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Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

Nachdem ich gestern von der Hebi mal wieder eine ungünstige Prognose bekommen habe (immer noch total geburtsunreifer Befund, Kind nicht im Becken) und mein FA mich spätestens 1 Woche nach ET (also Dienstag) zur Einleitung ins KH schicken will, wenn sich bis dahin nix getan hat (weil großes Kind und straffer Beckenboden), muss ich mich wohl oder übel langsam mal gedanklich auf das Thema einstellen... :-(
Hatte hier jemand auch eine Einleitung bei unreifem Befund und kann mir was über den Ablauf sagen?
In so einem Fall wird wohl mir Prostaglandin-Gel eingeleitet, hab aber schon öfter gehört, dass das nicht immer klappt bzw. schwer zu dosieren ist - und dann evtl. doch ein KS gemacht werden muss...keine schönen Aussichten.
Freue mich über jeden Erfahrungsbericht, ruhig auch Negatives, bin da nicht so empfindlich, weiß aber gerne, was alles passieren kann!!
LG
Doro ET+2, die immer noch hofft, dass der Bursche freiwillig kommt ;-)
Bisherige Antworten

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

hallo doro
also ich denke in den meisten fällen klappt die einleitung ;-)
bei mir war es so, ich kam mittwochs morgens ins kh dort bekam ich dann den wehenbelastungstest gemacht um zu sehen das die kleine noch fit genug für wehen ist.
an dem tag wurde dann sonst nix mehr gemacht, auser wie dann jeden weiteren tag, 3x täglich ctg.
am nächsten morgen bekam ich die erste gel-einleitung (gel, weil muttermund fest zu) nach der einleitung muss man dann erstmal 2 std ans ctg, wenn das ok ist darf man wieder aufs zimmer, ctg war ok ab aufs zimmer, mittags wieder normales kontroll ctg und abends nochmal kontroll ctg
an dem abend so gegen 19 uhr fingen die ersten zarghaften wehen an so alle 10 min.
in dem abstand und der stärke hielten die sich bis freitags (nächsten) morgens, an dem morgen war mir hunde elend und wenn ich nur was zu essen gesehn oder gerochen habe hätte ich k..... können, bin dann runter zur 2. einleitung auch mit gel und anschliesend 2 std ctg danach irgendwann im laufe des morgens waren die wehen dann im 5 min abstand und schon ziehmlich schmerzhaft bin dann um 12 runter zum kontroll ctg, dann ab in die wanne und dort ging dann alles so schnell das innerhalb einer halben std der muttermund von fingerdurchlässig auf 5! cm aufging und die wehen vieleicht im 30 sek abstand kamen, war echt heftig, meine hebamme hatte mich aber auch vorgewarnt das die wehen durch einleitung 3x so schmerzahft wären als natürliche wehen, die aussage brachte mir damals nicht

teil2

wirklich viel weils ja mein erstes war *g*
ich kam dann in den kreißsaal und dort dann ca 15 min später eine pda ich hätte das im leben nicht viel länger ohne durchgehalten (aber da ist ja jeder anders ;-) )
die wirkte dann auch etwa 15 min später und ab da wars angenehm und schön bis abends bis es dann zur geburt ging
also alles in allem ist eine einleitung halb so wild ;-)
und es gibt ja gute schmerzmittelchen auf die man auch ruhig zurückkreifen sollte, tapfer sein bringt im kreißsaal nix !!
ich wünsch dir alles gute für die geburt und die einleitung
glg tina (21.6.ks)

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

Hallo Doro!
Hast Du es schon mal mit Akupunktur versucht?!
Meine Hebamme arbeitet seit 15 Jahren mit den Nadeln und bis jetzt hat es bei mir immer funktioniert!
Habe zum Beispiel mein Sodbrennen damit in den Griff bekommen und vor allem kann ich nach der Akupunktur tatsächlich fast durchschlafen. Vorher brauchte ich 2-3 Stunden zum Einschlafen und bin dann mind. im stündlichen Rhytmus aufgewacht!
Jedenfalls versucht sie vor der Einleitung mit Gel oder Tropf immer erst noch mal die Akupuntur!
Drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass der Kleine wirklich doch noch freiwillig kommt!!!!
Liebe Grüße!
Anja

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

Danke für deine Antwort, habe ja auch langjährige gute Erfahrungen mit Akupunktur, aber mache seit Wochen nicht nur geburtsvorbereitende Akupunktur, sondern auch alles andere, was es an alternativen Möglichkeiten gibt - Homöopathie, Heublumenbäder, Damm-Massage, hab gestern auch den wehenanregenden Verbena-Tee probiert - alles bisher ohne Wirkung!
Das ist ja das Problem...im Geburtshaus wird ja alles versucht, um eine natürliche Geburt zu ermöglichen, aber wenn DIE mir jetzt schon zur Einleitung im KH raten...
LG
Doro

