Thema Sprechen...
Sagt mal,reden wirklich alle Kids hier schon sooo viel und gut?
Ich bin zwar nicht eine Mama die ständig Vergleiche zieht,aber wenn ich so lese,das manche
schon in ganzen Sätzen sprechen,im Alphabet sich "auskennen" usw...dann muss ich sagen
wir hinken da ganz arg hinterher.
Ok Lucy wird 2-Sparchig erzogen,aber ob das immer ein Grund ist,mag ich etwas bezweifeln.
Sie sagt schon auch sehr viele einzelne Wörter,auch mal 2-Wort-Sätze,aber sowas wie "Mami ich möchte spielen/essen/trinken" oder ähnliches sagt Lucy nicht.
Sie deutet einfach alles an;also "trinken","durst","spielen",so sagt sie.
Ausserdem redet sie noch zu 90 Prozent in Babysprache.Also sie spricht unheimlich viel,aber ich verstehe eben nur einzelne Wörter.
Verstehen tut sie uns eigentlich in beiden Sprachen ziemlich gut,nur eben das Sprechen.
Ich weiss nicht,muss ich mir sorgen machen,oder ist es noch "normal",oder was ist normal?
Kann mich jem.ein bisschen beruhigen?
Danke schon mal für allfällige Antworten :o)
LG,Moni mit Lucy
Re: Thema Sprechen...
habe einiges zu dem Thema gelesen:
durschnittlich sind mit 2 Jahren wohl so ca. 200 Wörter, die zu 2-Wort-Sätzen kombiniert werden. Verwendung des Vornamens tritt auch beim größten Teil der Kinder auf.
Dabei gibt es aber Riesenunterschiede: einige erreichen gerade mal die 50 Wörter und andere sprechen schon über 600.
Bei zweisprachig erzogenen Kindern kann es bis zu einem Jahr Verzögerung geben... also kein Grund zur Panik. Später haben es die zweisprachigen ja dann umso besser - und wann man die ersten Sätze gesprochen hat, interessiert eh niemanden... ;-)
Bis 10 zählen reicht für die Aufnahme in die Grundschule und das Alphabet lernt man ja dann im ersten Schuljahr - bis dahin ist ja noch etwas Zeit.
lg, annette mit sophie, die schon ziemlich gut spricht, aber nur auf Deutsch
Re: Thema Sprechen...
also ich muss sagen Lena hat auch erst in den letzten Wochen "einen Schub" nach vorne gemacht in dieser Beziehung. Sie sagt jetzt schon meistens vier Wörter oder so hintereinander aber der Satzbau/Grammatik ist dabei nicht immer korrekt.
Ich würd mir keine Sorgen machen, das kommt schon noch. Babysprache ist bei uns auch noch den öfteren vorbei, und manchmal versteh ich echt nur Bahnhof!
GLG
Kathrin
Re: Thema Sprechen...
Cedric war ein Spät-und-Wenig-Sprecher und Merle ist ein Früh-und-Viel-Sprecher, dafür kann Merle diverse Dinge nicht, die Cedric in ihrem Alter konnte und umgekehrt. Merle spricht praktisch den ganzen Tag, es sei denn ihr ist etwas fremd, sie singt, spricht Sätze mit 10 Wörtern. Ab und zu zählt sie auch, aber das Alphabet kann sie nicht, wobei wir das auch nicht trainiert haben.
Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und zweisprachige Kinder brauchen in der Regel etwas länger, haben aber hinterher einen riesigen Vorteil.
LG TAnja
Re: Thema Sprechen...
normal, denn die KiÄ war letzte Woche sehr erstaunt über ihre sprachlichen
Fähigkeiten und hat mich gefragt, ob ich das irgendwie bei ihr gefördert hätte.
Hab ich aber nicht, ich wüßte gar nicht, wie ich das machen sollte.
Manche sprechen halt früher, andere später. Dafür sind die Früh-und-Viel-
Sprecher vielleicht bei anderen Dingen eher hinterher, bei Pia ist das z.B. das
Feinmotorische.
Gerade wenn Lucy 2-sprachig erzogen wird, würde ich mir da noch lange keine
Gedanken machen.
LG Mela
Re: Thema Sprechen...
in meinem Bekanntenkreis (einige 2-Sprachige Kids) merke ich schon den Unterschied, allerdings weiss ich da ja, welches Kind mit 2 Sprachen "kämpfen" muss u welches nicht ;o)
Mehrere Mehrkind-Mehrsprachenmütter sagten mir auch, dass ihre Kinder erst später (>3j) mit richtigen Sätzen begonnen hätten, dafür aber dann in beiden bekannten Sprachen - das ist doch was wert!!!
Hm, ob meine AW jetzt allfällig ist, musst DU entscheiden ;o) Alexis spricht sehr viel, wurde aber auch permanent von seiner Schwester berieselt verbal *ggg* da MUSS man einfach selber früh-viel reden, um nicht unterzugehen!
