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Was ist bloß mit uns Frauen los?

Oder den Ärzten oder Hebammen?
In den letzten 5 Monaten haben 4 Bekannte von mir ihre Baby bekommen und 3 davon mit (nicht geplantem) Kaiserschnitt und wenn man so die Entbindungsforen überfliegt, überall liest man Kaiserschnitt, Kaiserschnitt, Kaiserschnitt (tw. geplant tw. ist er 'passiert').
Sind die Ärzte/Hebammen (bei der Geburt der letzten Bekannten - vorgestern, muss mir den Kleinen bald mal anschauen ;-) war definitiv die Hebamme für den KS, als die Herztöne beim CTG abgefallen sind; bei den beiden anderen ist nichts weiter gegangen) dermaßen vorsichtig, dass sie bei den kleinsten Schwierigkeiten sofort zum Messer greifen oder hat sich bei den Frauen was verändert?
Ist mir irgendwie durch den Kopf gegangen; achja, die drei Bekannten haben mit eigenem Gyn und eigener Hebamme entbunden.
Bei mir war ja auch mein Gyn und meine Hebamme bei der Geburt dabei, wobei diese in erster Linie von der Hebamme geführt wurde, der Gyn saß, gemäß dem Motto, bei problemloser Geburt ist den Anweisungen Hebamme Folge zu leisten, daneben und hat das CTG beobachten ;-)
LG Tina, GsD mit sehr schneller und komplikationsfreier Geburt (hoffentlich beim 2. Kind - wenn es mal so weit ist - ebenso)
Bisherige Antworten

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

ich weiss hab letzten im seppt oktober 05 gelesen etwa 30 ks sind schon
geplant und dann werdene noch die not-ks dazu kommen......
ich habe das gefühle viele wollen ihn weil sie denken es ist einfacher und
besser. nur vergessen sie die schmerzen den verlust einer erfahrung eine
bindung die mit eifersucht beginnt.....
ich bin einen ks gegenerin frauen die normal entbinden könnten soll dies
gefälligst auch tuen. denn mit ihrem handel machen sie es uns mütter die
mussten aus med. gründen einen haben leiden.....(ich jedenfalls)
leider wenn ich ein 2 kriege auch wieder ks haben müüssen ich hoffe das ich
den geplanten ks besser psychisch verkraft als den ersten.
meine schwester hatte 2 ks beim ersten ist während der geburt das herz
stehen gebliben sofort ks beim 2 wollte sie wieder normal entbinden und die
ärzte und hebemmen fand sie soll es auch wagen denn 2 herz stillstand sei
praktisch nicht möglich . und doch hatte es wieder ein stillstand das herz 2
not sectio, sie sagt aber wenn sie jemals doch ein 3 kind bekommen würde,
würde sie es wieder normal probieren.
so sorry für den langen roman
lg Alex ks gegnerin ich und meine nachbarin 3 ks sind der überzeugung
frauen die ein wks haben soll ihn aus der eigenen tasche zahlen

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

frauen die normal entbinden könnten soll dies
gefälligst auch tun
Hallo,
habe deinen Satz hier reinkopiert, weil ich genau deiner Meinung bin. Ich denke, dass einerseits die vielen medizinischen Möglichkeiten auch amortisiert werden müssen und deshalb vor allem die Kliniken sehr schnell zu einem KS raten. Ich weiss nicht, wenn mein FA dazu raten würde, ob ich den Mut hätte da zu widersprechen. Man sorgt sich schliesslich ja auch um das Kind.
Andererseits gibt es immer mehr Frauen, die keine spontane Geburt WOLLEN wegen Schmerzen oder Ängsten oder sonstwas.
Wir hatten dieses Jahr in unserem Bekanntenkreis viele Schwangere. Einmal bin ich mit meiner Schwester zusammengesessen und wir haben scherzhaft alle klassifiziert:
Die macht sicher KS, die entbindet spontan, die wird angeblich nicht stillen können, die gibt das stillen nach spätestens 2 Wochen auf, die wird spätestens ab der 20. SS-Woche krankgeschrieben sein .....
Unsere Einschätzung stimmte fast zu 100%!!!
veranna

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

gut bei uns wurde am tag der einleitung das problem des becken gemerkt was
mir heute noch weh tuut warum ist mein becken soklein?????
in der ganzen ss habe ich mir nichts sehnlichster als ein natürliche geburt ohne
pda gewünscht bin brav zum hechel kurs habe mir die angst wegnehmen lassen
von der hebamme und dann dieser schock......
ich muss aber auch ganz ehrlich sein ich hätte nie gedacht ds ich so lange stille
aber wenn es so gut klappt, gratis , praktisch dann soll man solange es geht.
lg Alex meine mutter hat mich auch per ks entbunden ob da echt schon der fall
hätte klar sein müssen????

