Hallo,
antworte Dir nun mal aus D :o)
Hier ist wohl vieles anders bzw die Schweit scheint eben stillfreundlicher zu sein - sowohl Ärzte als auch Hebammen machen oft kein grosses Aufheben, wenns ums Stillen geht (fehlendes Wissen!) und empfehlen das Abstillen als ersten Weg. In F ist es noch schlimmer, da ja die Frauen oft sehr schnell wieder an die Arbeit zurückgehen (müssen), wird selten länger als 6-8 W gestillt, alles was drüber geht, wird ind en kreisen die ich kenne, als seltsam angesehen :o(
Hm, woran das liegt, kann ich Dir nicht sagen, nur dass ich es sehr sehr schade finde, dass in 2-3 Generationen die mit künstl. Babynahrung versorgt wurden schon das ganze Wissen übers Stillen verschütt gegangen ist und auch das Selbstvertrauen der Frauen, ihr Kind selbst (länger als paar Wochen!) nähren zu können. So Sätze wie "wirds noch satt?" und "wie oft kommts denn?" entstanden erst als es Alternativen gab. Lies doch mal von Gonzales das Buch "mein Kind will nicht essen", da steht einiges über den Weg zur Beikosthysterie + Anti-Still-Verhalten drin!
LG, Mélanie, die sich auch wundert über solche Fragen, aber ihr Vertrauen ins Stillen u die Selbstverständlichkeit, das Kind zu säugen, auch erst wiederlernen musste!

...ich hatte bei beiden Kids recht früh eine Entzündung mit hohem Fieber. Bei Florence war ich "so dumm" und versuchte lange mit Hausmitteln rum - hatte Höllenschmerzen und keinen Erfolg gegen die EWntzündung, habe dann frustriert abgestillt :o(
Bei Alexis kam nach 1 Woche die Entzündung, ich ging schnell zum Arzt, nahm ein Antibiotikum (auch aus Angst vor den Schmerzen, wurde ohnmächtig etc) und es geht mir, Alexis und dem Stillen heute PRIMA :o)
Viele Frauen haben schon im Voraus einen Graus vor Stau, Entzündung und den ganzen Gruselgeschichten. Würden sie besser unterstützt, sähen sie, dass es nix einfacheres gibt als erfolgreiches Stillen, wenn sie es denn wollen!
Weitere, viel gehörte Argumente gg Stillen ist die Unkontrollierbarkeit (Menge), Unabhängigkeit (Weggehen), Intimität (Brust=Erotisches, Schamgefühl). Ich finde, diese Punkte kann ich für mich wegstecken. Menge ist mir egal, solange Kind gedeiht, Weggehen will ich gar nicht ohne Kind und ich lüfte gerne meine Brust *GGG*
LG nochmals!
M.

Hallo Mia,
ich habe jetzt 4 Brustentzündungen (2 mit Antibiotika, 2 ohne) und stille immer noch, obwohl ich bei der letzten schon den Gedanken ans Abstillen hatte, es geht einem nicht wirklich gut dabei. Inzwischen stille ich aber mit Begeisterung. Ich bin übrigens aus Österreich.
LG Tina und Marja (9 Wochen)

Hallo Mia,
hab' ich mich auch schon gefragt :-). LG Anna, die bei Amon etwa acht
Brustentzündungen hatte und doch weiter gestillt hat - bis jetzt bin ich
verschont geblieben *aufholzklpf*

Hallo,
ich glaube, daß liegt nicht am Wohnland sondern eher an der jeweiligen Frau. Ich war zwar nie jemand, der unbedingt Stillen musste, doch da es klappt, möchte ich es nun nicht so schnell abbrechen. Als Ben anfing durchzuschlafen, hatte ich ständig Milchstau und zweimal sogar eine Brustentzündung mit Fieber ...
Habe aber durchgehalten und werde nun durch eine Brust belohnt, die sich auf Ben´s nächtlichen 9-10 Stundenschlaf eingestellt hat.
LG Romy + Ben (12 Wochen)