Virusinfektion im Mund!
Re: Virusinfektion im Mund!
Re: Virusinfektion im Mund!
nein, Soor ist es keiner. Von der Art sind die Viren den Herpes-Viren ähnlich, nur daß diese nicht immer wieder ausbrechen wie beim Herpes, sondern nur durch Kontakt mit anderen "Befallenen" übertragen werden. Ich frage mich jedoch, woher das Jasmin hat, da ich niemanden kenne, der das in letzter Zeit hatte. (Wie gesagt, ich kannte das vorher überhaupt nicht, und auch jedem, dem ich davon erzähle, ist das unbekannt.) LG Sandra
oje, weiterhin gute besserung! lg
@sandra hab was gefunden, lies das mal
achherrje die arme kleine maus. das muss ja weh tun wie nur was. Ich kenne zumindest fieberblasen und die sind auch nicht grad toll, aber im und um den mund ist ja echt fies.
ich hoff sie übersteht es bald und dann kann sie wieder normal essen. auch wenn sie gut im futter *gg* ist, aber zwei so krankheiten hintereinander, das ist nun doch zu viel.
Ich hab von sowas gsd noch keine ahnung, aber klingt das nicht ähnlich wie mundfäule??
guck mal was ich gefunden hab, das klingt doch seeeehr danach:
Mundfäule:
Die Mundfäule (Fachausdruck: Stomatitis aphtosa) ist eine Plage, die vor allem Kinder zwischen 10 Monaten und 3 Jahren betrifft. Auslöser ist das Herpes-Simplex-Virus Typ 1 (kurz HSV 1). Dieses Virus wird von Mensch zu Mensch übertragen. Etwa beim Schmusen oder gemeinsamen Benützen von Besteck, Geschirr oder Spielzeug - das kleine Kinder ja oft genug in den Mund stecken. Die meisten Menschen tragen das Virus im Körper, ohne dass sie Beschwerden hätten, können es aber trotzdem ausscheiden.
Aktiv wird das Virus manchmal jedoch wieder, wenn andere Faktoren das Immunsystem schwächen, etwa bei einem Infekt. Dann kann es zu den bekannten Herpesbläschen im Mundbereich kommen. Hat ein kleines Kind erstmals mit dem Erreger Kontakt, kommt es meistens zur typischen Mundfäule. Ein Trost: Hat Ihr Kind diese überstanden, ist es für den Rest des Lebens dagegen immun.
Typische Anzeichen
Meist hohes Fieber und Verweigerung von Nahrungsaufnahme. Rasch findet sich dann die Ursache: auf der Mundschleimhaut, auf Zahnfleisch, Gaumen, auf den Lippen und um den Mund zeigen sich zahlreiche Bläschen und schmerzhafte Aphten. Häufig ist das Zahnfleisch geschwollen, es blutet eventuell leicht. Die Lymphknoten im Halsbereich schwellen an. Die entzündeten Stellen tun sehr weh, daher wollen die Kleinen meist nicht mehr essen, eventuell auch nicht trinken.
Sie fühlen sich sehr unwohl und sind entsprechend quengelig. Sie müssen mit Ihrem Kind auf alle Fälle zur Kinderärztin/zum Kinderarzt gehen: In seltenen Fällen kann es zu Komplikationen kommen, etwa bei Neurodermitis oder wenn die Bläschen nah am Auge auftreten. Denn die Viren können auch die Augen befallen und die Hornhaut schädigen. Vor allem bei Neugeborenen in den ersten 2 Wochen kann eine HSV 1-Infektion sehr schwer verlaufen und auch zur Hirnhautentzündung führen.
Verlauf
Das Fieber kann bis zu fünf Tagen anhalten und manchmal recht hoch sein. Meist ist die Sache aber innerhalb etwa einer Woche ausgestanden. Die Bläschen trocknen aus und die wunden Stellen heilen. Erst wenn alle Bläschen trocken sind, kann Ihr Kind niemanden mehr anstecken.
Behandlung
Ein medikamentöse Behandlung mit einem Virustatikum ist nur bei schwerem Verlauf angezeigt. Die Behandlung bei Mundfäule beschränkt sich meist darauf, wenn nötig das Fieber zu senken und die Schmerzen durch lokal betäubendes Gel oder Creme zu erleichtern. Schuckweise getrunkener eiskalter Kamillentee wirkt heilend und sorgt zugleich für Flüssigkeit.
