Hmmm, schwierige Frage, da ich das gefühl habe, heute "so aus der Ferne" die schwierigen Zeiten manchmal zu verniedlichen....
Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass man die doppelte Arbeit hat.
Manche Dinge werden komplizierter (Einkaufen, Kinderarzt, Mittagsschlaf, wenn einer tobt,.....eben alles, was man mit einem Kind in einer speziellen "Routine" macht)
Andere Sachen werden leichter (z.B.man ist nicht mehr der Alleinunterhalter)
Manches macht definitiv mehr Arbeit (mehr Wäsche, mehr Termine etc)
Man braucht mehr Augen (das eine Kind davon abhalten, die Dosenpyramide aumzuwerfen, während das andere gerade mit dem Einkaufswagen Rennen fährt....)
Und alles in allem hat man mehr Übung, mehr Routine, weniger Unsicherheiten. Vieles geht besser von der Hand, was man beim ersten lernen musste....
und vieles ist genauso neu wie damals!
Es gibt also keine allgemeingültige Aussage :-)
Der Sprung von keinem zu einem war für mich groß, der von einem zu zwei Kindern einfacher und der von zwei zum drei Kindern nochmal ganz anders.
Keine Hilfe so wirklich, oder? Aber eins ist sicher: Schaffen tust Du es in jedem Fall!
Liebe Grüße
Sabine

Deine Frage kann ich dir naturgemäß nicht beantworten *g*, aber ich höre von Mehrfachmüttern immer, dass beim 2. Kind alles leichter ist, weil man schon besser Bescheid weiß und um Vieles nicht mehr so ein theater macht.
ABER: ich frage mich wie´s denn dann ist, wenn`s einem erstmal schon in der SS saumäßig geht und dann das 2. Kind evtl. sehr anstrengend ist, man weiß ja nie was man kriegt - und dann ist da schon ein Kleinkind, das auch zu seinem Recht kommen will - wenn ich mir vorstelle, dass mein 2. Kind auch so kurze Stillabstände v.a. nachts hat, da wüßte ich nicht wie ich noch die Kraft aufbringen soll mich um das erste Kind zu kümmern!
Also WENN 2. Kind würde ICH mindestens 3-4 Jahre warten, weil ich mir vorstelle das alles etwas einfacher ist wenn man das 1. Kind im Kiga hat oder auch mal woanders unterbringen kann - allein schon, wenn ich daran denke dass mir ein zweiter KS bevorsteht und ich länger im KH bleiben muss!
Aber momentan kann ich`s mir noch überhaupt nicht vorstellen...
Bei mir in der Babymassage ist übrigens eine, die nach 6 Monaten wieder SS geworden ist und zwar geplant, sie wollte keinen großen Abstand - bis dahin war ihr 1. Kind pflegeleicht, aber ab dem Tag wo sie wußte dass sie SS ist hat es nicht mehr durchgeschlafen und ist inzwischen so schwierig (Panikanfälle bei Fremden, Mama muss immer in der Nähe sein etc.), dass die arme Frau echt am Stock geht, ihr zweites ist nämlich auch recht anstrengend - sie meinte, wenn sie DAS gewußt hätte, hätte sie es nie so gemacht...
Aber gut, das ist natürlich ein Extremfall.
LG
Doro+Julius 18w

Hi!
Ich schließ mich mal bei Doro an, denn meine Erfahrungen gehen in die Richtung, die sie beschreibt.
Insgesamt kann ich sagen, dass es mit zwei Kindern ganz gut läuft und man es meist gut hinbekommt, aber im Moment ist ne Phase, wo ich selbst am Stock gehe. Mein Großer war ein super anstrengendes Baby und ist bis heute sehr kompliziert und Mama-anhänglich *puh*. Außerdem immer noch ein miserabler Schläfer. Jule ist meist zwar ausgeglichener, aber auch alles andere als ein phlegmatisches Baby. Sie schläft auch furchtbar wenig (zur Zeit höchstens 12 Std. in 24), will viel getragen werden und beginnt mit ihren knapp 5 Monaten zu fremdeln. Und das bedeutet, dass sie durchaus schonmal beim Papa Terz macht *seufz*.
Unser Altersabstand (2,5 J) finde ich trotzdem super, aber bei uns wird es kein drittes Kind geben. Anscheinend sind wir nicht in der Lage eine "Schlafmaus" zu zeugen *g*.
Ich bin im Moment so stark gefordert und permanent müde und kaputt.
Wenn ich dann so wie heute Nacht irgendwann um 2 Uhr zu Nico rüberlaufe, an seinem Bett sitze, ihn irgendwann überrede mit in unser Bett zu kommen, damit ich auch wieder schlafen kann, und wenn dann Jule schon um 5 Uhr wach ist, weil ein Pups quer sitzt - dann weiß ich manchmal nicht, wo ich die Kraft für den Tag hernehmen soll...
LG Janet, definitiv nicht geeignet als Großfamilienmama (hätte ich aber vor den Kindern gedacht *g*)