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

hallo Alex,
natürlich habe ich nichts dagegen, wenn es KS medizinisch angezeigt ist.
Von unserem Hechelkurs, wie du ihn nennst (hihi) habe ich als einzige spontan entbunden. Immerhin waren es 8 Frauen dort. Wir treffen uns auch alle drei Monate noch und deshalb weiss ich gut über die Geburten und Stillen etc. bei allen Bescheid.
Bei einer oder zweien war der KS einfach notwendig. Beim Rest war es Kommerzdenken der Aerzte oder Wunsch-KS, den die Kliniken ja auch gern unterstützen, weils Kohle bringt.
veranna

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Veranna,
dem letzten Absatz kann ich ziemlich zustimmen, zumindest was die Geburtart betrifft und auch den Verlauf der SS, da sind manche auch schwangerer als andere ;-) (Allerdings muss ich sagen, dass ich selbst ab der 23. Woche wegen meiner Myome in vorzeitigem Mutterschutz war, aber ich habe die Zeit dann seeeehr genossen ;-))
LG Tina

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Alex,
ich verstehe es auch nicht, dass man sich freiwillig einer schweren Bauchoperation unterziehen kann, wenn es anders ginge.
LG Tina

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hi Tina!
Ich habe vor Jules Geburt mal gelesen, dass die hohe Kaiserschnittsrate an den vielen "medizinischen Möglichkeiten" liegen könne. Weil Mutter und Kind schon während der SS und während der Geburt so viel überwacht werden, weil mehr auf Apparate als auf die Natur vertraut wird (z.B. eben die ganze Zeit CTG). Und weil das für die Babys oftmals großen Stress bedeutet.
Die These ging dahin, dass viele Kaiserschnitte unnötig wären, wenn Frauen in bekannter Umgebung und auf die Natur vertrauend gebären würdend und im Kreis von erfahrenen Frauen, denen sie vertrauen (oder sogar ganz allein.).
Wie gesagt, das hab ich gelesen...
LG Janet

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Janet,
dass die medizinischen Möglichkeiten (Technik, Hygiene, ...) besser geworden sind und man deshalb leichter schneidet, kann ich mir schon vorstellen, aber - für mich gesehen - wäre ich wohl verkrampfter (und nicht so locker, wie bei Marja's Geburt), müsste ich alleine irgendwo entbinden ;-)
Ich glaube schon bzw. bin mir sicher, dass eine entspannte Atmosphäre gut für den Geburtsfortgang ist, 2 der 3 Bekannten haben, wenn auch mit anderen Ärzten und Hebammen, im gleichen Sanatorium wie ich entbunden und die Räumlichkeiten sind total freundlich, gemütlich, ebenso wie das sonstige Personal.
Einerseits ist es ja gut, dass es die medizinischen Möglichkeiten der Geburtsüberwachung gibt, die Sterblichkeit vor/während/nach der Geburt konnte doch rapide gesenkt werden (kenne nur die steir. Zahlen), allerdings sollte wohl ein gutes Mittel zwischen der Natur vertrauen und dem Nutzen der Medizin gefunden werden können.
LG Tina

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Was Janet sagt, habe ich auch gelesen, nämlich bei Odent "Geburt und Stillen", sehr interessant!
Scheinbar läuft da so vieles unbewußt ab, was sich extrem auf den Körper auswirkt, so dass eine normale Geburt dadurch blockiert wird - und vieles davon wird durch die übermäßige Technisiserung in den KHs und auch schon in der SS bei der Vorsorger ausgelöst.
Mir scheint das sehr schlüssig, v.a. wenn man die Gründe für den KS hört, Geburtsstillstand etc., typisch ist wohl auch, dass Fraue mit guten Wehen ins KH kommen und dort hören die Wehen dann plötzlich auf...
Bei mir ist der Grund leider wirklich anatomisch, das wurde während der OP festgstellt, sonst hätte ich wenigstens noch Hoffnung, dass ich beim nächsten Mal anders an die Sache rangehen könnte... :-(
LG
Doro

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hi Doro,
ja es war genau dieses Buch :-).
LG Janet

