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ich geb nun auch meinen Senf dazu (Flaschenmami)

Hallo Zusammen!
Ich halte mich eigentlich immer aus diesen Streitthemen heraus aber irgendwie muss ich nun doch auch meinen Senf dazugegen...... Hier vorallem meine Sicht zum lieber nichtstillen:
Ich bin 100 % überzeugte Flaschenmami aber ganz ehrlich, bei manchen Texten hab ich mich auch schon das eine oder andere mal zusammenreißen müssen um nicht doch was dazu zu schreiben. Ich finde nämlich schon das manche nicht gerade toll über die Flaschenmamis schreiben (zumindest kommt es oft sehr negativ rüber vom geschriebenen). Ich selber fühle mich zwar nicht wirklich angegriffen da ich 100 % hinter meiner Meinung stehe (ich habe nicht einmal versucht zu stillen). Aber manche Stillerinnen reagieren schon extrem. Nicht nur hier im Forum. Z.B. hatte ich einen Fall als ich noch schwanger war in der Arbeit. Da wurde ich von einer gefragt ob ich stillen werde. Ich habe dann gesagt: Nein. Da hat die gute Frau doch glatt das Weinen angefangen wie ich nur kann da es die schönste Sache auf der Welt ist. Also echt. Da steht man dann schon sehr sprachlos gegenüber. Auch habe ich hier bei manchen so den Eindruck das sie es schon sehr negativ finden wenn eine nicht oder kaum stillt. Und das finde ich sehr schade denn heutzutage gibt es keinen sooooo extremen Unterschied mehr zwischen der Muttermilch und der Flaschenmilch (habe mich sehr lange auch mit einer Kinderkrankenschwester unterhalten die dieses Thema wohl auch in der Ausbildung hatte).
Ich für meinen Teil esse nicht viel Obst und Gemüse da ich auf diese Dinge allergisch bin. Sprich ich ernähre mich garnicht so gesund das es dann auch wirklich gesund für das Baby wäre. Außerdem denke ich auch das die wenigsten heutzutage sich so wirklich richtig gesund ernähren. Ich denke nicht das jede Stillmama Biokost ißt und 100 % ausgewogen. Das mag früher wo die Lebensmittel noch nicht so schlecht waren mit sicherheit gestimmt haben das Stillen gesünder ist, aber heutzutage bei normaler Deutscher Ernährung gewiss nicht.
Dies war einer meiner Gründe. Desweiteren bin ich viel unterwegs (mit einer Kindergarde) und ich habe für mich immer gesagt wenn dann dann richtig stillen aber diese Abpumperei finde ich einfach nur bescheuert und es hätte mich in meinem Selbstwertgefühl sehr gemindert da es mich echt an Kühe erinnert wenn ich eine Mama sehe die abpumt (sollte jetzt aber keine Angriff sein, bitte nicht falsch verstehen). Ich wäre nicht der Typ mich überall hinzusetzen zum stillen (schon garnicht vor den Kindern der Garde) ich hätte mich dann nur zuhause vergraben und das wäre mit Sicherheit auch nicht gut fürs Kind.
Außerdem hab ich vorab schonmal im Bekanntenkreis beobachtet und nachgefragt wg. Krankheiten und Allergien. Es ist total egal ob Flasche oder nicht. Auch Stillkinder sind zum Teil viel Krank und haben Allergien. Also liegt das gewiss nicht an der Flasche.
So.... das war nun eine Sicht einer überzeugten Flaschenmami. Ich hoffe das es durch meinen Text nicht auch noch Diskussionen in negativer Form gibt...
Viele Grüße
Angela
Bisherige Antworten

Kein Unterschied?

hihi, da muss ich lachen.
schau mal zwei tropfen an.
einen mumi und einen tropfen pulvermilch.
in der mumi sind tausende lebende zellen drin, im pulvermilch Keine einzige.
Da hast du aber ein schwaches Selbtwertgefühl wenn dich Pumpen an Kühe erinnert...
Ich glaube, deine stillabneigung liegt irgendwo tiefgründiger.
Bist du gestillt worden?
Und echt, lieber Mumi und schlecht ernährt als Pulvermilch.
Aber jedem das seine.
lg
Christina mit Lena, 11 Monate, noch 1 mal täglich gestillt und Julia, 3,5 Jahre

Re: Kein Unterschied?

