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Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

Und warum? Und gegen was?
Hallo. Mich würde o.g. Frage interessieren, da wir auch völlig verwirrt und verunsichert sind und gern erst später (frühestens mit 6 Mon.) impfen würden. Wie macht ihr das, wenn ihr später impft. Lasst ihr trotzdem Kontakt zu anderen Kindern zu? (ZB PEKIP oder Babyschwimmen, etc.)
Für die Antworten bin ich sehr, sehr dankbar!
Bitte keine Grundsatzdebatte übers Impfen an sich :-)
Biene
Bisherige Antworten

Re: Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht, werden aber schon jetzt anfangen. Habe mich mit unserer KiÄ unterhalten und die meinte, dass die Impfungen deshalb so früh angesetzt werden, da die Krankheiten 1. jetzt für das Baby extrem gefährlich sind und 2. die Impfungen für das Immunsystem besser verträglich sind, da die meisten Babys noch gestillt werden.
Aber alles im allem ist das mit dem Impfen immer eine schwere Entscheidung, die jeder für sich selbst entscheiden muss.
LG Tina

Re: Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

Impfen ist ja wirklich ein schwieriges Thema...
Ich möchte nicht vor 6 Monaten impfen. Trotzdem werde ich ins Babyschwimmen, Massage und Pekip gehen. Warum...? Ich denke, bei der Babymassage und Babyschwimmen ist es nicht so problematisch, da die Kinder ja nicht in direkten Kontakt kommen. Pekip muss ich mal schauen, das hat auch noch nicht angefangen.
Es ist ja so, dass die erst einmal oder zweimal geimpften Kinder noch keine (vollen) Imunität aufgebaut haben.
Letztendlich ist das Leben lebensgefährlich und jede diesbezügliche Entscheidung kann falsch sein.

Re: Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

Ich werde auf keinen Fall im ersten halben Jahr impfen - weil die meisten Impfungen da ersten noch gar nix bringen (der Nachweis der Wirksamkeit bei so kleinen Kindern wurde bei den meisten Impfstoffen bisher nicht erbracht und über mögliche Spätfolgen wie Diabetes, Multiple Sklerose etc. die seit dem - von der Pharmaindustrie gesponserten - Impfboom zunehmen weiß kein Mensch was) bzw. Quatsch sind (Tetanus beim noch nicht laufenden Kind z.B.) - außerdem ist ja eh fragwürdig, inwieweit das Impfen nicht alles schlimmer macht, so werden Kinderkrankheiten z.B. ins Erwachsenenalter verschoben, wo die Folgen viel schlimmer sind - denn das Impfen bringt keine lebenslange Immunität, d.h. das dicke Ende kann noch kommen.
Außerdem will ich dem unreifen Immunsystem eines Säuglings nicht eine derartige Giftdosis zumuten - 6-fach-Impfung bei einem 2-Monate alten Kind finde ich schon echt heftig - und die Leute wundern sich, wenn die Kinder sich danach verändern, Schreianfälle kriegen und schlecht schlafen (kann alles auf eine leichte Schädigung des Nervensystems hinweisen, auch hier weiß keiner was über die Spätfolgen).
Ich werde zusammen mit meinem KiA Schritt für Schritt entscheiden, wann und was sinnvoll ist.
Kontakt zu anderen Kindern lasse ich natürlich trotzdem zu, das Immunsystem soll ja was zu tun bekommen, die meisten schweren Krankheiten gegen die geimpft wird sind ja so gut wie nicht mehr vorhanden bzw. Kinderkrankheiten muss man dann eben durchmachen, was ja sogar positive Auswirkungen hat, z.B. Schutz vor Krebs.
Wünsche dir alles Gute bei der Entscheidungsfindung, ist wirklich nicht einfach, hoffe du hast einen guten KiA!
LG
Doro