Die kleinen Kranken sollten im Haus bleiben, bis das Fieber abgeklungen und die Bläschen eingetrocknet sind: Erstens geht es ihnen schlecht, zweitens könnten Sie andere anstecken. Bieten Sie Ihrem Kind nur milde, weiche und am besten kühle Speisen an. Etwa Eiscreme, gekühlten Pudding oder Joghurt. Auch mit Nudeln (aber ohne Tomatensauce!), Reis, Milch- oder Gemüsebrei - alles höchstens lauwarm - könnten Sie Glück haben. Ungeeignet sind heiße, scharfe oder saure Sachen, also auch Obstsaft. Keine Sorge, Ihr Kind kommt ein paar Tage lang mit weniger Nahrung aus.
Viel wichtiger ist, dass Ihr Kleines genug trinkt: klares Wasser, Kamillentee, auch mal ein Glas kühle Milch. Bieten Sie ihm immer wieder ein paar Schluck an. Falls es das schon kann, lassen Sie Ihr Kleines ruhig mit Strohhalm trinken, das ist angenehmer. Sollte es gar nicht gelingen, Ihr Kind zum Trinken zu bewegen, müssen Sie das der Ärztin/dem Arzt sagen. Kleine Kinder trocknen vergleichsweise rasch aus und starker Flüssigkeitsmangel ist gefährlich. Notfalls muss Ihr Kind vorübergehend in die Klinik und durch eine Infusion mit Flüssigkeit versorgt werden
Vorbeugung
Eine Impfung gibt es nicht. Küssen Sie Ihr Kind nicht, wenn Sie selbst gerade einen Herpes (?Lippenbläschen?) im Mundbereich haben. Auch seinen Schnuller oder Löffel sollten Sie nie, dann aber auf keinen Fall in den Mund nehmen. Achten Sie darauf, Ihre Hände besonders häufig und sorgfältig zu waschen. Selbstverständlich sollte Ihr Kind möglichst auch keinen Kontakt mit Kindern haben, die akut an Mundfäule erkrankt sind. Darüber hinaus gibt es keine Möglichkeit, Ihr Kind vor einer Infektion mit HSV 1 zu schützen.
Wenn Sie allgemeine Fragen zu diesem Thema haben, können Sie diese gern im kinderärztlichen Forum von Kinderarzt Dr. Busse stellen.
Bitte bedenken Sie: Die Gesundheits-Tipps von Rund-ums-Baby sollen Ihnen als Orientierungshilfe dienen. Die individuelle Beratung durch einen Arzt oder andere Fachleute können sie jedoch selbstverständlich nicht ersetzen.
gute besserung und dir gehts eh gut und deinem zwuckl?
lg claudia und elena
Re: @sandra hab was gefunden, lies das mal
war das ganze WE nicht online, deshalb antworte ich Dir erst jetzt. Von den Symptomen her kommt das 100% hin. Vielleicht gibt es für die Mundfäule auch noch einen Fachausdruck, den die Ärztin benutzt hat, denn mit Mundfäule hätte ich was anfangen können. Seit gestern hat Jasmin wieder angefangen ganz wenig zu essen, das erste Mal seit einer Woche, Nudeln mit Knoblauchöl (wollte sie unbedingt!) und heute ein paar rote Bohnen. Sie hat jetzt 1 kg abgenommen. Das Fieber ist seit Samstag endlich weg, nur die Nächte sind wegen der Schmerzen im Mund noch heftig. Alle Stunde wacht sie schreiend auf und ist kaum zu beruhigen. Schlimm ist auch ihr Atem. Riecht wirklich wie verfault.
Mir geht's gut, bin inzwischen in der 12. SSW, gottseidank keine Beschwerden, dafür hätte ich nun wirklich keine Zeit. Seit dieser Woche bin ich auch "nur" noch Hausfrau und Mutter, habe nun endlich mein Geschäft aufgegeben (ausgerechnet letzte Woche mußte ich den Laden ausräumen!). Naja, jetzt geht es hoffentlich etwas ruhiger zu. LG Sandra und Jasmin und Knubbel
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