Hallo Christina!
Ich habe nicht von der Konsistenz der Milch gesprochen... sondern vom Gesundheitsfaktor....
Das mit dem Abpumpen ist eben meine Meinung....
Und meine Stillabneigung liegt mit sicherheit nicht tiefer begründet da ich früher immer gesagt habe ich werde stillen. Nur als ich dann schwanger war und ich ernsthaft über die Vor- und ´Nachteile nachgedacht habe hab ich mich für mich/uns eben dagegen entschieden.
Ich bin nicht gestillt worden habe aber Muttermilch bekommen (meine Mutter mußte abpumpen da ich ein Frühchen war und in einem anderen Krankenhaus wie meine Mutter lag (und meine Mutter mußte selber noch lange Zeit im Krankenhaus bleiben). Wüßte auch nicht was das damit zutun haben sollte...... Übrigens ich habe viele viele Allergien und habe wie oben geschrieben Muttermilch bekommen... Zumindest die ersten Wochen).
LG Angela

so ein Beitrag ist echt zum k...

@christina

Warum muss man die Gründe von Nichtstillern versuchen zu ergründen, analysieren oder eine psychologisch tiefergreifende Antwort suchen. Ich lege mich doch nicht auf die Couch um zu ergründen, weswegen das Stillen nicht klappte. Ist halt so!
Und echt- besser Milchpulver, als sein Kind verhungern zu lassen (siehe die kleine Jessica). Ich füttere Milchpulver und habe überhaupt kein schlechtes Gewissen.
DEin Satz: Lieber Mumi und schlecht ernährt als Pulvermilch ist irgendwie reichlich unüberlegt geschrieben worden und läd dazu ein, dich anzugreifen!!!!!
LG Dani

Re: ich geb nun auch meinen Senf dazu (Flaschenmami)

Du hast völlig Recht - es spielt überhaupt keine Rolle für die Qualität eine Mami, ob sie stillt oder nicht!
Reaktionen wie die, die du beschreibst finde ich auch unmöglich, man kann`s echt übertreiben.
Aber HIER kam doch nie eine solche Reaktion von einer Still-Mami, oder?
Wenn du der Meinung bist, dann zeig mir EIN Posting, in dem das behauptet wird.
Ich für meinen Teil empfinde das Stillen nur für MICH persönlich als einen wichtigen Bestandteil meines Mutetr-seins und das habe ich auch immer so geschrieben.
Ich habe NOCH NIE eine Flaschenmami in irgendeiner Form angegriffen und ich wüßte auch nicht, dass Janet oder ermelia das jemals getan hätten.
Wenn man hier aber nicht mal mehr schreiben darf, dass man das Einschlafstillen als eine schöne Sache empfindet, ohne gleich mit Spott und Hohn überschüttet zu werden, dann frag ich mich wer hier wen diskriminiert.
Noch kurz zu deinem Einwand was die Ernährung der Mutter betrifft: es spielt für die Qualität der MuMi überhaupt keine Rolle wie gesund die Mutter sich ernährt, die bleibt immer unverändert, wenn dann leidet der Körper der Mutter unter dem Nährstoffmangel, nie aber das mit MuMi ernährte Kind - das nur zur Info, auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder als Klugscheißer hingestellt werde, tut mir leid dass ich was dazu weiß und es mir am Herzen liegt Mißverständnisse auszuräumen ;-)
LG
Doro