@daikiri

Hallo Doro,
ich will keine Grundsatzdiskussion und will nur am Rande eine kleine Bemerkung loswerden.
Gerade weil gegen viele Krankheiten geimpft wird (egal in welchem Alter) sind die meisten schweren Krankheiten so gut wie ausgerottet. Doch wenn man den Impfschutz vernachlässigt können diese Krankheiten wieder auftretet.
LG dribbel

Re: @daikiri

Das stimmt - ändert aber nichts an meiner individuellen Entscheidung für mein Kind.
Außerdem gibt es in der Bevölkrung 5-10% Impfversager, die eine komplette Ausrottung sowieso verhindern - sicher ist man also NIE!
Abgesehen davon zeichnet sich allmählich ab, dass an Stelle der geimpften Krankheiten neue entstehen bzw. andere zunehmen und das genau seit der Zeit, seit der geimpft wird.
Wahrscheinlich wird hier vom Mensch ein biologisches Gleichgewicht gestört, das anderweitig wieder ausgeglichen wird - wenn dus mal ganzheitlich sehen willst.
lg
doro

Später impfen heisst nicht: nicht impfen!

Später impfen heisst nicht: nicht impfen!
Viele, die erst später impfen wollen, werden oft gleich als "unsolidarisch" bezeichnet, auch wenn sie etwas später durchaus impfen wollen. Bitte also um Unterscheidung!
Wie gesagt, die Impfentscheidung ist in jedem Fall eine schwierige und es muss auch jeder für sich die richtige Lösung finden, weil es einfach sehr viel Unwägbarkeiten und sehr viele Dinge, die noch nicht richtig erforscht sind, gibt.
Und leider steht hinter dem Ganzen eine mächtige Pharmalobby anstelle nur wohlmeinender Menschen.
WENN das Ziel die Ausrottung einer Krankheit sein soll, dann braucht es einen Impfzwang - und zwar so weit wie möglich weltweit (ist eh nie möglich, aber so weit wie möglich).

Re: Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

hallo und danke für deine antwort,
ich habe leider anscheinend keinen guten kinderarzt, denn er hat uns gesagt, dass er uns, wenn wir nicht impfen, nicht weiter behandeln kann, da er "das risiko nicht mittragen kann". sehr lustig, denn egal wir kein risiko. wenn unser kind einen impf- oder spätschaden hat, wird er dafür auch nicht haften, denn die meisten impfschäden werden ja nichtmal anerkannt, bzw. unter den tisch gekehrt. ich habe daher einen termin bei einem anderen kinderarzt vereinbart, habe gehört, er sei offener für gewisse dimge, weiß aber nicht, ob das wirklich stimmt, denn ich kenne nur leute, die alles impfen. ich weiß bei uns in der nähe nur von einer ärztin, die schulmedizinerin ist, aber antroposophisch und schulmedizinisch arbeitet, doch die nimmt keine neuen patienten auf, da sie vollkommen überlaufen ist. mein mann und ich fühlen uns bei dem impfthema sehr allein gelassen, denn man braucht ja auch einen kompetenten arzt, der gut hilft, wenn eine krankheit einen schweren verlauf hat und nicht einen der dann sagt :ich hab gleich gesagt, sie müssen impfen.
ich bin ziemlich verzweifelt und schlafe, bzw träume seit geraumer zeit sehr schlecht (immer irgendwas mit ärzten und meinem kind) *horror*

Re: Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

das ist ja blöd - solche ärzte sollte man echt boykottieren, die werden wahrscheinlich gut bezahlt für ihre haltung.
mein kia ist zum glück sehr aufgeschlossen, er hat in seiner praxis sowohl komplett geimpfte als auch ungeimpfte kinder und entscheidet mit den eltern zusammen ganz individuell - erwartet aber auch, dass die sich gut informieren.
kann dir das buch "impfen - pro und contra" empfehlen, weil ziemlich neutral, aber impfkritisch (kein radikales dagegen) und sehr logisch in der argumentation.
du solltest dich einfach möglichst gut selbst informieren um eine entscheidung treffen - leicht ist es nicht und wenn du nicht impfst würde ich das nicht jedem erzählen - die leute sind leider von der ganzen panikmache so indoktriniert, dass sie da meistens kein verständnis haben - viele denken aber auch gar nicht nach und meinen, wenn die ärzte das empfehlen, wirds schon gut sein...
also sei stolz dass du dir echte gedanken machst und lass dich nicht verunsichern!
lg
doro