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Tina,
ich bin bei meiner ersten Geburt haarscharf an einem Kaiserschnitt vorbei
gekommen; meine MuMu öffnete sich ewig(!) nicht ganz und Amons Herztöne
wurden schlechter. Ihm wurde dann etwas Blut vom Kopf genommen (er war
noch in mir) und dessen Sauerstoffgehalt geprüft. Da dieser gut war, 'bekam'
ich noch eine halbe Stunde - in der sich mein MuMu vollständig öffnete. Alles
war für den Kaiserschnitt vorbereitet, nur ich nicht :-). Amon kam dann mit
Hilfe der Saugglocke. Bei Aila hatte ich sehr grosse Angst vor der Geburt; mir
wurde deswegen vorgeschlagen, vielleicht den KS in Betracht zu ziehen, wenn
ich die Angst nicht überwinden könne. Mit Hilfe guter Hebammen ging es
aber und ich durfte eine komplikationsfreie Geburt erleben.
Ich denke, gerade in Bezug auf Kaiserschnitte gibt es enorme Unterschiede
zwischen Aertzen/Krankenhäusern. In meinem Fall wäre wohl in den meisten
KHs geschnitten worden, doch GsD wurde nichts voreilig gemacht und alles
daran gesetzt, eine so vaginale Geburt zu ermöglichen. Weil ich das so wollte.
(Und nicht dass mich jemand falsch versteht: wäre es kritisch gewesen, hätte
ich mich sicher nicht geweigert. Das Kinderwohl geht _immer_vor.) Es ist halt
so, dass an einem KH mehr verdient werden kann, er kürzer und vor allen
Dingen planbar ist. Zudem haben viele Aerzte Angst vor Komplikationen, die
durch KS hätten verhindert werden können. Dass auch KSs grossen Risiken
bergen, wird oft verschwiegen.
Andererseits glaube ich, dass wir in einer solch verplanten, planbaren Welt
leben, dass sich die meisten schlicht nicht vorstellen können, etwas so
Grosses wie eine Geburt nicht planen zu können. Und schon wird zum KS
gegriffen. Und, wie weit sind wir schon von uns selbst entfernt, kennen wir
den Schmerz überhaupt noch? Können wir noch damit umgehen, können wir
uns so absolut gehen lassen? Die grosse Unbekannte.
In meinem Bekanntenkreis habe ich alles - von Wunsch-KS bis Hausgeburt.
Der Lauf der Welt.. LG Anna

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Anna,
ich glaube wohl auch, dass es vom KH bzw. den Ärzten abhängig ist (meiner ist wohl GsD kein Freund von KS, denn bei meiner SS-Diabetes meinte er sofort, da müsse man was tun, weil ein 4 kg Kind würde bei mir unmöglich normal zu entbinden sein und KS wollen wir ja wohl nicht ;-))
Allerdings glaube ich auch, dass es an der Einstellung der Frauen liegt und die Ärzte sich auch an diese anpassen; sprich, je 'psychisch labiler' eine Frau ist desto schneller wird wohl ein KS gemacht - wie gesagt, das ist nur mein Gefühl.
Ich bin in die Geburt gegangen, ohne mir viele Gedanken über die Schmerzen zu machen, einfach, lassen wir es auf uns zukommen, ich denke, je mehr Gedanken man sich macht desto schwieriger wird es.
LG Tina

