Hallo!
Hatte hier jemand schon einen Wehenbelastungstest? Wie funktioniert das? Was wurde gemacht? Wie lange hat es gedauert? Da bei mir die Verdacht auf Plazentainsuffizienz besteht. Bei 32+5 wog unsere Kleine nur 1600g. Normal wäre 2200 g. Auch einige der anderen Werte sind unterhalb der 5er Perzentile. Ich ging bisher alle 4 Wochen zum Doppler. Bei jeder Untersuchung sind alle Werte leider ein Stück nach unten gerutscht. Jetzt sind alle außer BPD im unteren Bereich und davon fast alle kritisch.
Ich bedanke mich im Voraus für Eure Hilfe! LG Esther (33+0)
Wehenbelastungstest
Bisherige Antworten
Re: Wehenbelastungstest
Hallo Esther,
bei mir wurde aus einem ähnlichen Grund (Kind wächst nicht so sehr, mögl. Plazentainsuffizienz) auch ein Wehenbelastungstest gemacht.
Man wird hierzu an einen Tropf gehängt und bekommt Oxytoxin, ein Hormon, das die glatte Muskulatur des Uterus zu Kontraktionen anregt (sagt der Brockhaus). Gleichzeitig wird über ein CTG das Kind überwacht.
Also erstmal wird so eine Art 'Ruhe'-CTG gemacht, dann kommt das Oxytozin ins Spiel. Die Einheit weiß ich nicht mehr, irgendwas pro Stunde? Auf jeden Fall weiß ich noch den Zahlenwert: Erst waren es '2', dann '4' und dann '6' (eben irgendwas pro Stunde) - das konnte ich an dem Tropf-Gerät ablesen. Jede Einstellung wurde so ca. 30-45 Minuten gehalten, dann wurde erhöht.
Ergebnis: Wie sich die Herztöne verhalten haben, weiß ich nicht mehr genau (im Durchschnitt 140 Schläge/min) - die gehen schon beim normalen CTG hoch und runter.
Aber im Gegensatz zum Ruhe-CTG hat sich auch bei der Bauchspannung (das Tocogramm; Wehenkurve) was getan. Das ging dann in regelmäßigen Abständen bis ca. 55 und hat dann wieder nachgelassen. Vom Gefühl her war das ein Druckgefühl im Oberbauch - wie wenn sich was zusammenzieht und man keine Luft mehr bekommt. Unangenehm vielleicht, aber nicht schmerzhaft.
Auch, nachdem dann der Tropf abgestellt war, waren noch Wehen zu sehen, die dann nachgelassen haben. Insgesamt hat das Ganze 2 bis 2,5 Stunden gedauert.
Lieben Gruß,
Saporata
bei mir wurde aus einem ähnlichen Grund (Kind wächst nicht so sehr, mögl. Plazentainsuffizienz) auch ein Wehenbelastungstest gemacht.
Man wird hierzu an einen Tropf gehängt und bekommt Oxytoxin, ein Hormon, das die glatte Muskulatur des Uterus zu Kontraktionen anregt (sagt der Brockhaus). Gleichzeitig wird über ein CTG das Kind überwacht.
Also erstmal wird so eine Art 'Ruhe'-CTG gemacht, dann kommt das Oxytozin ins Spiel. Die Einheit weiß ich nicht mehr, irgendwas pro Stunde? Auf jeden Fall weiß ich noch den Zahlenwert: Erst waren es '2', dann '4' und dann '6' (eben irgendwas pro Stunde) - das konnte ich an dem Tropf-Gerät ablesen. Jede Einstellung wurde so ca. 30-45 Minuten gehalten, dann wurde erhöht.
Ergebnis: Wie sich die Herztöne verhalten haben, weiß ich nicht mehr genau (im Durchschnitt 140 Schläge/min) - die gehen schon beim normalen CTG hoch und runter.
Aber im Gegensatz zum Ruhe-CTG hat sich auch bei der Bauchspannung (das Tocogramm; Wehenkurve) was getan. Das ging dann in regelmäßigen Abständen bis ca. 55 und hat dann wieder nachgelassen. Vom Gefühl her war das ein Druckgefühl im Oberbauch - wie wenn sich was zusammenzieht und man keine Luft mehr bekommt. Unangenehm vielleicht, aber nicht schmerzhaft.
Auch, nachdem dann der Tropf abgestellt war, waren noch Wehen zu sehen, die dann nachgelassen haben. Insgesamt hat das Ganze 2 bis 2,5 Stunden gedauert.
Lieben Gruß,
Saporata
Nachtrag zur Größe des Kindes
Hallo Esther,
wie schon oben geschrieben, wurde vor ca. 2 Wochen bei mir der Wehenbelastungstest gemacht. Auch Doppler wurde sicherheitshalber gemacht.
Ergebnis: Versorgung OK - Plazenta schon etwas verkalkt.