Re: Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

Hallo Biene,
vielleicht hilft es ja, bei der guten Ärztin sich als Notfall anzumelden. Du wärst gerade in der Nähe gewesen und Dein Kind hätte so furchtbar gekrampft, daß Dir Angst und Bange wurde. Ob die Ärztin mal draufschauen könnte.
Dann biste erstmal bei ihr gewesen und wirst in der Datei geführt.
Versuch wär`s wert, oder?
LG dribbel & Johanna 12w4t

Um Empfehlung bitten!

Mir ging es auch so, dass meine Wunsch-KiÄ keine neuen Patienten annehmen konnte. Die Lösung war sehr einfach: Ich fragte in ihrer Praxis, ob sie mir jemanden empfehlen könnten und nannte meine Bedürfnisse. Sie empfahlen mir jemanden, der sich relativ neu niedergelassen hatte. Und: Super!
Versuchs doch auch mal so! Viel Glück! Ich finde es für mich extrem wichtig, bei einer KiÄ zu sein, wo ich mich wohlfühle!

Re: Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

Hallo Biene,
Paula hat ihre erste Impung mit 3 Monaten bekommen und sie super vertragen, aber auch wenn du erst später impfen willst, spricht meiner Meinung nach nichts gegen Kontakt zu anderen Kindern! Paula geht zB seit sie 10 Tage alt ist mit ihrer grossen Schwester in die Krabbelgruppe und da steckt sie sich ja höchstens mit Schnupfen, nem grippalen Infekt oder vielleicht Magen-Darmgeschichten an... das Risiko geh ich ein und da hilft ja auch die Impfung nicht, bei der gehts ja um andere, schwerere Krankheiten!
Also, selbst wenn du dich entscheidest später zu impfen, würde ich das Kind nicht "wegsperren" ;-)
LG Susanne

Re: Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

Hallo Biene,
Lilly wurde das 1. mal mit fast 9 Monaten Di/Te geimpft - dies dann 3mal ...
Bei Faye werden wirs genauso machen...Wir werden frühestens impfen, wenn sie gehen kann. oder falls wir vorher weit weg reisen (damals wars Südafrika).
Vor 6 Monaten würde ich kein Kind impfen.
Es wurden Tests gemacht mit Kindern nach der 1. 6fach Impfung mit 2 Monaten. Die meisten hatten keine titer - das Imunsystem ist noch zu unterentwickelt um wirklich auf die Impfung zu reagieren.
Wenn du dein Kind nicht vor 6 Monaten impfst, sparst du dem Kind einige meiner Meinung nach unnötigen Impfungen....
So erübrigt sich auch die Frage nach Kontakt zu andern Kindern - du kannst davon ausgehen, dass die meisten geimpften Kinder auch noch keinen richtigen Schutz haben.
Dazu kommt, dass du vor einem Jahr fast nur Krankheiten impfst, die nicht übertragbar sind von Kind zu Kind, oder bei uns gar nicht mehr vorkommen...
Ausser Keuchhusten.
Ausserdem hat dein Kind die ersten 6 Monate auch noch "Nestschutz" egal ob du stillst oder nicht.
Liebe Grüsse
und es gibt gute Seiten...
Zbsp impfo.ch mit den drei ws davor ;-)
Lg
Mia

Noch was :-)

