Warum musstet ihr abstillen?
ich lese in meinen Büchern immer davon, dass *jede* Frau stillen kann, immer genug Milch hat, oder die Produktion zumindest so schnell so gut ankurbeln kann, dass das nach kürzester Zeit wieder der Fall ist, dass man bei Krankheit, Medikamentengabe, wunden Brustwarzen, Milchstau, Brustentzündung usw. usw. unbedenklich nicht nur weiterstillen kann, sondern sogar soll......
Stimmt das überhaupt so? Wie waren eure Erfahrungen und warum musstet ihr letztendlich doch abstillen?
LG Carolin
Re: Warum musstet ihr abstillen?
Ich denke, abzustillen lohnt sich iA nur, wenn wirklich die Milch weniger wird (etwa bei viel Stress) und bei Medikamenten, die nicht stillverträglich sind oder schweren Krankheiten, wo es einfach zu anstrengend für die Mutter ist
LG Tina und Marja
Re: Warum musstet ihr abstillen?
ich habe nicht abgestillt, sonder ich hatte leider nach all dem was
ich erlebt habe (stress) plötzlich keine bzw. fast keine milch mehr
(details im profil). das mit dem wieder ankurbeln ging auch nicht.
die stillberaterin hat mir gesagt ich soll 2 tage lang alle 2 stunden
abpumpen, viel trinken und viel ruhen.... dies habe ich sogar über
eine woche gemacht. leider kam kein milcheinschuss mehr. auch
ein zweiter anlauf hat nichts gebracht.
also glaube ich nicht, dass alle stillen können.... das ist einfacher
gesagt...
liebe grüsse
nishiki
Re: Warum musstet ihr abstillen?
bei mir war´s halt so: 6 Wochen nur Schmerzen bei jedem Stillen, nicht die Brustwarzen allein, sondern das ganze Gewebe... dann hatte ich lauter Knoten, öfters Anlegen hat es nur noch schlimmer gemacht, Wickel usw. haben auch gar nix gebracht, Marvin war nie satt davon... dann hat der Knoten schon wie "gepocht" und mir in die linke Schulter rein"gezogen". Abpumpen und 1-2 Fläschchenmahlzeiten dazugeben haben es auch nicht gerettet... 2 Wochen versucht. Also bei mir soll das mit dem Prolaktin gerade zuviel des Guten gewesen sein...
Wolltest du das einfach so mal fragen oder geht´s Dir/Euch nicht gut?
Gaaaaaaaaaaanz viele liebe Grüße, und ich hoffe, es ist alles okay,
Stephie mit Marvin
Re: Warum musstet ihr abstillen?
Ich kann nur von der Erfahrung einer Bekannten berichten: Sie hat 2-3 Wochen nach der Geburt abgestillt, weil "die Kleine plötzlich so viel trank." Nach Nachfragen und auch Besuchen hab ich herausgefunden, dass sie auf Anweisung der Hebamme ein "Stillprotokoll" nach der Geburt führen sollte. Dort sollte sie Datum, Uhrzeit, Dauer und Milchmenge beim Stillen eintragen. Ohne Waage wohlgemerkt, sie sollte die getrunkene Menge schätzen!!! Der größte Blödsinn überhaupt!
Und da die Hebamme wohl noch nie was von Wachstumsschüben und häufigerem Anlegen gehört hatte, sollte sie dann zufüttern, als die Kleine plötzlich mehr Bedarf hatte.
Hier war der der Grund für das Abstillen ganz klar falsche Beratung und Stress-machen durch die Hebamme. Traurig sowas :-(.
LG Janet
weil ......
also ich bekam eine bronchitis und musste antibiotika nehmen
der arzt und auch die kinderärztin sagten das ich ruhig weiter stillen kann, es könne höchstens zu etwas durchfall bei der kleinen kommen.
mein problem war nur das ich chronische bronchitis habe und dazu noch asthma und auch ab und zu mein spray brauche, bei dem die fa sagte es geht in die mumi aber das wär kein problem wenn das baby asthma hätte müsste es auch sowas nehmen, rauchen beim stillen wäre schlimmer.
normal müsste ich noch täglich 2x ein cordison spray nehmen das ich schon in der ss weg gelassen habe (hatte einfach ein ungutes gefühl).
klar alles im einzelnen mag es richtig sein das ich trotz medikamt weiter stillen kann
wenn man jetzt aber mal die ganzen medikamente zusammen nimt die auf einmal in die mumi gehn........dazu kommt noch das ich nicht nur einmal im jahr ne bronchitis hab bei der ich antibiotika brauche
und da bin ich einfach der meinung das eine gute säuglingsmilchnahrung in dem fall gesünder für die kleine ist als ständig diese medikamentenmischungen in der mumi !!!
lg tina mit moppelchen kaycee :-) *21.6.04
Re: Warum musstet ihr abstillen?
bei mir hat alles mit einem Milchstau angefangen. Normalerweise geht das ja nach ein paar Tagen weg. Leider nicht bei mir. Ich habe mich über 2 Wochen damit rumgeplagt. Nach einem Ultraschall der Brust hat der Arzt 4 große Verhärtungen festgestellt und gesagt, dass ich abstillen müsste. Leider ist es im Endeffekt so schlimm geworden, dass ich an der linken Brust operiert werden musste. Sie haben sie aufgeschniten und ca. 60 ml (!) Eiter rausgeholt. Spätestens dann wäre es mit dem Stillen sowieso nicht mehr gegangen.
