Hallo,
eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema nicht äußern, aber es ist immer wieder aktuell in allen Foren und ich muss das jetzt mal loswerden. Unser Niklas (inzwischen 18 Wochen alt) hat im ersten Vierteljahr auch sehr viel geschrien, vor allem abends - da hat absolut nichts geholfen. Es wurde dann je älter er wurde immer besser. Mittlerweile schreit er kaum noch, nur wenn er halt müde ist - mit dem einschlafen hat er nämlich arge Probleme aber auch das wird zunehmend besser. Wir haben ihn abends dann in seinem Kinderzimmer schreien lassen, sind immer wieder zu ihm, haben mit ihmgeredet, ihn gestreichelt, aber nicht rausgenommen, weil das es wieder verschlimmert hätte...Es gibt manchmal einfach Situationen, wo man nix machen kann und es zerreisst sicher jede Mama innerlich, ihr kInd so zu hören. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die hier im Forum die so vehement gegen das Schreienlassen auftreten, selber Babies haben, die eben kaum schreien und wo das normale Beruhigungsprogramm funktioniert. Aber ehrlich gesagt, es funktioniert eben nicht bei jedem Baby und Ihr macht den Müttern, die alles probieren und es eben nicht funktioniert ein ziemlich schlechtes Gewissen und diese fühlen sich dann doppelt als Rabenmutter - ging mir jedenfalls so. Ein bisschen Toleranz dahingehend, dass es eben auch schwierigere Babies/Situationen gibt, fänd ich schön. Ich betone noch mal: Keine Mutter, die hier postet, lässt ihr Kind sicher einfach so schreien und versucht alles, um es zu beruhigen. Das musste ich einfach mal loswerden und hoffe, dass ich jetzt nicht zu viele erboste Antworten bekomme... und an die Mamies mit "Schreibabies" - es wird besser je älter sie werden...Kopf hoch...LG Andrea + Niklas (18W2t)