Liebe Melli,
ich bin mir ganz sicher, dass deine Tochter dich ganz doll liebt!!!
Sie hat eben ihren Vater als Bezugsperson, die immer für sie da ist. Bei uns bin ich das, da mein Mann arbeiten geht. Wenn mein Mann von der Arbeit kommt freut sich Elina. Aber wenn ich nicht mit im Raum bin, fängt sie an zu brüllen. Wenn sie bei meinem Mann auf dem Arm ist und ich dazukomme, will sie sofort zu mir. Bei Liesa war das damals auch so. Ich weiß allerdings gar nicht mehr, wann sich das geändert hat. Ich glaube, so mit dem Kindergarten. Da war ich ja auch nicht mehr die ganze Zeit für sie da und seit dem sind wir eigentlich gleich bei ihr (wobei sie inzwischen teilweise lieber zum Vater geht, da er nicht so streng ist und eher nachgibt...).
Ich denke, du darfst dir das nicht so zu Herzen nehmen. Auch wenn es schwer fällt.
Liebe Grüße und viel Kraft und Geduld
Martina

Hallo Melli,
das stelle ich mir ganz schoen schwierig vor fuer Dich - aber den meinsten Maennern geht es natuerlich genauso.
Bei meinem Grossen haben wir immer wieder festgestellt, dass er als Baby/Kleinkind sehr auf einen von uns fixiert war - immer auf den, der sich gerade viel um ihn gekuemmert hat. Aber mit 2-3 Jahren aenderte es sich - jetzt hat jeder von uns eine andere Rolle, und wenn der Papa kommt abends, explodiert er fast vor Freude.
LG Gin

Hallo Melli,
bei mir ist es fast genauso. Luca wurde am 16.06. geboren uns seit dem 23.08. musste ich wieder arbeiten gehen. Er war gerade mal 9 Wochen alt. Eigentlich auf 30 Std./Woche aber es werden irgendwie trotzdem fast immer mind. 35 Std. Den ganzen Tag über kümmert sich der Papa um den Kleinen. Ich komme frühestens 13:30 Uhr nach Hause (Donnerstags erst um 18:15 Uhr) und um 18:00 Uhr geht Luca ins Bett:(
Mir geht es genauso wie Dir.
Ich fühle mich nicht wohl dabei.
Am Do. hat mein Freund mich auf der Arbeit angerufen und mir gesagt, dass Luca sich das erste Mal hingestellt hat. Und ich war nicht da!!!! Ich bin doch die Mama!!! Die Mama steht in solchen Momenten mit Tränen in den Augen daneben und wo war ich???? was habe ich gemacht??? ich war auf der Arbeit, habe den Höhrer aufgelegt, eine Träne geweint und weiter gearbeitet.
Er ist auch mehr auf seinen Vater bezogen. Ich bin völlig uninteressant. Fast immer ist nur Papa wichtig.
Ich versuche mich so oft es geht einfach dazwischen zu drängen und "mit zu machen".
Wenn ich die Postings vor meinem Lese, dann bin ich Guter Hoffnung, dass es anders wird.
Deine Tochter liebt dich, genauso, wie mein Sohn mich liebt!
Wir sind doch die Mama`s
Ich weiß wie schwer es ist, damit klar zu kommen aber, da müssen wir durch
Und wir schaffen das auch
Spätestens ab dem Kindergarten werden wir die Nummer 1 sein ;)
LG und Viel Kraft
Trümmerelse

Hallo!
Ich kann Dich sehr gut verstehn das Dir die Tränen gekommen sind.
Am Samstag abend war es bei mir so weil mir da erst richtig bewußt geworden ist wie die kleine an paps Zipfel hängt..
Ich habe es schon länger beobachtet ...aber am Wochenende ist es mir extrem aufgefallen und die Tränen liefen.
Mein Mann wußte erst garnicht was los ist wollte zuerst auch nicht darüber reden was ich dann aber letztendlich doch gemacht habe...und es mir dann danach besser ging.
Beim spielen versuche ich auch mich zu integrieren aber iregendwie interessiert sie das nicht..
Ja ich hoffe auch das es irgendwann besser wird..
Das wünsche ich Dir auch von ganzem Herzen
Es grüßt Dich Melli