Versuch vaginal oder WKS-was würdet ihr tun?
war heute mal wieder zur VU. Blutdruck etc. ok, Mumu etwas weicher aber noch zu. FA meinte, dass ich eher nicht über Termin gehe, aber Geburt auch noch nicht absehbar ist. Hab dann wegen meinem engen Becken nochmal gefragt und er meinte, man könne es nicht genau sagen, das ergebe sich erst unter der Geburt und dann müsse man eben einen KS machen. Mit jedem Tag der vergeht, ist aber die Wahrscheinlichkeit des KS größer. Er hat mir dann auch einen WKS angeboten. Jetzt weiß ich gar nicht, was ich machen soll. Ich warte auf jeden Fall bis nächsten DO (nächster VU-Termin), in der Hoffnung, der Kleine kommt bis dahin selbt.Dann weiß ich jedoch nicht weiter. Ich hab schreckliche Angst, dass der Kleine erst später als nächste Woche kommt, ich dann stundenlang in den Wehen liege und am Ende eben doch KS brauche. Da ich schon am Gebärmuttermund operiert wurde, öffnet sich dieser wahrscheinlich auch nur sehr langsam, so dass mir eine sehr lange Geburt bevorsteht.Außerdem sitzt mir die Angst des engen Beckens im Nacken. Ich möchte nicht unnötig leiden, wenn nachher eh ein KS gemacht wird.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun?Alle Freunde/Verwandten raten zu einem KS in der 39.SSW. Wer kann mir Vor-und Nachteile/Erfahrungen nennen?
LG von einer unsicheren Nicole ET-22
Re: Versuch vaginal oder WKS-was würdet ihr tun?
ich mit meiner Angst vor KS (haben gepl. Hausgeburt) bin da ne denkbar schlechte Ratgeberin, versuche es aber dennoch mal :o) denn da Baby lange querlag, habe ich auch viel nachgedacht!
Es geht ja bei ner langwierigen Geburt nicht nur um Dein Wohl (Kraft, Schmerzen) sondern auch darum, wie es dem Baby geht.
Eine sehr lange Geburt mit letztlichem KS-Ende wäre demnach auch fürs Baby nur unnötiger Stress. Müsste ich in Deinem Fall entscheiden, so würde ich mir zum einen von einem 2. Arzt eine Meinung einholen (Beckengrösse, Kindskopf, Muttermund-Narbe) und auch mal eine Hebamme tasten/abschätzen lassen, denn deren Fühlwerte sind manchmal zuverlässiger als US-Messwerte.
Meine Entscheidung würde aber nicht aus falschem Ehrgeiz an der vaginalen Entbindung hängen, sondern nur zum Wohle des Kindes gehen - das 0%-Risiko gibts zwar nirgends, aber man kann es bei bekannten Risiken dann doch mit KS eher eingrenzen!
Die Geburtstermin-Prognose Deines Arztes ist Quatsch - es gibt eben schnelle Eröffnungsphasen und Frauen bei denen es dauert...
LG, Mélanie
Re: Versuch vaginal oder WKS-was würdet ihr tun?
erstmal Danke für Deine Antwort.
Als ich vor 2 Wochen im KKH war, hab ich mit der dortigen Hebamme auch über mein enges Becken gesprochen und sie hat mal "ausgetastet". Sie hat bestätigt, dass das Becken sehr eng ist und es Probleme geben kann. Ansonsten die Aussage wie FA "sicher sagen kann man es nicht,man müsste probieren, ob er nicht evtl. doch durchpasst".
Je länger ich darüber nachdenke, desto eher glaube ich, dass ich wirklich einen KS machen lasse, wenn er nicht bis in einer Woche gekommen ist. Das Risiko für uns beide scheint mir doch relativ groß und da der Kleine lange Zeit BEL lag, hab ich mich schon mit KS befasst.Da hätte ich kein Problem mit gehabt, weil die Ärzte hier im KKH bei Erstgebärenden mit BEL immer KS machen. Aber jetzt hab ich die Wahl und das ist wirklich schwierig.
LG
Nicole
Re: Versuch vaginal oder WKS-was würdet ihr tun?
ich bin gerade aus Zufall auf Deinen Beitrag gestoßen (bin aus Versehen im falschen Forum gelandet). Ich hoffe, ich darf Dir auch meine Meinung zu dem Thema mitteilen.
Meine Tochter (14 Monate) kam per KS zur Welt, da sie in BEL lag. Ich habe mich auch vorher sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt, weil ich eigentlich unbedingt eine normale Entbindung wollte. Aus verschiedenen Gründen (hier eigentlich unwichtig) haben wir uns letztendlich doch für den KS entschieden. Grundsätzlich bin ich auch überzeugt davon, dass es eine richtige Entscheidung war. Allerdings würde ich nieeeee mehr den Termin festlegen lassen und mein Kind auf die Welt holen lassen, ohne dass es sich selbst auf den Weg macht. Genauer: ich würde unbedingt den Beginn der Wehen abwarten. Dann ist immer noch genug Zeit für einen KS und das Kind ist auf jeden Fall reif, auf die Welt zu kommen. Unsere Tochter war mit 39+7 (errechnet) definitiv noch zu unreif. Sie hätte bestimmt noch drei Wochen gebraucht, wenn sie normal zur Welt gekommen wäre. Probleme dadurch waren extreme Stillschwierigkeiten, Anpassungsschwierigkeiten (Schrei-Baby), Verdauungsprobleme, etc. Ich bin heute sehr davon überzeugt, dass das alles zusammenhing.
Ich hoffe, Du verstehst meine Meinung wirklich so, wie es gemeint ist: als Tipp von mir. Was hast Du zu verlieren, wenn Du den Wehenbeginn abwartest???
Sorry für's Zutexten, aber das liegt mir sehr am Herzen. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mir mailen!!
LG, Elke
Re: Versuch vaginal oder WKS-was würdet ihr tun?
ich kann Dir nur von meiner Freundin berichten die bei beiden Kids
einen KS( geplant) hatte, da es bei ihr ein Mißverhältnis Kindsgröße/
Becken bestand. Der erste KS ging allerings einen Tag eher los, das sie
nach dem Einlauf im KH einen Blasensprung hatte und dann auch gleich
Wehen. Daher bekam sie dann " Vollnarkose". Hat sich aber gut erholt
und über ein jahr gestillt. Nr. 2 war dann ganz geplant mit spinaler
Anaesthesie und es ging ihr sehr gut damit. Auch wieder über ein jahr
gestillt. Leider konnte beim ersten KS nicht diese neue Reißtechnik
gemacht werden, daher mußte bei NR, 2 auch geschnitten werden. Nach
dieser neuen Technik heilt es wohl noch schneller, aber trotzdem war
meine Freundin zufrieden und hatte eine porblemlose Wundeheilung.
glg, malati ET-5
Re: Versuch vaginal oder WKS-was würdet ihr tun?
habe das selbe Problem wie Du, allerdings nur Gebärmutterhalsoperation. Nach sehr langem Überlegen und obwohl mein Arzt völlig gegen KS ist, habe ich mich doch dafür entschieden. Ich kann meine Angst nicht überwinden und es ist nicht schlimm wenn man das zugibt. Ich hoffe Du triffst für Dich die richtige Entscheidung. Viel Glück und alles Gute!
Bunyip ET-12
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