*urgs*christinas Posting widerlegt mich leider :-(

Re: *urgs*christinas Posting widerlegt mich leider :-(

Hallo daikiri,
ich hab auch nix gegen flaschenmamis, lena kriegt auch seit ca. 2 moanaten abends eine flasche.
mich stören nur diese fadenschenigen "ausreden".
sie soll halt schreiben, aus basta, ich will nicht stillen und nicht so rumreden, zwecks schlechte ernährung und so...
das sind doch alles nur ausreden um das schlechte gewissen zu beruhigen.
und es stimmt einfach nicht, dass nur ein minimaler unterschied ist zwischen mumi und pulvermilch.
ich wollte jetzt nicht verletzend schreiben, sorry wenn es so rübergekommen ist.
lg
christina

Re: *urgs*christinas Posting widerlegt mich leider

... und deshalb gehen in den Foren so leicht die Wogen hoch. Weil die Leute zuerst schreiben und dann denken, also dein Posting von oben ist schon eine ziemliche Frechheit, finde ich. Ist doch jedem sein eigener Kaffee, warum er etwas macht oder nicht macht bzw. wie er sich damit rechtfertigt.
LG Tina

@tina

Danke!

Re: *urgs*christinas Posting widerlegt mich leider

Genau so ist es! Geschrieben ist schnell was. Wie es auf andere wirkt, merkt man halt immer erst anhand der Reaktionen. Deshalb wird sich so ein Streit auch zukünftig nicht verhindern lassen. Irgendwer wird immer etwas anders verstehen, als der Schreiber es gemeint hat.
LG Mela

Stimmt ! Lg --->

Re: Fadenscheinige Ausreden

Hallo Christina,
es sind NICHT immer fadenscheinige Ausreden, die Mütter dazu bewegen nicht zu stillen.
Ich gab meinem Söhnchen von Anfang an die Flasche, weil ich die Stillzeit mit meiner großen Tochter ganz schrecklich fand. Ständig dieser Druck, Milch produzieren zu müssen, allein verantwortlich zu sein für das Wohl und Wehe dieses Kindes, hat mich fertiggemacht.
Sozialer Druck machte mir zusätzlich das Leben schwer. Ich wollte 'alles richtig' machen, war erst 18 Jahre alt und stand immer unter Beobachtung. Wie sehr hat es mich verunsichert, dass das Baby nie richtig schlief?! Wie schlimm war es für mich, dass ich es nie schaffte, die angegebenen 4-Stunden-Abstände einzuhalten?! Es gab keine Foren oder Ähnliches, an die ich mich bei ihr hätte wenden können. Stillberatung im erzkatholischen, strengen Münsterland in dörflicher Lage? Nicht auszudenken!
Dazu kam: Ich habe einen SEHR großen Busen. Auch nach Monaten hatte ich noch Schmerzen, konnte nicht richtig liegen, weil es immer drückte, in der Stillzeit mehr als in der Schwangerschaft. Die hormonelle Sensibilität tat ihr Übriges, ich wurde depressiv, hatte Angstzustände, magerte total ab und war oft näher am Sterben als am Leben. Es war schlimm.
Aufgrund all dieser Schwierigkeiten stillte ich schliesslich ab. zum ERSTEN MAL bemerkte ich, dass ich ein KIND, ein BABY im Arm hielt und keine kleine Melkmaschine. Wir konnten endlich eine Beziehung miteinander eingehen und es drehte sich nicht mehr alles nur ums Stillen. Es wurde wunderschön von Null auf Hundert und ich schwor mir NIE WIEDER STILLEN!!!
Als jetzt vor 1,5 Jahren mein kleines Söhnchen geboren wurde, wurde in der Schwangerschaft trotz Zweifeln immer klarer, dass ich entsetzliche Angst hatte, diesen kleinen Kerl an meine Brust zu lassen. Ich wollte keinen problematischen Start, ich wollte nicht, dass die Liebe, die Beziehung zu ihm von irgendwelchen Milchproblemen überschattet werden würde. Ich entschied mich dazu, nicht zu Stillen. In Anbetracht meiner Erfahrungen war das die richtige Entscheidung.
Sind das für Dich auch 'faule Ausreden'? Kann es nicht sein, dass es anderen Menschen um andere Dinge geht als Dir? Kann es nicht sein, dass für meine Kinder und mich die Entscheidung nicht zu stillen genau die richtige war? Nein? Es tut mir Leid, dann kann ich hier nicht helfen. Genauso, wie ich stillenden Frauen die oft beschriebene 'Innigkeit' glaube und gönne, möchte ich, dass mir eben diese Frauen dann auch glauben und gönnen, dass ich eben diese 'Innigkeit' beim Stillen nie empfunden oder als bedrückend und schlimm empfunden habe und deshalb meinen Kindern nicht stillend eine bessere Mutter war und bin als stillend.
Desweiteren gelten für mich alle anderen Grundsätze (Milch nach Bedarf/ Familienbett/Tragen) des Attachment Parenting unvermindert. Ich bin keine sogenannte "Ferber-Abstill-Tussi" sondern eine Mutter, die ihre Kinder über alles liebt, ihnen gibt was sie kann, nur eben nicht die Brust. Es tut mir Leid, dass ich das bis jetzt nicht konnte, deshalb will ich nun, reifer und gefestigter, bei meinem dritten Kind einen erneuten Stillversuch unternehmen. Es steht aber fest, dass wenn ich in diesem Baby beginne, wieder nur einen kleinen Milchsaugnapf zu sehen, ich abstillen und wieder mein Kind glücklich mit der Flasche aufziehen werde.
Einen lieben Gruß schickt
Steffi mit Lily (10), Colin (1,5) und der kleinen Maxi im Bauch in der 30. Woche! ;o)

