Hi Karina!
Da ich zwei problematische Schläfer habe, die nachts ganz doll Mama und Papa brauchen, sehe ich das mit dem Auswärts-Schlafen eh in einer besonderen Art und Weise:
Meine Kinder werden woanders schlafen, wenn sie selbst es wollen!
Jule hat deshalb natürlich noch nie auswärts geschlafen - unsere Nächte kann ich eh keinem zumuten (gestern wieder Bauchweh/Zahnweh o.ä. von 23 bis 0 Uhr inkl. Chamomilla und Viburcol :-().
Nico hat mit zwei Jahren das erste Mal bei der Oma geschlafen, da war er nicht abgeneigt und wir wollten es probieren. Es hat auch gut geklappt, allerdings wollte er danach nicht mehr - er hat dann wohl kapiert, dass "bei Oma schlafen" eben "ohne Mama schlafen" bedeutet ;-).
Während Jules Geburt hat Nico dann das zweite Mal dort übernachtet, das ging nicht anders und musste sein. Er hat auch geweint, als sie weggefahren sind. Aber ich hatte schon heftige Wehen und das hatte einfach Prioriät. Er hat das aber auch prima verkraftet, er kennt Oma und Opa halt auch sehr gut.
Seitdem wollte er nicht wieder. Gestern kam aber so ein Satz: "Ich glaub, ich möchte mal bei Oma schlafen." Aber bei näherem Nachfragen hat er dann doch gekniffen *ggg*. Ich denke, wir werden es bald mal wieder probieren, ob er sich doch traut (er ist jetzt 3 1/2).
Zum Thema "den ganzen Tag unterwegs sein": DAS finde ich nicht ganz so schlimm, je nachdem, wie das Kind es mitmacht etc. Wir waren auch immer viel mit Baby unterwegs, auch auf Feiern etc., dank Stillen und Tragetuch etc. haben sie das immer prima mitgemacht. Solange Mama dabei ist, war sowas halt bei uns kein Problem :-).
Einen "geregelten Tagesablauf" finde ich selbst nicht sooo elementar. Ein Rhyhtmus ergibt sich meist von selbst.
LG Janet

Hallo,
Aila hat noch nie ohne mich rigendwo übernachtet; sie stillt noch relativ oft,
deswegen wäre es gar nicht möglich. Amon, im September drei, entdeckt
momentan die Freuden des auswärtigen Schlafens ;-), bis jetzt war er
eigentlich auch immer mit uns.
Wir sind übrigens mit den beiden - gerade im Sommer - auch oft länger
unterwegs. Ich denke, kleine Babys brauchen keinen so geregelten
Tagesablauf (ist eh auch von Kind zu Kind und Mutter zu Mutter
unterschiedlich) und ab und zu Ausnahmen tun allen gut :-). LG Anna

Julius war noch nie über Nacht weg - einfach, weil ich dafür überhaupt keinen Bedarf habe!
Ich sehne mich nicht nach Nächten ohne Kind im Haus, die hatte ich lange genug und werde sie noch lange genug in meinem Leben haben, wenn ich mal mit meinem Mann nachts alleine sein wollte (wir haben sonst ja Familienbett), schlafen wir eben im Wohnzimmer :-)
Und wir sind eh nicht so die abends Ausgeher, wenn dann zieh ich mit Freundinnen los oder mein Mann mit Kumpels, das reicht uns völlig an Abwechslung.
Ich denke, Julius wird erst dann bei der Oma übernachten, wenn er sich soweit artikulieren kann dass klar ist, ob ihm das auch wirklich gefällt - und natürlich auch erst, wenn ich abgestillt habe, und das kann noch dauern *g*
LG
Doro