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo
Ich kann es auch nicht verstehen, wenn man ohne med. Gründe einen Kaiserschnitt vornbehmen lässt. Für meine Schwägerin kam nichts anderes in Frage. Sie würde aber auch niemals stillen oder ihr Kind bei sich im Bett schlafen lassen. Statt dessen gibt es dann das Angel Care und eingeflogenen Babymilch aus America.
Andere, die ich kenne hätten einiges für eine normale Geburt gegeben und es war ihnen nicht vergönnt. Ich bin auch haarscharf an einem Kaiserschnitt vorbei, weil Fiona plötzlich feststeckte. Zum Glück konnte die Saugglocke helfen.
Ich steckte fast 2 Stunden in den Presswehen und Fiona hat sich kein Stück bewegen können. Es war schon schmerzhaft, aber ich würde für das 2. Kind trotzdem niemals einen Kaiserschnitt planen. Man vergißt das "Schlimme" am Geburtserlebnis doch sooo schnell, denn es ist doch anders als bei den Schmerzen einer Krankheit. Man erhält danach doch etwas zurück für die ganzen Schmerzen. Ich werde nie den Augenblick vergessen, als meine Spatzine aus mir rausflutschte und laaange auf meinem Bauch liegen durfte. Danach wurde sie in aller Ruhe im Beisein von mir und meinem Mann gebadet und angelegt. In einer OP Umgebung wären meine Erinnerungen daran sicher anders. Sogar das Zunähen des Risses war nur eine kleine lästige Nebenerscheinung.
Ich denke auch, dass viele sich zu weit von der "Natur" entfernen. Wir sind es auch kaum noch gewohnt mal Schmerzen auszuhalten, denn es gibt ja gegen alles eine Tablette. Die Toleranz dafür ist gesunken (mir geht es ja da nicht anders). Viele haben im Kopf eine so große Angst davor, weil niemand Nahestehender (oma, Mutter Tante) da ist, der mit Liebe und Geduld die Knoten lösen kann. Leider ist ja eher das Gegenteil der Fall. Der Generation unserer Eltern wurde ja recht erfolgreich eingeredet, dass Fortschritt und Technik über allem stehen.
Ach und was mir noch einfällt ist, dass eine Klinik für einen Kaiserschnitt ca. 300Euro mehr bekommt als für eine Geburt. Wenn man bedenkt, dass ein Kaiserschnitt auch nicht so unberechenbar lange braucht UND man ihn sogar noch planen kann, dann ist es nicht sooo verwunderlich, wenn die Ärzte sich im Zweifelsfall meist für einen Kaiserschnitt entscheiden.
Ich hoffe, dass der Trend nicht noch weiter in die Richtung geht. Irgendwie fände ich das schlimm.
LG
Suna

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo
Ich kann es auch nicht verstehen, wenn man ohne med. Gründe einen Kaiserschnitt vornbehmen lässt. Für meine Schwägerin kam nichts anderes in Frage. Sie würde aber auch niemals stillen oder ihr Kind bei sich im Bett schlafen lassen. Statt dessen gibt es dann das Angel Care und eingeflogenen Babymilch aus America.
Andere, die ich kenne hätten einiges für eine normale Geburt gegeben und es war ihnen nicht vergönnt. Ich bin auch haarscharf an einem Kaiserschnitt vorbei, weil Fiona plötzlich feststeckte. Zum Glück konnte die Saugglocke helfen.
Ich steckte fast 2 Stunden in den Presswehen und Fiona hat sich kein Stück bewegen können. Es war schon schmerzhaft, aber ich würde für das 2. Kind trotzdem niemals einen Kaiserschnitt planen. Man vergißt das "Schlimme" am Geburtserlebnis doch sooo schnell, denn es ist doch anders als bei den Schmerzen einer Krankheit. Man erhält danach doch etwas zurück für die ganzen Schmerzen. Ich werde nie den Augenblick vergessen, als meine Spatzine aus mir rausflutschte und laaange auf meinem Bauch liegen durfte. Danach wurde sie in aller Ruhe im Beisein von mir und meinem Mann gebadet und angelegt. In einer OP Umgebung wären meine Erinnerungen daran sicher anders. Sogar das Zunähen des Risses war nur eine kleine lästige Nebenerscheinung.
Ich denke auch, dass viele sich zu weit von der "Natur" entfernen. Wir sind es auch kaum noch gewohnt mal Schmerzen auszuhalten, denn es gibt ja gegen alles eine Tablette. Die Toleranz dafür ist gesunken (mir geht es ja da nicht anders). Viele haben im Kopf eine so große Angst davor, weil niemand Nahestehender (oma, Mutter Tante) da ist, der mit Liebe und Geduld die Knoten lösen kann. Leider ist ja eher das Gegenteil der Fall. Der Generation unserer Eltern wurde ja recht erfolgreich eingeredet, dass Fortschritt und Technik über allem stehen.
Ach und was mir noch einfällt ist, dass eine Klinik für einen Kaiserschnitt ca. 300Euro mehr bekommt als für eine Geburt. Wenn man bedenkt, dass ein Kaiserschnitt auch nicht so unberechenbar lange braucht UND man ihn sogar noch planen kann, dann ist es nicht sooo verwunderlich, wenn die Ärzte sich im Zweifelsfall meist für einen Kaiserschnitt entscheiden.
Ich hoffe, dass der Trend nicht noch weiter in die Richtung geht. Irgendwie fände ich das schlimm.
LG
Suna