LG + keine Sorgen machen...es wird auch Lucy noch Dir die Ohren abkauen, versprochen!
Mélanie
PS wenn Du Dich doch sorgst (zB Hörvermögen) würde ich darauf den KiA baldmöglichst ansprechen!
Re: Thema Sprechen...
Re: Thema Sprechen...
also Rico spricht auch nicht wirklich viel. Er schafft es zwar jetzt seit ein paar Tagen 4-Wort-Sätze zu sprechen, wie z. B. Da ist der Bär, aber er kann sehr wenig Worte (vielleicht 50) deutlich sagen. Noch nichtmal bei seinem Namen macht er Anstalten diesen auszusprechen, obwohl wir ihm den den ganzen Tag vorsagen. Das Mädel einer Freundin ist genauso alt und wird auch zweisprachig erzogen und sie spricht super viel und gut.
Aber ich würde mich da noch nicht verrückt machen, das kommt schon noch.
LG Britta
Re: Thema Sprechen...
Lucy und unsere Kleine sind in der sprachlichen Entwicklung ähnlich weit entwickelt, nur dass unsere Kleine nicht zweisprachig erzogen wird. Ich freue mich über jeden zwei-Wort-Satz, den ich von ihr höre. Meistens ist es ein zwei-Wort-Satz der mit 'meiner' beginnt *g*
Unsere Kleine redet auch viel, das aber erst seit ein paar Wochen / Monaten. Und davon verstehe ich leider aber auch nur weing. Davor hatte sie kein Interssse am Sprechen.
Eine Nachbarin von uns ist Logopädin. Sie hält uns mit den neusten Erkenntnissen auf diesem Geiebt auf dem Laufenden: diese Sprachentwicklung ist noch im normalen Bereich. Man braucht sich keine Gedanken zu machen, sollte es aber im Auge behalten. Denn die sprachliche Entwicklung im zweiten und dritten Lebensjahr ist wichtig für die weitere sprachliche Entwicklung. Es gibt dafür Anhaltspunkte:
2 Jahre: Spaß am Sprechen, Bildung von 2-Wort-Sätze, sowie eine große Anzahl (> 20) von verschiedenen Wörten. Dass scheint eure Lucy ja zu beherrschen.
Der nächste wichtige Schritt ist, das Verb, ruhig in falscher Form, bei 3-Wort-Sätzen an die richtige Stelle zu setzen. Dieses sollten die Kinder spätestens mit 3,5 Jahren beherrschen. Dann haben sie später kaum damit Probleme, die Sätze grammatikalisch korrekt zu bilden.
Ich würde mir keine Sorgen machen, die sprachliche Entwicklung aber weiterhin gut beobachten. Denn wenn man rechtizeitig eingreift und Hilft, dann kann man im Kleinkindalter viel bewirken.
LG
judie
Re: Thema Sprechen...
Re: Thema Sprechen...
also grad wenn sie zweisprachig erzogen wird, ist das völlig normal wenn sie noch nicht so viel spricht, das ist ja auch sehr schwer find ich.
Bei uns ist es so, daß Elena beim sprechen echt der hammer ist. Sie spricht ganze Sätze und verwendet echt auch schon recht schwierige Wörter, das erstaunt mich selber immer.
Sie verwendet auch schon sehr oft das "Ich" wenn sie was sagt, aber nicht immer, es gibt auch noch oft: Elena will Milchschnitte essen.
Ich glaub mal nicht, daß du dir sorgen machen musst.
Mach dir keine Gedanken, dafür kann Lucy halt was anderes besser.
glg Claudia und Elena die auch noch kein Alphabet kann :-) und Nils derzeit Quengelbengel
Re: Thema Sprechen...
Nina ist da auch nicht anders. Sie spricht in 2- oder 3-Wortsätzen, manchmal sagt sie einen ganzen Satz, wenn sie ihn so von mir gehört hat - z.B. beim Versteck spielen ruft sie "Wo ist die Nina". :-) Aber der Großteil ist doch eher einzelne Wörter, mal mehr, mal weniger deutlich. Und eben auch viel in ihrer eigenen Sprache - sie kann 10 min mit der Fernbedienung "telefonieren" ohne daß ich wirklich was verstehe - außer vielleicht mal einen Namen.
Trotzdem hab ich das Gefühl, dass sie da in den letzten zwei Monaten viel dazugelernt hat, also wird auch der Rest noch kommen. :-)
LG Conny 11+6 mit Nina
PS: Meine Sprachentwicklung
lg, annette+sophie
Re: PS: Meine Sprachentwicklung
der Duden sagt:
http://www.duden.de/index2.html?duden-suche/werke/felix/000/004/allfaellig.4556.html
ich habs auch als "mich bestätigend, zusagend" gedacht dabei - UPPPS ;o))
LG, Mélanie
Re: PS: Meine Sprachentwicklung
Eben das halt eventuell/vielleicht jemand schreibt.