Hallo Caro,
also ich habe drei, anfangs war es mit den zwei großen nicht schwer obwohl sie nur elf monate auseinander waren, aber jetzt ist das mit den beiden schon ein ganz schönes stück schwerer! Irgendwas ist immer einer bockt der andre heult und dann wollen beide unbedingt was was es jetzt aber nicht gibt! Und dann heult auch noch die kleine püppi und will sofort ihr essen! Und 10 min. später spielen die großen Mama und Papa und füttern Püppi und ich kann im sessel sitzen zuschauen und endlich meinen Kaffee trinken!
SO ist das mit drei Kindern :-))
LG KIKI

Hallo,
also doppelte Arbeit auf keinen Fall.
Ich denke es kommt sehr darauf an, wie pflegeleicht die Zwerge sind. Bei Silas hab ich mich wirklich nach der Geburt ziemlich gelangweilt, Louis ist schon ein bisschen anstrengender, aber im gegensatz zu vielen anderen auch recht pflegeleicht. Wenn ich hier manchmal so lese, wie oft und wie lange hier die Zwerge durch die Gegend geschaukelt werden müssen, oder Ewigkeiten zum Einschlafen brauchen, bin ich mit meinen beiden doch sehr verwöhnt worden :-)
Abgesehen von der Wäschem denn die ist ziemlich viel geworden, da Louis sich teilweise bestimmt 3 x am Tag vollkotzt...
Liebe Grüsse
Manu

Hallo,
ich finde auch, dass es sich potenziert. Aber es ist immer noch ruhig im Vergleich zu meinem früheren Beruf.
Und man wächst an seinen Aufgaben. Wär für mich kein Kriterium für ein Drittes.
LG Silke

Liebe Caro,
Das wird jede Mutter wieder anders beantworten.
Meiner Meinung nach schaffen es aber fast alle Mütter auch mehrere Kinder gut gross zuziehen ;-)
Auch wenn man denkt, dass man mit weniger Schlaf, oder was auch immer nicht auskommen kann, so hat man irgendwo meist doch noch eine unentdeckte Reserve ;-)
Lilly meine 1. tocher hat die ersten drei Monate durch fast immer geschrien, mindesten alle zwei Stunden getrunken (tag und nacht)...überhaupt war das 1. Jahr sehr anstrengend.
Nun ist sie selbstständiger, aber sehr, sehr, sehr temperamentvoll.
Sie ist zwar für ihre erst 2 1/4 Jahre auch sehr hilfsbereit und erfüllt schon ihre "kleinen Aufgaben" - Teller vom Tisch in die Küche bringen (natürlich nur ihren eigenen), Spielsachen selber aufräumen (mit meiner Hilfe)...etc..Aber dafür verlangt sie auch sehr viel (was ich ihr auch gerne gebe).
Somit ists aber schon so anstrengend mit Haushalt (Haus und Garten, keine Putzhilfe) und ihr alleine.
Nun kam Faye dazu. Aber auch so gehts.
Ich bin manchmal doch schon sehr müde und kaputt und ich finde, es ist nochmals wesentlich anstrengender geworden seit Faye da ist, bin aber auch überzeugt davon, dass das im nächsten Jahr wieder zunehmend einfach wird.
Jedes Kind und jedes Alter hat seine eigenen "Tücken" und wohl jede Mutter hat ihre eigenen "Vorlieben"...So finde ich die Säuglingszeit mit der vollkommenen Abhängigkeit sehr anstrengend und empfinde es als viel leichter, wenn das Kind selbständiger wird.
Aber . egal was mir jemand anderes sagt, zwei Kinder sind nunmal zwei und nicht eines........
Zwei die irgendwo untergebracht werden müssen bei Terminen, zwei die gewickelt werden wollen, zwei die zu verschiedenen Zeiten hungrig sind, zwei die zu verschiedenen Zeiten nachts wach werden, zwei die ins Auto müssen und auch wieder raus etc.......
Bei mir läuft das zweite definitv nicht "so mit"...
Und ich glaube nicht, dass ich ein Mensch mit wenig Nerven etc. bin. Aber neben der Anstrengung ists sehr schön und ich kann mir gut vorstellen noch mehr Kinder zu bekommen :-)- trotzdem zur Zeit spüre ich doch hin und wieder mal meine Grenzen (vorallem nachts)...
Lg
Mia mit Lilly (14.6.02) und Faye (24.6.04)

...in allen Punkten!! Der Text hätte echt von mir sein können!!!
LG Susanne mit Lara *25.08.02 und Paula *02.05.04