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Suna,
mal sehen, ob das Posten wieder funktioniert ...
Viele haben im Kopf eine so große Angst davor, weil niemand Nahestehender (oma, Mutter Tante) da ist, der mit Liebe und Geduld die Knoten lösen kann.
Dass es daran liegt, glaube ich nicht, weil mittlerweile steht es ja wirklich jedem frei, Mutter, Oma, ... oder wen auch immer zur Entbindung mitzunehmen - mir hat allerdings mein Mann vollkommen gereicht ;-)
Dass man es nicht mehr gewohnt ist, Schmerzen auszuhalten, glaube ich sofort, ebensowenig, sind nicht mehr viele fähig, Konflikte in Partnerschaften zu verarbeiten (man siehe sich zB die Scheidungsraten an); es wird halt oftmals der (scheinbar) einfache Weg gewählt.
Ich meine, ich finde schon gut, dass es die Möglichkeit des KS gibt, vielen Kindern und Müttern kann dadurch das Leben gerettet werden, aber irgendwie häuft es sich in letzter Zeit, wenn ich so meine Bekanntschaft bzw. die Foren oder auch die Meldungen in den Medien (angeblich jedes 4. Kind kommt bereits per KS zur Welt, in manchen KH sogar mehr als 40 %) - das gibt mir schon zu denken.
LG Tina

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Tina,
bei Oma Tante Mutter meinte ich, dass ich und auch fast keiner meiner Bekannten oder Freundinnen aus dem Erfahrungsschatz dieser irgendwas herausziehen konnten, anders als in anderen Ländern, in denen die nahen Verwandten mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen VOR der Geburt den werdenden Müttern beistehen. Ich hörte von den Älteren immer nur, dass es furchtbar weh tut, dass sie Schmerzmittel bekamen, dass sie es sich aber niemals erlaubt haben zu schreien usw. also keine besonders ermutigende Sachen. Wenn ich ein ängstlicher Typ gewesen wäre, oweh, ich glaube ich hätte mit Kusshand einen WKS genommen. So ging es einigen aus meiner Umgebung. Das habe ich gemeint :-)
Natürlich finde ich es auch gut, dass es Kaiserschnitte gibt, wenn es nicht anders geht. Wie gesagt, bin ich ja auch haarscharf an einem vorbei und hätte mich danach sicher nicht mit Selbstzweifeln rumgeplagt, denn ich hätte alles versucht und wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht und dann ist die moderne Medizin ganz prima (ich bin ja auch dankbar für mein IVF-Engelchen)
LG
Suna

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Ups, da habe ich dich wohl ein bisschen missverstanden, aber da könntest schon recht haben, wenn man von allen hört, wie furchtbar es ist; ich hatte ja den Vorteil, dass meine Schwester vor mir schon zwei sehr leichte Geburten hatte, allerdings sehr mühsame und verkürzte Schwangerschaften und meine Mutter meinte, die Geburt schafft man schon, auch wenn sie sich bei mir länger plagen musste ;-) Bloß dass sie die meiste Zeit noch allein war (da war noch kein Mann dabei und das obwohl sie auch - bei mir vor 37 Jahren - in einem privaten KH entbunden hat) war wohl nicht so fein dabei ;-)
So, mal sehen, wie's jetzt funktioniert, aber anscheinend gehen die Postings nicht verloren ...
LG Tina

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

hallo Tina,
mich betrifft das Thema ja noch nicht unmittelbar, aber doch schon etwas ;-)).
Ich hab an Elenas Geburt zwar nicht nuuuur gute Erinnerungen, aber es war ok und relativ schnell, find ich.
Ich hatte aber eine Zeit in der Austreibungsphase, wo mir alles recht gewesen wär, da hab ich zu Horst gesagt: Ich kann nimmer, machts ma an KS aber holts sie raus.
Ist natürlich nicht geschehen, ich habs auch so geschafft, und ich bin da schon stolz.
KS käme für mich nur in Frage, wenn medizinisch etwas nicht in Ordnung wäre, und ich mein Kind gefährden würde. Aber ich würd trotzdem alles probieren, damit es nicht dazu kommt.
Ich hab mich mit meiner Schwester auch mal über KSe unterhalten, und sie hat lange Zeit in Italien gelebt, dort ZB "schickt" es sich nicht spontan zu entbinden, das ist eher "ärmlich". Die Mehrheit entbindet dort mit WunschKS.
Tja so unterschiedlich sind die Länder und die Sitten.
Ich hoffe, daß bei meinem Mini die Geburt im Großen und Ganzen so problemlos verläuft wie bei Elena (hoffe nur daß mich die Hebamme diesmal nicht anschwanert, daß es meinem Kind schlecht geht, nur daß ich nicht presse, wo ich aber wiederrum heute glaub, daß ich es anders nicht gepackt hätte die Preßwehen zu veratmen :-(()und ich dann ein verknautschtes süsses Etwas in den Armen halten kann :o)).
lg Claudia und Elena und Mini 10+3