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

Dann gibt es wohl tatsächlich keine großen Alternativen mehr! Na ja, ich habe selbst noch keine Erfahrungen mit einer Einleitung gemacht.
Da wünsche ich Dir dann alles, alles Gute und mit etwas Glück entscheidet sich Euer Kleiner ja wirklich doch noch dafür, von alleine zu kommen! Vielleicht kann ja doch noch der Vollmond helfen!!!! Schließlich soll ja nicht nur die Vollmondnacht, sondern auch 4 Tage danach ein Geburtenboom stattfinden! ;-)
LG Anja

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

mir geht es genau so wie dir. Ich werde am montag ins kkh eintretten
müssen.
ich drücke dir die daumen das es evtl doch noch was wird. bei mir ist der zug
eben abgefahren .
gruss Alex die am montag endlich ihre tochter im arm halten wird.

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

Hi Doro,
ich habe keinen wirklichen Erfahrungsbericht was Einleitung im KH betrifft, denn ich bin gerade nochmal drumrum gekommen bei meiner ersten SS.
Ich sollte nach 6 Tagen warten zur Einleitung ins KH, da die Plazenta schon verkalkt ist und der Arzt den Termin eh schonmal nach hinten korrigiert hatte und daher nicht länger warten wollte. Meine Hebi hat damals gesagt, ich sollte doch am Abend vorher einen Wehencocktail nehmen, habe ich dann auch getan. 20 ml Rhizinusöl und einen Schuss Kirschlikör in ein lecker Eis gerührt und gegessen. Ca. drei Stunden später hatte ich dann etwas Durchfall aber auch Wehen, die dann schliesslich nach 9 Std. zur Geburt geführt haben.
Wegen dem festen Beckenboden: Probiere es doch mit Himbeerblättertee, trinke ca. 1l über den Tag verteilt, das macht den Muttermund und Beckenboden weicht.
Deine Hebi kann auch mit Akupunktur versuchen, die Geburt einzuleiten.
Viele liebe Grüsse,
Alex+Laura(17 Mon.)+Krümel(ET-3)

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

Danke für deine Antwort, aber die alternativen Möglichkeiten wie Akupunktur etc. sind ja schon ausgeschöpft!
Himbeerblätter trinke ich auch seit Wochen und nix tut sich, Homöopathie genauso!
Den Rizinuscocktail halten meine Hebi und der FA in meinem Fall für zu gefährlich, weil der Befund so unreif ist und das Kind nicht im Becken, soll man wohl nur als letzten Kick machen, wenn schon Geburtsbereitschaft besteht...
LG
Doro

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

Hallo Doro,
über Einleitung mit Prostaglandin kann ich Dir nichts sagen da ich
damals einen Oxytocintropf bekam und das war ziemlich Hammermäßig.
Auch wie Du Geburtsunreif, aber wegen der evtl Unterversorgung des 2.
Zwillings 3 Tage vor ET eingeleitet. Es dauerte vom Infusion anlegen bis
Geburt nur 7 Stunden...allerdings mußte die erste Fruchtblse gesprengt
werden um überhaupt in gang zu kommen. ( so war es ja jetzt auch bei
Hannah). Aber, was ich sagen wollte...die FA´s in den Praxen schicken
oft schon bei ET+7 ins KH( meine hatte das ja auch gemacht...bin aber
erstmal nicht gleich hin weil, die Kh´s oft bis ET+12, 13 warten bis sie
einleiten) Ich drück Dir ganz fest die Daumen das es von alleine losgeht.
Hast Du Akunpunktur? es gibt spezielle Punkte für Frauen über ET...die
hat mir meine hebi dann immer genadelt.
glg, Malati und Hannah 4w1t

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

Hallo Doro!
Bei mir wurde auf meinen Wunsch bei ET+8 eingeleitet, ich bekam um 17.00 Uhr den Wehencocktail, dann irgendwann leichte Wehen (so wie leichter Regelschmerz), um 22.30 Uhr wurden die Wehen auf einmal echt heftig und um 2.20 Uhr war dann Merle da.
Bei einer Freundin wurde zwei Wochen vor dem ET eingeleitet, mit dem Wehencocktail hat es nicht geklappt, aber nach dem 2. Mal Gel legen kamen dann die Wehen und der kleine Kerl kam ganz natürlich auf die Welt.
LG Tanja

