deine beziehung wird sich aendern, ohne Zweifel. Du hast es aber in der Hand sie nicht schleifen zu lassen, traue sich einfach auch mal dein Kind wenn du die Moeglichkeit hast abzugeben muss ja nicht fuer lange sein.
Glaube mir ich war die Oberglucke schlechthin am Anfang nur nicht ohne meine Tochter...inzwischen bei Nr.3 habe ich gelernt auch mal loszulassen. Mir Zeit fuer meinen Mann und mich zu nehmen, was wir bei nr.4 auch nicht anders machen werden ;)
Existenzaengste..die hat jeder und aus vernunftgruenden duerftest du dann ueberhaupt keine Kids haben...aber ehrlich es ist das wundervollste und schoenste Geschenk schon bei der Geburt die kleine nach Baby schnuppernde Baby in den Arm zu nehmen..spaeter die Momente wenn dich die Kidsaugen einfach anstrahlen und die Aermchen entgegen strecken ;) achich komm ins schwelgen...ehrlich lass es auf dich zu kommen und blockiere dich nicht zu sehr mit Aengsten
LG Claudia

Guten morgen Emme,
man sollte sich einfach nicht zu viele Gedanken machen, wie das wohl werden wird, was für Probleme auftreten könnten..... Wer weiss, wie Dein Mann sich in Zukunft verhalten wird. Vielleicht wird er der absolut besorgte Vater, und Ihr könnt dann Eure Sorgen (und natürlich Freuden) teilen.... Ich sehe die ganze Sache momentan eher lässig, es wird sich schon alles so ergeben wie es sein soll. (Hoffe ich!) Ich mache mir natürlich auch schon so meine Gedanken (sollte ich wohl auch, da ich ja nach ca. 4 Wochen schon wieder 2 halbe Tage in's Geschäft sollte), aber ich lebe nach dem Motto "schau'n wir mal"! Das hat mir schon immer ganz gut geholfen. Hast Du schon mal mit Deinem Mann über Deine Ängste geredet? LG Sandra

Ich hab auch immer wieder so Phasen, wo ich denke, das kann alles nur furchtbar werden... ;-)
Ich freu mich echt riesig auf mein Kind und mein Mann und ich lieben uns seit über 9 Jahren, aber ich hab auch total Angst, dass die Beziehung drunter leidet, nicht weil ich denke ich werde zur Glucke, sondern weil ich nicht einschätzen kann, wie sehr mein Mann sich später an allem beteiligen wird - momentan hab ich das Gefühl, ich bin die einzige, die sich so richtig mit der Situation beschäftigt - was sicher nicht stimmt, denn mein Mann ist halt eher der Typ der nicht so zeigt, was ihn bewegt (ich weiß ja genau, dass er sich total auf unser Kind freut) und ich fühl mich jetzt schon dauernd ungerecht behandelt, weil meine SS für mich natürlich einen viel größeren Raum im Leben einnimmt als für ihn und ich gerne öfter mal in Zukunftsträumen schwelgen würde bzw. verwöhnt werden würde - er neigt da eher zum Understatement nach dem Motto, es kommt wie`s kommt und da muss man sich ja nicht jetzt schon drüber Gedanken machen.
Und da frag ich mich echt oft, ob er eigentlich weiß, was da auf uns zukommt und dass wir beide gleichermaßen gefordert sind...
Ich hab auch manchmal Angst, ob mein Mann MICH dann vielleicht links liegen lässt...
Blöd, echt!
Ich glaub, solche Gedanken sind normal, ist ja auch `ne Riesenveränderung im Leben, wer würde da nicht manchmal Angst bekommen???
LG
Doro

Ja, solche Gedanken habe ich auch; regelmäßig wenn ich eh schlecht drauf bin. Habe darüber auch schon lang und breit mit meinem Mann gesprochen. Zu meinem großen Glück ist meine Mann ein riesen Optimist und versteht es immer wieder mich aufzubauen. Wir sind bereits seit 14,5 Jahren zusammen und seit 2,5 Jahren verheiratet. In dieser langen Zeit haben wir so manches Tief durchgemacht, dass mir ziemlich aussichtslos vorkam. Es hat uns alles aber immer fester zusammengeschweißt.
Meine Lebensphilosophie habe ich wie folgt für mich verändert: Ich bekomme im Leben nichts aufgetragen, dass ich selbst nicht bewältigen kann. Und wenn ich mal an meine Grenzen stoße, suche ich mir kompetetnte Hilfe.
Damit bin ich eigentlich immer gut gefahren.
Es ist, so glaube ich, auch nicht verkehrt, ein gesunder Egoist zu bleiben, trotz Kind. Ich bin auch nur ein Mensch und möchte leben.
LG Nicole