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Ich bin auch der meinung, dass eine normale geburt einer OP vorzuziehen ist, es sei denn, sie wäre medizinisch indiziert. WKS finde ich nicht akzeptabel. Wozu gibt's denn 'ne PDA, wenn man meint, man kommt mit den Schmerzen nicht klar.
Für mich gehört das so in eine Kategorie wie *Ich will nicht stillen*, ohne es überhaupt mal versucht zu haben. Was ja nicht heisst, dass jede Frau so lange stillen soll, wie ich (auch wenn ich grad wenig Lust dazu habe). Damit das klar ist. ;0)
LG Caro, die zum Glück eine schöne Geburt erleben durfte

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Claudia,
ich glaube, während der Geburt hat wohl jeder mal einen Punkt, an dem er sich einen KS wünscht - ich habe auch nach/während einer Presswehe gemeint, ein KS wäre vielleicht doch was Angenehmes, um dann ein paar Minuten später, als Marja herausgeflutscht war, zu sagen, so schlimm wäre es ja gar nicht gewesen (was zu ziemlicher Heiterkeit bei meinem Arzt und Hebamme geführt hat ;-)) und ich hatte mit 1,5 h Wehendauer wirklich eine schnelle und angenehme Geburt!
Ich glaube sowieso, eine gute Hebamme (und ein vertrauter Arzt an der Seite) ist das Umundauf einer Geburt! Achja, der Vater gehört wohl auch dazu, obwohl von ihm habe ich während der Presswehen nicht viel mitgekriegt, ich habe mich viel zu sehr darauf konzentriert, was die Hebamme für 'Befehle' gab - Wasser durfte er mir aber immer reichen, daran kann ich mich noch erinnern, ich hatte furchtbaren Durst.
WKS als schicklich, finde ich unmöglich; wenn jemand wirklich eine katastrophale Geburt hatte und beim nächsten Kind dann gerne einen WKS hätte, finde ich allerdings verständlich.
LG Tina

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Tina!
Viele denken wohl ein Kaiserschnitt ist der Weg mit dem geringsten Widerstand, kleine PDA, kleiner Schnitt, Kind ohne Wehen innerhalb von Sekunden da, evtl. noch zum schönen Geburtstermin (z.B. 5.5.05). Das man dabei hilflos den Ärzten ausgeliefert ist, die Kinder den Streß einer natürlichen Geburt benötigen, hinterher die größeren Schmerzen und evtl. noch Jahre lang Probleme hat, das wird wohl vergessen.
Meine Freundin hat keine Wehen entwickelt und "mußte" ihre Kinder mit Kaiserschnitt bekommen, sie hat heute nach über einem Jahr noch Probleme mit der Narbe und für sie ist die Hilflosigkeit und das Angewiesensein auf das Pflegepersonal noch ein großer Knackpunkt. Ihr Mann durfte die ersten Stunden mit dem Kind alleine erleben, da sie keine PDA haben konnte und ihr fehlen die "schönsten" Momente, da sie eine Vollnarkose bekam.
Ich bin froh natürlich entbunden zu haben, obwohl die erste Geburt nicht so toll war, aber heute weiß ich was ich leisten kann und ich bin stolz darauf.
LG Tanja

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Tina!
Viele denken wohl ein Kaiserschnitt ist der Weg mit dem geringsten Widerstand, kleine PDA, kleiner Schnitt, Kind ohne Wehen innerhalb von Sekunden da, evtl. noch zum schönen Geburtstermin (z.B. 5.5.05). Das man dabei hilflos den Ärzten ausgeliefert ist, die Kinder den Streß einer natürlichen Geburt benötigen, hinterher die größeren Schmerzen und evtl. noch Jahre lang Probleme hat, das wird wohl vergessen.
Meine Freundin hat keine Wehen entwickelt und "mußte" ihre Kinder mit Kaiserschnitt bekommen, sie hat heute nach über einem Jahr noch Probleme mit der Narbe und für sie ist die Hilflosigkeit und das Angewiesensein auf das Pflegepersonal noch ein großer Knackpunkt. Ihr Mann durfte die ersten Stunden mit dem Kind alleine erleben, da sie keine PDA haben konnte und ihr fehlen die "schönsten" Momente, da sie eine Vollnarkose bekam.
Ich bin froh natürlich entbunden zu haben, obwohl die erste Geburt nicht so toll war, aber heute weiß ich was ich leisten kann und ich bin stolz darauf.
LG Tanja