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

Hallo Doro,
ich kenne deine Situation nur zu gut.
Meine erste Tochter ging auch über ET. Ich wurde bei ET+7 an einen Wehentropf gehängt. (Ich wollte das Gel nicht, was mir auch meine Hebamme eben wg. der schlechten Dosierung nicht empfahl). Wehentropf brachte nix, ich wurde nach hause geschickt, da oft nach Wehentropf innerhalb von 24h Wehen von alleine losgehen. Brachte aber auch nix. Dann hieß es aus und vorbei - kaiserschnitt, Kind wird geholt.
Wir konnten uns aber nicht dazu durchringen und nach Rücksprache mit Hebamme und Arzt haben wir uns alle entschieden weiter zu warten (die meisten Ärzte und KKH holen Babys spätestens bei ET+10).
Täglich wurde mein Fruchtwasser kontrolliert. (bis auf Wochenende). Mein FA sagte, solange Käseschmiere in dem Fruchtwasser zu sehen ist, kann das Kind nicht übertragen sein. Bei ET + 17 setzten bei mir die Wehen ein, 12 Stunden später platzte die Fruchtblase, nach 4 Stunden brutalsten Wehen wurde drohender Uterusriß diagnostiziert und doch ein (Not-)Kaiserschnitt gemacht. Meine Tochter wog 4800g und war 57cm groß.
Dennoch bin ich froh, dass sich meine Tochter selbst ihren Tag ausgesucht hat und geburtsbereit war und wir beide Wehen hatten.
Wie auch immer eure Geburt aussieht, ich wünsche euch eine gute Geburt und kann nur empfehlen immer auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Denn was Ärzte oft vergessen: Wir sind die Mütter!
LG,
Birgit

Re: Wer kann mir was zum Thema Einleitung sagen?

Danke für deine Antwort!
War gerade im KH zur Vorstellung und zu meiner Freude lassen die mir auch noch Zeit - der Chefarzt dort hält nichts von einer verfrühten Einleitung und will frühestens 10 Tage nach Termin was machen!
Außerdem hat er und die Hebamme dort die Prognosen der Leute vom GH relativiert, die sehen das alles halb so wild - schon komisch, hätte nicht gedacht, dass die im KH mir mehr Mut machen als die im GH!
Bin aber total froh, weil mein Bauchgefühl eben auch sehr gut ist und ich fest daran glaube, dass sich der Kleine noch von selbst auf den Weg macht und ich auch normal entbinden kann.
Dem Kind geht`s auch nach wie vor hervorragend.
Bin echt glücklich, dass uns noch die Zeit gelassen wird!
LG
Doro

noch was:

Achja, meine Hebamme sagte mir damals, dass sämtliche Arten von Einleitungen, sei es Wehentropf oder Hausmittel nur dann was bringen, wenn der Körper, Baby, Muttermund, etc. "Geburtsbereit" ist.
Ist dies nicht der Fall kann man nur warten. Das Baby einzig und alleine startet den Geburtsvorgang und wenn künstlich Wehen hergestellt werden, doch Baby will nicht, dann will Baby nciht ;-))

Re: noch was:

Von mir auch nochwas ;-) - der Chefarzt im Klinikum sagt dasselbe, er ist allgemein vorsichtig mit Einleitungen eben weil das bei unreifem Befund meist auch nix bringt!
Versteh bloß echt nicht, warum ausgerechnet der Arzt vom GH mir dann bei unreifem Befund zur frühen Einleitung geraten hat...
LG
Doro

Re: noch was:

meine Freundin hat noch 3 Wochen bis zum ET. Bei ihr liegt der Kindskopf hoch im Becken. Ihr FA hat ihr für nächste Woche zum Kaiserschnitt geraten. Ich bin schier ausgerastet. Wir fragten unsere Hebamme warum Ärzte solche Ratschläge geben. Die sagte, dass es für "alle angeblich einfacher und planbarer" wäre. (das sagte sie ironisch). Für die Ärzte ist es einfacher, für die Mütter natürlich nicht unbedingt. Auch sie findet es schade, dass Frauen heutzutage immer mehr von dem Thema Kaiserschnitt "bedrängt" werden. Es ist gut, dass es den Kaiserschnitt gibt, und zwar dann wenn er eben notwendig ist.
Doch du scheinst ja bei deinem Krankenhaus in guten und vernünftigen Händen zu sein.
Wie auch immer deine Geburt abläuft, ich wünsche dir alles Liebe
Birgit

Re: noch was:

Das ist ja der Hammer!
Denen geht`s doch echt nur darum, dass es für sie schön planbar ist, auf sowas würde ich mich ja nie im Leben einlassen!
Ich war aber echt überrascht, dass die in meinem KH die Sache so normal sehen, der Chefarzt meinte sogar, er würde grundsätzlich nix vom Einleiten halten, aber oft käme der Druck von den werdenden Eltern, weil die so Panik schieben, dass was passieren könnte wenn das Kind länger drinbleibt. Und dass viele wohl meinen, nur weil heutzutage in der Medizin technisch vieles möglich ist, könnte man doch auch ein Kind locker mal rauszwingen...
Solche Aussagen hätte ich im KH wirklich nicht erwartet!
LG
Doro
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