LG Katrin & Lilly Yasmin (*09.06.04)
aus Dummheit...bei Florence...
Als ich F nach der Geurt anlegen wollte, saugte sie nicht. selbst am Finger, kaum Sauglust :o( habe ihr dann abgepumpte Milch gegeben, vom Löffel.
Getrunken hat sie ab dem 3. Tag nur mit Stillhütchen (wg grösserem Reiz im Gaumen), das aber auch nur wenig, so dass die Produktion nicht in Gang kam. Milcheinschuss war trotz Hausmittelchen kein grosser zu vermelden.
Nach 3 Wochen dann Entzündung, sehr hohes Fieber, beratung hebamme nur am Telefon: Salbeitee+Globuli. Dosierung? bekam ich keine genaue, mir wurde Wissen wohl unterstellt?? Milchmenge reduzierte sich drastisch, ich hatte Angst vorm Stillen, da Schmerzen.
Unterwegs war Stillen Horror. Das Hantieren mit den Hütchen war mir peinlich, ich war zuwenig souverän, Florence schrie jämmerlich vor Hunger, ich war nervlich am Ende, Hebammenhilfe wollte ich nach der Entzündung keine mehr...Familie war einstimmig der Meinung "Stillen ist Quatsch, siehste ja..." WAS sollte ich da antworten??? Habe mich abgekapselt, kaum noch gegessen, Milch ging weiter zurück...habe nach 4 Mt komplett abgestillt :o(
Bei Alexis wusste ich es besser :o) nach 1 Woche ne Entzündung, mit Umkippen, höhem Fieber...dank falschem Ausstreichen bei Milcheinschuss...habe auf die Hebammen verzichtet, die mich mit Worten wie ?was DAS (komischer Knubbel) nu ist, wissen wir nicht!? und ?Ha, Du hast eben IMMER Probleme mit der Seite + wirst sie immer haben!? wieder ins Bockshorn jagen wollten(?). Bin ab zum Doc, habe Antibiotika genommen und stille nun glücklichst + zufrieden weiter. Bis wann? Keine Ahnung, habe uns open-end gesetzt ;o)
Ich denke auch, dass jede Frau stillen kann (rein organisch), das Stillen aber bei uns so verkompliziert wird, dass man als junge Mutter nen mitunter starken Willen braucht, um durchzuhalten ? es gibt zu schnelle Alternativen!!! Ich merke an mir selbst, wie gross der Kopf-Anteil am Milchfluss ist!
LG, Mélanie
Re: Warum musstet ihr abstillen?
bei Lea klappte das Stillen damals leider nicht. Wenn ich allerdings das gewusst hätte, was ich heute so alles über das Stillen weiß, hätte es da sicherlich auch geklappt. Lea kam in der 37. SSW als Frühchen zur Welt und hatte noch Probleme mit der Atmung und kam gleich nach der Geburt auf die Intensivstation ins Kinderkrankenhaus. Ich lag in einem anderen Krankenhaus. Ich habe dort dann angefangen abzupumpen, allerdings erst einen Tag später (das war sicherlich auch schon ein Fehler). Im Krankenhaus bekam Lea gleich die Flasche :o(. Das Stillen hat mir im Krankenhaus nie jemand gezeigt und als wir Lea mit nach Hause nehmen durften und meine damalige Hebamme (habe jetzt eine andere) endlich mal Zeit hatte bei mir vorbei zu kommen, war es praktisch schon zu spät. Lea wollte nicht mehr an die Brust, durch eine starke Gelbsucht war sie zusätzlich noch sehr geschwächt und müde. Ich habe dann abgepumpt, meine Milch reichte allerdings von Anfang an nicht und ich habe nach 8 Wochen entnervt aufgegeben und abgestillt. Ich war damals sehr sehr traurig darüber und hatte oft mit mir zu kämpfen, das ich nicht mal für das natürlichste der Welt was tauge ;o(... Mir war es daher auch sehr wichtig, das es diesmal mit dem Stillen klappt. Ich bin deshalb auch in eine andere Klinik gegangen und habe mir eine neue Hebamme gesucht und diesmal klappt es wirklich sehr gut und darüber bin ich sehr froh.
LG Marion mit Lea *17.05.02 und Malyn *03.05.04
Re: Warum musstet ihr abstillen?
Re: Warum musstet ihr abstillen?
ich kam aus dem KH mit blutigen Brustwarzen, habe dann schon beim Milcheinschuss Fieber bekommen und wollte unbedingt stillen. Leider hat Moritz so langsam und so wenig getrunken, dass er auch nach 3 Wochen sein Geburtsgewicht noch nicht wieder hatte. Ich habe dann immer gestillt, dann Fläschchen gegeben, dann abgepumpt, dann alles abgewaschenund desinfiziert, dann gewickelt und dann habe ich von vorn angefangen. Ich habe aber noch ein 2-jährigen Söhn, der in den 3 Stunden, die ich für eine Mahlzeit brauchte, völlig außer Kontrolle war. Irgendwann wurde meine Milch außerdem auch noch weniger und Moritz hat meine Brust nur noch angebrüllt, so dass die Hebamme dann ein Machtwort gesprochen hat und wir auf Flaschennahrung umgestiegen sind. das ist für die ganze Familie eine enorme entlastung gewesen. Moritz braucht immer noch endlos lange, um sein fläschchen zu trinken, aber ich bin dabei ein wenig mobiler und kann auch mal im kinerzimmer oder im grarten füttern (stillen ging nur im sessel, wenn sonst niemand im wohzi war).
LG, Birgit
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