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War heute zur Geburtsplanung im KKH (interessant)

Als erstes liess sich der Oberarzt erzählen wie die SS bisher verlaufen ist (2x Blutungen 17. & 18.SSW, sonst alles top), wie die erste Geburt verlaufen ist, was mit dem Kind war. Mein Sohn hatte B-Streptokokken und wäre daran fast gestorben, schwebte 3 Tage in Lebensgefahr, ich habe also wahnsinnige Angst dass sowas nochmal passiert.
Dann fragte er frei heraus ob ich einen KS will. Ich habe verneint bzw. gesagt "nur wenn es sein muss", was er sehr gut fand.
Wir einigten uns dann darauf, bzw. er machte den Vorschlag der 100% mit meiner Idee übereinstimmte, dass ich unter der Geburt (also während der Wehen) eine Antibiotika-Infusion bekomme, die Streptokken -sofern vorhanden- killt oder eben umsonst war.
Er sagte bei einem KS wird sowas auch immer prophylaktisch gemacht und er sieht keinen Grund das bei einer Spontangeburt nicht zu tun wenn so eine Vorgeschichte vorliegt. Und selbst wenn vorher noch Abstriche gemacht werden, die negativ bleiben, kann man sich im schlimmsten Fall ja die B-Streptokokken noch kurz vorher irgendwo "einfangen" und dann hat man sie doch trotz neg. Abstrich.
Das ist also genau in meinem Sinne. Lieber einmal Antibiotika zuviel als nochmal so ein Drama erleben zu müssen.
Weiter haben wir Details einen Wannengeburt besprochen weil ich evtl. in der Wanne entbinden möchte. Jetzt ist alles geklärt und Lynn wird garantiert keine B-Streptokokken haben.
Wenn alles okay ist, kann ich dann nach 2 Stunden gehen :-)
LG Mel
Bisherige Antworten

Re: War heute zur Geburtsplanung im KKH (interessant)

Guten Morgen Mel,
ja das klingt doch schön & beruhigend für Dich, Lynn und Deine Familie.
Hatte mich auch schon gefragt, wie das gehen soll, da man sich ja nach dem Abstrich schlimmstenfalls doch noch irgendwo diese fiesen Dinger einsammeln kann (gibts da Statistiken, wie häufig B-Streptokokken vorkommen NACH neg. Abstrich?!).
Wünsche Dir noch eine schöne Restkugelei,
LG, Mélanie mit dauerhartem Bauch *grummel*

Re: War heute zur Geburtsplanung im KKH (interessant)

Ne, gibt keine Statistik dazu. Denke auch mal dass das Risiko absolut mikro-gering ist. Selbst wenn klar ist, dass die Mutter infiziert ist, liegt das Risiko für das Kind zu erkranken bei gerade 0,2%.
Ich meine im Kopf zu haben, dass der Erreger nur auf 10% der Kinder von infizierten Müttern übergeht und von diesen 10% widerrum nur ein geringer Anteil überhaupt krank wird. Jedenfalls weiss och noch dass die Zahl "o,2%" gefallen ist.
Aber wenn man noch vor Augen hat, wie das eigene Kind blaugrau und leblos vor einem liegt, dann ist selbst dieses Risiko zu gross.
Und auch tausend negative Abstriche beruhigen mich da nicht und somit lasse ich mich lieber einmal zuviel mit Antibiotika bombardieren als da irgendein Risiko einzugehen.
LG Mel mit dauerturnender Lynn im Bauch
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