaletten... für jede famile passt eben eine andere farbe.
und nur weil ein kind schon mit unter 3 jahren in eine kita kommt, heisst das ja nu wirklich nicht, dass diese eltern ihre kinder nicht gewollt haben oder dass sie sie weggeben wollen.
schon einmal was davon gehört, dass kitas keine aufbewahrungsanstalten sind sondern das dort ausgebildete fachkräfte arbeiten (immerhin dauert die ausbildung einer erzieherin 4 jahre ... nicht grundlos).
ich denke, dass jede familie für sich entscheiden muss, was für sie das beste ist.
ja, zur zeit bin ich vollzeitmama und bin es auch sehr gerne, aber ich freue mich auch schon sehr darauf in 2 jahren wieder arbeiten zu gehen. eigentlich wäre es geplant gewesen, dass leftheri mit 2,5 jahren in die kita kommt. nun bin ich ja schwanger und unsere tochter wird mit 2/2,5 jahren in die kita gehen, leftheri dann mit 3 jahren.
nicht unbedingt weil ich arbeiten muss (finanziell), aber weil ich eben gerne arbeiten gehe und weil ich merke, dass es mir und unserer familie gut tun wird, wenn ich wieder ausgeglichener bin.
ja, ich bin unheimlich gerne mama und geniesse es auch in vollen zügen, aber ich bin auch noch "ich" und "ich" beinhaltet nunmal auch meine persönlichkeit, meinen job ... alles was dazu beiträgt, dass ich ein ausgeglichener mensch sein kann. nur dann kann ich auf dauer wirklich glücklich sein und nur dann hat meine familie etwas davon.
ich denke einfach bei diesem thema gibt es kein richtig oder falsch. auf jeden topf passt ein deckel und so ist es in diesen fällen auch. jede familie entscheidet sich für eine form der betreuung... und die ist dann auch richtig.
in griechenland z.b. ist es ganz normal, dass die mütter nach 6 monaten wieder vollzeit arbeiten gehen. meine ganzen cousins haben deswegen keinen knacks weg, sind weder entwicklungsverzögert noch hinken sie sozial anderen kindern hinterher. verstehst du was ich eigentlich sagen möchte? nur weil du in der schweiz dieses modell vorgelebt bekommst und du es für dich als richtig einstufst, musst das nicht für den rest der welt und alle anderen eltern gelten :)
so, ist lang geworden...
lg helena

Re: KITA

Hallo Karin,
schön, daß die soziale Wirklichkeit in der Schweiz mit Deinem Lebensentwurf so übereinstimmt. Ich wünsche Dir, daß Du keine liebegewonnene Arbeit entbehren mußt, daß Deine Ehe/Beziehung sehr lange hält und - falls alle Stricke reißen - Du eine Familie hast, die Dir hilft, oder das soziale Netz in der Schweiz eng genug ist.
Auch wenn sich's zickig anhörte, ich kann Deinen Lebensentwurf akzeptieren, hoffe allerdings, daß Du das auch mit anderen Lebensentwürfen tust.
GggglG
Kirsten mit Ricarda, 14Mon+16T, die ab August diesen Jahres in eine Kita kommen wird

Re: KITA

Hmm, nach Deiner Logik haben ja die meisten Männer ihre Kinder nicht wirklich gewollt. Wieso bleibt sonst keiner von ihnen noch nicht einmal einen einzigen Monat zu Hause? Nur das Geldargument zählt nicht.
LG, Tanja

Re: KITA

Hallo Karin,
Maximilian geht ab September in die Kita und ist somit ca. 14 Monate alt. Ich finde es toll, dass er geht und ich mich in der Zeit auch mal meinen Wünschen widmen kann. Es ist kein Abschieben meines Kindes, sonder er freut sich darauf (entgegen manchen Meinungen, dass es das Kind als Stress empfindet) Wir laufen täglich an der Kita vorbei und Maximilian fällt fast aus dem Wagen, weil er sich zu den Kindern emdreht und wehe, ich bleibe keine Stunde mit ihm stehen und lass ihn an den Zaun gehen. Er weint, wenn wir wieder weitergehen. das ist für mcih ein Zeichen, dass er da gern hinmöchten. zudem kenne ich das auch nicht anders. Ich wurde auch mit 3 monaten in die Kita gegeben, weil meine Eltern gearbeitet haben. Und aus mir ist ein ganz normaler Mensch geworden, ich hatten keine Probleme mit sozialer Kompetenz, oder ein schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern etc.
Diese Entscheidung sollte jeder Mutter und jedem Vater selbst überlassen sein. Für mich ist es so aber meiner Meinung nach besser.
Was mich aber an den anderen Beiträgen erstaunt, dass hier einige ihre Meinungen wirklich nach dem Wind richten. Vor einigen Tagen war diese Diskussion schon einmal aufgetreten und da waren von einigen die jetzt geantwortet haben ganz andere und harte Meinungen drin. Aber gut, ist jedem sein Ding.
Nadine

wen meinst du damit?

ich habe keine meinung gelesen, die anders war als bei der diskussion neulich. auf wen bezieht sich deine aussage denn konkret??
lg
alex

Re: wen meinst du damit?

Genau das ist es, muss man den immer jemanden genau beim Namen nennen. Ich finde nicht. Diplomatie heisst das Zauberwort.
LG

Re: wen meinst du damit?

sorry, aber das sehe ich anders. wenn kritik kommt, dann sollte man auch den mut haben, diejenige zu nennen, die man kritisiert. sonst äußert man sich besser gar nicht. das hat nichts mit diplomatie zu tun.
gruß
alex
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