jetzt auch mal was schreibe :-))

Huhu,
ich stimme dir da voll zu, ich kenne so viele die trotz stillen viele Allergien haben ( 4 Brüder 3 x Flasche, 1 x gestillt, der Gestillte hat die ganzen Allergien...)
Louis und Silas wurden beide nicht gestillt, weil ich es für mich total schrecklich finde. Ich bin froh, meinen Körper wieder für mich zu haben und fand den Gedanken, das da ständig mein Kind an mir rumnuckelt nicht gerade erbaulich.
Weil so viele gesagt haben, es sei das Schönste der Welt habe ich Louis 3 Tage gestillt und ich fand es wirklich furchtbar...
Das Posting von Christina ist wieder typisch, es wird bei uns wohl tiefgründige Ursachen haben, warum wir nicht stillen... wir sehen uns "auf der Couch wieder"...
Liebe Grüsse
Manu

@ manu: Montag um 17.00 Uhr???? ;-)

ja, da hab ich Zeit :-) LG-->>>

Hallo Manu,

das kann ich nur voll und ganz unterstützen. Ich habe Antonia 2 Wochen gestillt, weil jeder mir einreden wollte, es ist das beste für Baby. Ich fand es einfach nur schrecklich. Bei Leonie habe ich von Anfang an die Flasche gegeben und diese Entscheidung habe ich nicht bereut. Ob jemand stillen will muß jeder selber wissen, aber es sollten auch die akzeptiert werden die sich dagegen Entscheiden, ohne sich dafür dauernd rechtfertigen zu müssen.
LG
Bettina

JETZT FÄNGT DAS SCHON WIEDER AN !!!!!

Re: ich geb nun auch meinen Senf dazu (Flaschenmami)

Liebe Angela,
Du bringst aber schon einiges Durcheinander *g*
Ich selbst bin Stilldame - aber ich habe auch NULL Problem mit Flaschendamen. Frauen, die das nicht möchten, tun ihrem Kind damit auch nichts Gutes. Es geht ja auch um das eigene Wohlbefinden und wenn das durch das Stillen irgendwie gestört wird - so what.
Aber : Muttermilch und Flaschenmilch entscheiden sich natürlich noch immer stark voneinander, das eine ist von der Frau, das andere von der Kuh ( oder Ziege, oder Sojabohne;-).
Liebe Grüße Gala

Mensch Maier - gibt es keine anderen Probleme mehr

Immer wenn ich ins Forum gucke, gehts darum, gähn

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