Ach ja: geregelten Tagesablauf halte ich übrigens auch nicht für wichtig, hauptsache das Baby ist bei der Mama.
Es mag Babys geben die einen festen Rhythmus brauchen, Julius war da aber nie so und ich hab ihn überall hin mitgenommen, das halte ich eigentlich für viel natürlicher als den Tagesablauf nach einem festen Rhythmus zu strukturieren, den nicht das Kind selbst vorgibt.
LG
Doro

Lorenz hat das erste Mal bei Oma geschlafen, als er 8 Stunden am Stueck nachts durchgehalten hat Da habe ich dann bei meiner Ma im Zimmer nebenan geschlafen. Wir wollten einfach mal ausprobieren, wie das im Notfall klappen wuerde. Da war Lorenz etwa 3 Monate alt. Mittlerweile ist er fast 11 Monate alt und schlaeft regelmaessig bei meiner Ma, weil ich an zwei vollen Tagen pro Woche arbeite und sie ihn dann mit zu sich nach Hause nimmt. Es klappt bestens und wir -meine Ma und ich- koennen an Lorenz' Verhalten nichts finden, was darauf hinweist, dass er mit dem Wechsel nicht klar kommt.
Ich finde es immer ein bisschen hart, so schnell ein Urteil darueber zu faellen, ob eine andere Mama mit ihrem Kind jetzt richtig oder falsch umgeht. Zumeist kennt man ja die Umstaende doch nie so genau und ueber die Gefuehle von anderen kann man ja zumeist gar nichts sagen. Wenn's Deiner Nachbarin hilft, mal schlafen zu koennen und das Kind gut damit klar kommt - warum also nicht?
Ich habe da neulich uebringes ein interessantes Buch gelesen:"Mutter Natur" von Sarah Hrdy, eine Anthropologin. In diesem Buch steht, dass es sehr viele menschliche und Primatenkulturen gibt, in denen es absolut ueblich ist, das Kind fuer laengere Zeiten einer Verwandten oder einer anderen sogenannten Allomutter zu ueberlassen.
Viele Gruesse von folke-charlotte mit Lorenz *8.8.04

dazu kann ich nur 1 sagen: wenn kinder kinder kriegen! lg coko

Hallo Karina,
Elena hat mit sechs Wochen das erste mal auswärts geschlafen und das nur, weil wir auf einer Hochzeit eingeladen waren. Sie hat aber damals schon um 23h die letzte Flasche, und um 7h die erste bekommen. Das war dann nicht ganz so stressig für die Oma.
Insgesamt kommt es ab und an mal vor, daß sie bei der Oma schläft, aber eher selten. Denn entweder ist mein mann daheim und geh kurz mal ein Sprüngchen weg, oder ihc bin zuhause. Gemeinsam gehen wir selten aus. Eher zu offiziellen Anlässen oder ähnliches, dann natürlich schon.
Es wäre aber absolut kein Problem, denn sie liebt ihre Oma heiss und innig, und umgekehrt ebenso, daß sie ohne weiteres dort schläft. Am besten ist es noch, wenn ich nicht dabei bin, denn dann sucht sie mich auch fast nicht.
Unterwegs war ich , als Elena noch ganz klein war, auch oft, zwar nur bei freunden zuhause zu Besuch, aber ich sah halt immer zu, daß wir zur Nachtschlafzeit zuhause waren, und es hat sie nicht durcheinander gebracht, weil wir damals noch nicht so einen festgelegten Rythmus hatten.
Jetzt ist der Rythmus seeeehr geregelt und das ist aber manchmal auch nervig, weil wir immer um spät. 19h zuhaus sein müssen, weil sie um 19.30h schlafen geht. Und bei dem Wetter wär man manchmal schon gerne länger draussen,a ber ist halt nicht.
Aber NUR um mich auzuschlafen, wie diese beschriebene Person ihr Kind "verkauft" hat, das find ich schon ein bissl arg, denn DARÜBER sollt ich mir schon vorher klar sein, daß das mit Kind nimmer so ist wie früher.
Aber naja, jeder wie er glaubt.
lg Claudia und Elena