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte NICHT zu schnell einen KS machen:
1)Bei mir wurde ja festgestellt, dass mein Becken sehr eng ist, aber da Luca sehr klein war,sollte ich auf jeden Fall eine vaginale Geburt versuchen.
2)Da sich mein Mumu nur seeeehr langsam (trotz mehrere Stunden heftiger Wehen im 1-2 Minuten Abstand dank Einleitung wegen Blasensprung) öffnete (2 cm in 11h) und ich so erschöpft war,dass ich eine PDA wollte, die man nach 8x erfolglosem Stechen abgebrochen hat, fragte ich nach KS,was sofort wehement abgelehnt wurde.
3) Als Stunden später Lucas Herztöne abfielen, wurde 2x im Abstand von 1 Stunde Blut aus seinem Kopf entnommen und erst dann der KS gemacht, als die Werte so schlecht waren,dass er gleich raus musste.Mein Mumu war da erst auf 6cm,also blieb nur der KS.
Ich bin froh,dass so vorgegangen wurde,wer weiß,was sonst mit Luca passiert wäre.
In meinem Bekanntenkreis sind übrigens fast nur "Normalgebärende".Nur 1x KS wegen BEL und 1x wegen abfallender Herztöne.
FAlls ich ein 2. Kind bekommen sollte, weiß ich nicht,wie ich es gebären möchte.Einerseits würde ich gern vaginal,andererseits hab ich Angst,dass es zu einer Ruptur kommt oder das Kind nicht durchpasst (Lucas Schädel sah seehr schlimm aus,obwohl er nur 33cm Umfang hatte.Im nAchhinein meinten die Ärte,er hätte wohl sowieso nicht durchgepasst.
LG
Nicole

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Ich bin auch der meinung, dass eine normale geburt einer OP vorzuziehen ist, es sei denn, sie wäre medizinisch indiziert. WKS finde ich nicht akzeptabel. Wozu gibt's denn 'ne PDA, wenn man meint, man kommt mit den Schmerzen nicht klar.
Für mich gehört das so in eine Kategorie wie *Ich will nicht stillen*, ohne es überhaupt mal versucht zu haben. Was ja nicht heisst, dass jede Frau so lange stillen soll, wie ich (auch wenn ich grad wenig Lust dazu habe). Damit das klar ist. ;0)
LG Caro, die zum Glück eine schöne Geburt erleben durfte, auch wenn ich 19 Stunden Wehen hatte *uff*

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Ich bin auch der meinung, dass eine normale geburt einer OP vorzuziehen ist, es sei denn, sie wäre medizinisch indiziert. WKS finde ich nicht akzeptabel. Wozu gibt's denn 'ne PDA, wenn man meint, man kommt mit den Schmerzen nicht klar.
Für mich gehört das so in eine Kategorie wie *Ich will nicht stillen*, ohne es überhaupt mal versucht zu haben. Was ja nicht heisst, dass jede Frau so lange stillen soll, wie ich (auch wenn ich grad wenig Lust dazu habe). Damit das klar ist. ;0)
LG Caro, die zum Glück eine schöne Geburt erleben durfte, trotz 19 Std. Wehen :09

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Ich bin auch der Meinung, dass eine normale geburt einer OP vorzuziehen ist, es sei denn, sie wäre medizinisch indiziert. WKS finde ich nicht akzeptabel. Wozu gibt's denn 'ne PDA, wenn man meint, man kommt mit den Schmerzen nicht klar. (Habe ich zum Glück nicht gebraucht, da mehr Angst vor Spritzen als vor Schmerzen...)
Für mich gehört das so in eine Kategorie wie *Ich will nicht stillen*, ohne es überhaupt mal versucht zu haben. Was ja nicht heisst, dass jede Frau so lange stillen soll, wie ich (auch wenn ich grad wenig Lust dazu habe). Damit das klar ist. ;0)
LG Caro, die zum Glück eine schöne Geburt erleben durfte

Na, 3 Mal reicht aber wirklich! *lach*

Re: Na, 3 Mal reicht aber wirklich! *lach*

War wohl auch keine Absicht das viele Posten, oder? Aber ich glaube, jetzt geht's wieder ...
LG Tina