Habe erst jetzt deine Antworten und die andern Beiträge noch gelesen.
Das ist ja echt doof mit dem Arzt - aber da würd ich auch sofort wechseln.
Was deine Bedenken betrifft. Informiere dich doch mal noch über die "Wirksamkeit" der Impfungen im 1.Lebensjahr..
Das einzige, was im 1. Lebensjahr zu einem "Problem" führe könnte wäre Keuchhusten.
Trotzdem denke ich, reicht die dreifach Impfung mit 6 monaten noch...
Impfen kannst du immer - es gibt kein zu spät solange die Krankheit eh nicht durchgemacht worden ist.
Polio etc werde ich irgendwann auch impfen - es gibt wirklich Krankheiten die fast nicht mehr existieren und die sehr, sehr schlimm waren (Pocken etc)...
Aber MMR zBsp halte ich eben für nicht sooo schlimm, dass es ausgerottet werden sollte etc - ansichtssache ich weiss.
Aber wo du recht hast - bei Mumps oder Masern möchte ich auf jeden Fall einen guten Kinderarzt, welcher hinter uns steht und uns unterstützt, wenn die Krankheit dann da ist!
Das ist mir sehr wichtig und desshalb auch ein antroposophischer Kinderarzt.
Versuch doch trotzdem noch bei der Aerztin unterzukommen!
Schreib ihr mal!
Liebe Grüsse
Mia

Re: Noch was :-)

Hallo Mia,
ein Nachbar ist seit seiner Mumpserkrankung als Kind Typ I Diabetiker. Der Virus hat die Bauchspeicheldrüse zerstört.
LG
Claudia

@Claudia

Liebe Claudia,
Das tut mir leid für deinen Nachbarn..
Aber tatsache ist, dass auch an einer normal Grippe jedes Jahr viele Leute sterben...Und diese kann man trotzdem nicht ausrotten.
Tatsache ist auch, dass die Masern Impfung erwisen - Neurodermitis verursachen kann.
Und - die Mumps Impfung wird vielfach mit Diabetes in Verbindung gebracht...
Wie ich schon geschrieben habe - jeder muss selber entscheiden. Ich verstehe auch, wenn jemand seine Kinder impfen will und es tut. Aber ich will eben so impfen, oder eben nicht, wie ich es für die "bete" Lösung halte..
Es gibt nicht nur richtig und falsch - es gibt verschiedene Wege und die sind nicht für jede Familie die selben...
Lg
Mia

Re: Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

Hallo Biene, unsere Kinderärztin impft erst ab einem halben Jahr, nur wenn man es möchte, früher. Bei Sophie haben wir nach ca. 6 Monaten 5-fach impfen lassen und werden es jetzt bei Raphael auch so machen. Ich habe mir damals von Ökotest so ein kleines Heft zum Thema Impfen gekauft, das war sehr informativ. Vielleicht gibt es das ja auch noch.
Kontakt zu anderen Kindern hatten wir auch ( Babymassage und Krabbelgruppe).
LG Silke

Re: Wer impft erst mit 6 Monaten oder später?

Hallo Biene,
wir haben 6-fach impfen lassen, weil die Argumente für diese Impfung von uns sachlich nachvollziehbarer waren, als die Argumente der Impfgegner.
Meine Kinderärztin beginnt mit der 6-fach Impfung ganz am Ende des offiziellen Impffensters. Sie hält die Hepatitis-Impfung für notwendig, weil in den Herkunftsländern mancher Einwanderergruppen die Hepatitis sehr weit verbreitet ist und die Säuglinge infiziert sind. Hepatitis B kann auch über den Speichel übertragen werden und ist damit für Säuglinge gefährlich.
Vor einer Impfung wird immer Temperatur gemessen, Ohren, Hals und der sonstige Allgemeinzustand kontrolliert. Sie impft nur, wenn ein Kind gesund ist, wobei ein Schnupfen eigentlich kein Grund ist, nicht zu impfen.
Eigentlich geht man zum Pekip oder in die Gruppen, damit die Kleinen Kontakt zu anderen Kindern haben.
Mir war es wichtig, daß der Impfschutz mit Beginn der Moblität (rollen / robben) vorhanden ist, weil sie sich dann auch mal gegenseitig das Spielzeug wegnehmen und in den Mund stecken.
LG
Claudia

Vielen Dank für Eure Antworten!!

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