Hey Kela,
also umgehen tut mein Mann seeehr lieb mit ihr, WENN er sich mal die Zeit nimmt und das tut.
Muß aber dazu sagen, ist momentan etwas sehr gestresst aus beruflicher Sicht (wir sind selbstständig) und deswegen seh ich da ein wenig nach.
Naja wegen dem Schreien, unsere Maus ist ein echt braves Kind und schreit sehr selten, und wenn sie das tut, bin ich eh da und beruhige sie, ich glaube da haben die Männer generell weniger gute Nerven und sind da ein bisserl unbeholfen.
Aggressiv wird er der Kleinen gegenüber nicht und auch sonst nicht. Da ist er nicht der Typ dazu.
Ich schick dir auch mal ganz dicke Drahtseile, und vielleicht solltest du echt mal mit ihm reden, denn aggressiv sein darf man den kleinen gegenüber echt nicht, sie können halt nichts anderes ausser schreien, wenn etwas nicht passt.
Glg claudia und Elena

Mein Mann ist ein echt ganz lieber. Er ist leider nur am Wochenende da, aber da beschäftigt er sich sehr viel mit unserer Kleinen. Er will sie ständig knuddeln und auf dem Arm haben. Wenn sie schreit (und das macht sie gern), will er sie immer trösten und trägt sie dann herum (auch wenn es Müdigkeitsweinen ist und da nur Hinlegen hilft, das will er mir aber nicht glauben). Seit letzter Woche wickelt er sie sogar, das hat er sich vorher nicht getraut.
Aggressivität gegenüber meinem Baby würde ich übrigens NIE dulden! Das Baby kann doch nichts dafür, es kann sich halt anders nicht mitteilen. Ich würde da mit ihm drüber reden, das muss dein Mann ändern.
LG Mela mit Pia (14W1T)

Hallo Kela,
Mein Mann war auch immer sehr schnell genervt von dem Schreien, so dass ich ein richtig schlechtes Gefühl hatte, als ich ihn mit den Kindern dann doch einmal allein gelassen habe für ein paar Stunden. Seltsamerweise war es aber genau das, was geholfen hat. Er hat mir selbst gestern nochmal bestätigt, dass sich sein Verhältnis zu Maximilian extrem verbessert hat, dadurch, dass er einmal mit ihm allein war. Vielleicht war es diese Notwendigkeit durchzuhalten und dann das Erfolgserlebnis, dass es irgendwann (sicher nicht schon nach 15 Minuten) doch geklappt hat, den Kleinen zu beruhigen. Eventuell würde das Deinem Mann auch helfen?
Gute Nerven wünsche ich Dir und Deinem Mann Besserung
LG Elke (mit Maximilian und Paul)

Hallo,
ich finde, dass dein Mann sich mehr versuchen soll auf das Baby einzustellen. Wahrscheinlich möchte er einfach nicht den Stress des Schreiens aushalten und denkt, wenn er nur wartet kommst du sowieso und kümmerst dich.
Aber er ist der Vater. 1. Es ist wichtig für Euer Baby, dass er sich liebevoll mit ihm beschäftigt. Wenn er auf das Baby aufpassen soll, ist er in dem Moment dafür verantwortlich, sich bestöglichst um das Baby zu kümmern (mit allem was dazu gehört). Wenn Du ihm das klar machst, wird er sich auf das Baby einstellen lernen, es trösten, statt schreien lassen und aggressiv werden... er wird, wenn er es ernst nimmt, Wege finden, das Baby zu trösten, wie das jeder findet, wenn er sich verantwortlich fühlt und kümmern will.
Versuch ihm ruhig zu sagen, dass dies dein baby braucht, dass es Nähe braucht, statt Aggression usw (vielleicht kann er auch mal ein gutes Buch dazu lesen? Zb "Nähe und Geborgenheit", "Schreiendes Baby, schlaflose Nächte", "Demnächst zu dritt", oder "Smart love" uvam...)
2. Auch du brauchst diese Entlastung, bitte mache ihm das ganz deutlich. Ich finde, dass es so nicht laufen kann. Er flüchtet ja regelrecht, drückt sich auc - das zeigt wenig Verantwortung. So kann er wahrscheinlich auch keine gute Beziehung aufbauen. Das muss er ändern. Wenn nötig, schlage ihm auch eine Beratungsstelle, Männerbüro o.ä. vor...
Alles Gute!!!
Liebe Grüsse.

Mein Mann war am Anfang sehr genervt, wenn die Kleine schrie und hat auf seinem bisherigen Leben, wie er es nennt bestanden. Das heisst, er wollte abends Ruhe, in der Nacht nicht geweckt werden etc.
Dann war mal eine gehörige Standpauke fällig. Er war tatsächlich der Ansicht, da ich ja den ganzen Tag nicht arbeiten würde, könnte ich doch dafür sorgen, dass Jasmin nicht weint, wenn er fernsehen will!
Unterdessen hat er begriffen, dass ich sehr wohl arbeite und nicht bloss 8 Stunden wie er. Er kümmert sich jetzt auch abends mal um die Kleine, damit ich duschen oder ein Schläfchen halten kann. für nachts fühlt er sich immer noch nicht verantwortlich. Dann stehe ich immer auf. Wenn ich in drei Wochen wieder arbeiten gehe, dann muss er aber auch nachts ran. Versprochen hat er es und wir schauen mal, wie das dann funktioniert.
veranna

Hallo Kela,
mein Freund kommt leider erst gegen 18 Uhr nach Hause. Dann begrüßt er Ben sofort und spielt auch oft mit ihm. Abends wechseln wir uns in etwa ab (jeder geht mal, wenn Ben motzt). Insgesamt kann ich auch bestätigen, dass mein Freund weniger Ausdauer und Nerven hat als ich, doch das wäre auch anders, wenn er sich den ganzen Tag um ihn kümmern könnte. Dadurch, dass ich nebenbei einige Stunden unterrichte, hat Ben auch einen Tag in der Woche Papa-Abend. Dann muss mein Freund eigene Strategien entwickeln, um ihn z.B. zu beruhigen, wenn er mal schreit. UND DIE MÄNNER KÖNNEN DAS, MAN MUSS SIE NUR MACHEN LASSEN.
Was auch hilft, um ihm das eigene Kind wieder näher zu bringen, ist ein Urlaub (am Besten fort). Da kann man sich guten Gewissens abwechseln (sonst denkt man ja immer, der Mann hat gearbeitet und muss sich nun ausruhen).
Das sind meine Erfahrungen und ich bin voll zufrieden.
LG Romy + Ben (22 Wochen)

Zwar arbeitet mein Mann 100%, was ich ein bisschen schade finde (würde lieber aufteilen), aber er kommt am Abend heim und übernimmt das Kind!
Wenn sie mal länger schreit, so wechseln wir uns ab. Es kommt auch mal vor, dass einer von uns nicht so den Nerv hat. Dann übernimmt der andere.
Ich bin sehr froh dadrüber! Und ich muss sagen, dass mein Mann so eigentlich keine freie Zeit für sich selbst hat. Er hat entweder Kind oder Arbeit. Deshalb fangen wir jetzt auch an, je zwei Abende pro Woche für uns selbst etwas zu machen, wenigstens für ein bis drei Stunden (abwechselnd).