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo Tina!
Früher gab es viel mehr behinderte Kinder( oder schlimmmers)-weil oft zu lang gezögert wurde.Die Regressklagen der Eltern waren selbstverständlich immens.
Es ist ja in der Tat so ,daß die KS -Rate drastisch zugenommen hat-allerdings äquivalent dazu auch das Alter der "Gebärenden "
mit allen daraus resultierenden Risikofaktoren.Dazu gehören vor allem auch Geburtskomplikationen.Über einen gew. Zeitraum abfallende Herztöne sind übrigens eine absolute Indikation für einen Kaierschnitt und ich halte es pers. auch für fürunverantwortlich in so einem Fall keinen zu machen.
Bei unsrer ersten Tochter sind auch die Herztöne abgefallen
,es wurde über ca. 1/2 Std. beobachtet und es war GSD noch alle i.o und wir sind um einenKS rumgekommen. Wir hatten allerdings solche Angst ,daß sie alles gut übersteht - ich glaube ein KS wäre mir da lieber gewesen.
Ich denke ein sicherer KS ist in jedem Fall besser als auch nur das geringste Risiko für Mutter und Kind einzugehen.Da die OP Methoden außerdem heutzutage noch fortgeschrittener und wesentl. sanfter sind , wird heute wohl noch
schnneler die Entscheidung für einen KS gefällt.
Und ich denke .man muß auch die Ärzte und Hebammen verstehen,die dabei in der Verantwotung stehen.
LG Nicole -die 4 Mal ohne KS entbunden hat ,aber zum Wohle des Babys immer damit einverstanden gewesen wäre.

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hi Nicole,
ich finde medizinisch indizierte KS auf jeden Fall in Ordnung - nur dass da kein Missverständnis aufkommt; was mich irritiert hat, ist die Häufung einerseits in meinem Bekanntenkreis (am Alter kann es bei denen nicht liegen, waren allesamt einiges jünger als ich ;-)) und andererseits in den derzeitigen Entbindungsforen, da kann ich mir einfach nicht mehr vorstellen, dass _alle_ dieser KS tatsächlich notwendig waren (natürlich kann ich mich täuschen), aber es entspricht einfach nicht meinen Gedanken, dass Frauen ja eigentlich zum Kinder (natürlich) kriegen gebaut sind (Ausnahmen natürlich auch hier);
Dass der KS oftmals Müttern und Kindern das Leben gerettet bzw. vor Behinderungen bewahrt hat, ist mir absolut bewusst und ich würde auch einem KS zustimmen, wäre es wirklich notwendig.
LG Tina

Re: Was ist bloß mit uns Frauen los?

Hallo!
Also ich bin eine mit Wunsch-KS!!! Und ich bin auch sehr froh das ich es bei der ersten so gemacht habe und ich werde es jetzt auch wieder so machen.....
Ich bin von Haus aus innen seeehr eng (Sex ist manchmal nicht so einfach und auch mit o.b´s tue ich mir schwer.) Mein Doc meinte damals, ich kann es ja trotzdem probieren, wenn es nicht klappt dann wird ja eh Not-KS gemacht. Im KH wollten sie micht total zu einer normalen Geburt überreden mit dem Motto: Wärend der Geburt kann sich noch viel tun mit meinem Körper.... Mir war aber das Risiko für einen Not-KS zu hoch und ich wollte einfach nicht beides mitmachen erst stundenlanges normales probieren und dann doch unter dem Messer landen. Als ich dann bei der Nachuntersuchung bei meinem Doc war meinte er nur: Er ist heil froh das ich mich für den KS entschieden habe da sie mir innen alles kapputt gerissen hätte und ich auf jeden Fall hätte Notoperiert werden müssen..... Als ich meinte warum er das nicht gleich gesagt hat kam zur Antwort: Sie als Ärzte raten nur zu einen geplanten KS wenn es lebensbedrohlich für einen von beiden wäre.... (ach ja und im Nachhinein hat mein Vater mir erzählt das aus ähnlichen Gründen meine Mutter bei mir beinahe gestorben wäre (durch zuviel Blutverlust) und bei meinem Bruder wurde sie danach Notoperiert.....)
Also ich finde man sollte den Wunsch-KS nicht ganz so kritisieren wie ihr es hier tut, denn nicht alle Ärzte raten dazu und ich finde das es jede Frau vom Gefühl her selber entscheiden sollte. Ich bin heil froh das es heutzutage diese Möglichkeit gibt. Klar ist es blöd wie z.B. bei den Models die einen KS machen damit das Baby nicht bis zum Schluss im Bauch ist und sie keinen sonen riesen Bauch wollen...... aus solchen Aspekten verstehe ich die Kritik schon, aber bei Frauen die von ihrem eigenen Körper und Gefühl her Bedenken haben sollte man nicht ganz so kritisch sein!!!
Viele Grüße
Angela mit Emely und noch Namenlos 26.SSW
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