Unser Kind liegt von Anfang an knapp über der 5er Perzentile und ist vom vorletzten zum letzten Mal kaum oder gar nicht gewachsen. Daher hat der Arzt mich in die Klinik zum Test geschickt.
Dort hat die Ärztin noch mal auf die Schädel-Steiß-Länge (SSL) vom ersten Screening (10. oder 11 Woche) geschaut (da weichen die Maße von Kind zu Kind noch nicht so sehr ab).
Auch wurde erstmals mein längerer Zyklus berücksichtigt.
Und siehe da: Unser Kind ist zwar klein, aber nicht so extrem wie angenommen - es ist nur möglicherweise noch nicht so alt :-) .
Ich wurde prompt 8 Tage zurückgestuft. Daß der ET, errechnet nach der 'Erster Tag der letzten Regel'-Methode nicht hinhauen konnte, wußte ich ja - eben wegen des Zyklus. Aber auch 8 Tage wäre ich nie gekommen. Also evtl. auch noch mal den Arzt bitten aufgrund der SSL in einem frühen Stadium hochzurechnen auf das Alter bzw. den ET.
Ich habe auf diese Weise zweimal die 37. Woche mitgemacht und mein ET ist nun vom 8.5. auf den 16.5. gelegt worden.
Dir alles Liebe,
Saporata
wie schon oben geschrieben, wurde vor ca. 2 Wochen bei mir der Wehenbelastungstest gemacht. Auch Doppler wurde sicherheitshalber gemacht.
Ergebnis: Versorgung OK - Plazenta schon etwas verkalkt.
Unser Kind liegt von Anfang an knapp über der 5er Perzentile und ist vom vorletzten zum letzten Mal kaum oder gar nicht gewachsen. Daher hat der Arzt mich in die Klinik zum Test geschickt.
Dort hat die Ärztin noch mal auf die Schädel-Steiß-Länge (SSL) vom ersten Screening (10. oder 11 Woche) geschaut (da weichen die Maße von Kind zu Kind noch nicht so sehr ab).
Auch wurde erstmals mein längerer Zyklus berücksichtigt.
Und siehe da: Unser Kind ist zwar klein, aber nicht so extrem wie angenommen - es ist nur möglicherweise noch nicht so alt :-) .
Ich wurde prompt 8 Tage zurückgestuft. Daß der ET, errechnet nach der 'Erster Tag der letzten Regel'-Methode nicht hinhauen konnte, wußte ich ja - eben wegen des Zyklus. Aber auch 8 Tage wäre ich nie gekommen. Also evtl. auch noch mal den Arzt bitten aufgrund der SSL in einem frühen Stadium hochzurechnen auf das Alter bzw. den ET.
Ich habe auf diese Weise zweimal die 37. Woche mitgemacht und mein ET ist nun vom 8.5. auf den 16.5. gelegt worden.
Dir alles Liebe,
Saporata
Re: Nachtrag zur Größe des Kindes
Danke für die Beschreibung. Ich habe zwar auch einen längeren
Zyklus, der bei der Berechnung des ETs nicht berücksichtigt wurde. Auch wenn ich das in Betracht ziehe, ist unsere Kleine trotzdem am aller untersten Ende. Am Anfang waren die Werte im oberen Bereich, teilweise sogar drüber. Ich gehe seit der 16. SSW ca. alle 4 Wochen zum Doppler wegen Notching. Leider sind alle Werte jedes Mal ein Stückchen nach unten gerutscht, bis jetzt, wo die Hälfte nicht mehr im grünen Bereich sind. Und jetzt in der Endphase, wo es hauptsächlich um Gewichtszunahme geht, rauschen die Werte in den Keller. In den letzten 3 Wochen hat unsere Kleine gerade mal 250 g zugenommen -- das müsste sie eigentlich PRO WOCHE zunehmen. :-( Montag habe ich den nächsten Doppler Termin. Mal gucken, was sie sagen. Da werde ich auf einen Wehenbelastungstest bestehen. Dann hängt alles davon ab, wie der ausfällt, ob unsere Tochter per KS frühzeitig geholt werden muss.
Ihr Bruder kam auch bei 35+0 zur Welt (allerdings wegen GEbärmutterhalsschwäche) und wog 2660 g. Um das zu erreichen, müsste die Kleine 1000 g in zwei Wochen zunehmen. Das wird wohl nicht passieren.
Ich drücke Dir die Daumen, daß bei Euch alles gut geht und Euer Kleines gesund und munter zur Welt kommt! LG Esther (Alexander *25.05.02 & Schwesterchen ET 16.06.)
Ihr Bruder kam auch bei 35+0 zur Welt (allerdings wegen GEbärmutterhalsschwäche) und wog 2660 g. Um das zu erreichen, müsste die Kleine 1000 g in zwei Wochen zunehmen. Das wird wohl nicht passieren.
Ich drücke Dir die Daumen, daß bei Euch alles gut geht und Euer Kleines gesund und munter zur Welt kommt! LG Esther (Alexander *25.05.02 & Schwesterchen ET 16.06.)
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