LG,MOni
Re: Thema Sprechen...
ich denke es ist völlig normal das es auch Kinder gibt die noch kein Alphabet können;-) Hannah wächst auch 2sprachig auf und sie sagt schon 4 Wort Sätze...aber vieles versteht man( außer mir) nicht. Klingt alles genau wie bei Euch.
Meine Nichte war allerdings so ein zeitig und vorallem sehr gut sprechendes Kind, aber es ist wirklich jedes Kind anders.
lg, Malati
"Sich im Alphabet auskennen" kann...
Lautieren ist meist der erste Schritt zum Lesen: Man hängt die Laute aneinander. Ein Kind lautiert z.B. das geschriebene Wort "Fahne": "F-A-H-N-E". Ein Kind, welches nur die Buchstaben kennt: "E-F-A-H-A-E-N-E" - was keinen Sinn ergibt.
(Ebenso bedeutet es, wenn Kinder bis 10 zählen können, keineswegs, dass sie sich in diesem Zahlenraum auskennen.Vielleicht tut das ein Kind, welches ausdauernd Eimer mit Sand füllt und auskippt, dabei aber noch keine einzige Zahl benennen kann, viel besser - doch dies nur am Rande.)
Natürlich MÜSSEN diese Probleme nicht auftreten - in Amerika lernen z.B. jedes Jahr fast alle Kinder lesen, obwohl die meist wie die irren Buchstabieren üben. Aber nach meinen und den in der CH verbreiteten Erfahrungen wirkt die Kenntnis der BUCHSTABEN des öftern erschwerend beim Lesenlernen (ich bin Primarlehrerin).
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Unsere Kleine wird so was wie "Halbzweisprachig" erzogen, d.h. sie lernt Schweizerdeutsch und Bayerisch (also zwei Dinge, aber nichts Gscheites ;-) ) und redet meist in Einzelwörtern oder allenfalls Zweiwortsätzen. Persönlich bin ich begeistert, wie gut ich mit ihr schon sprachlich kommunizieren kann. Ausserdem kenne ich diverse Kinder, die deutlich später mit Sprechen angefangen haben und z.T. sprachlich sehr eloquent wurden!
Ich würde mir an deiner Stelle keinerlei Sorgen machen, gerade, wenn zwei Sprachen gelernt werden.
Re: "Sich im Alphabet auskennen" kann...
danke für dein interessantes posting.
wenn meine tochter mich frag, was das ist und dann auf einen buchstaben zeigt,
sage ich bewusst die LAUTE und nicht Be, Ce,....
mir ist das problem mit der buchstabiererei voll bewusst.
aber ich will meiner tochter auch nicht sagen, das ist ein buchstabe, wenn sie
mich danach fragt.
Re: "Sich im Alphabet auskennen" kann...
Hab zwar noch nie Alphabet mir Julius geübt, aber wenn er mich bei diesen Buchstaben-Keksen fragt *g* hab ich natürlich den Buchstaben gesagt...
Ist das echt so, dass die Kinder E-F für F buchstabieren?!
An sowas hätt ich echt nicht gedacht.
Bin aber eh nicht der Typ, der solche Dinge übt, bin nicht so die "kyoiku-mama", wie die Japaner sagen (eine Mutter, die sich vollzeitmäßig mit der Erziehung und Ausbildung ihres Kindes beschäftigt ;-)
LG
Doro
Ja, kommt aber sicher auf aufs Kind an
Es kann sein, dass es damit einen Lesefrust einfängt, bevor es überhaupt in die Schule kommt. Es kann auch sein, dass es in der Schule dann auch grosse Schwierigkeiten hat, sich das gelernte wieder "abzulernen" und das Lautieren zu erlernen. Sehr oft ist es aber auch ganz einfach so, dass das Kind vor der Schule noch gar nicht auf die Idee kommt, die Buchstaben zu Wörtern zusammensetzen zu wollen. Oder wenn, dann einfach das Gefühl hat, es noch nicht zu können (und somit ev. sogar eine umso grössere Motivation für die Schule hat). Es lernen sicher viele die Buchstaben und dann in der Schule die Laute nochmal neu und haben nicht die geringsten Schwierigkeiten damit.
Ich möchte damit nur sagen, dass es vielleicht Sinn macht, den Kindern die Laute zu sagen, es aber höchstwahrscheinlich auch kein Drama ist, wenn sie eben die Buchstaben lernen.
Du weisst ja wohl selber am besten von uns allen, dass die Kinder in Japan für gleiche Laute verschiedene Schriftzeichen lernen. Da sollten die meisten von den unseren schon in der Lage sein, zu verstehen, dass ein Buchstabe einen "Namen" hat und einem (anderen) Laut enspricht. Aber eben, es gibt Kinder, denen man die Sache so erschwert.
Meiner eigenen (natürlich nicht empirischen) Erfahrung nach sind es in jeder ersten Klasse etwa zwei bis drei Kinder, die sich (anfangs) mehr oder weniger schwer tun mit dem Lautieren, weil sie die Buchstaben gelernt haben.
Ich bin übrigens auch absolut nicht der Meinung, dass man mit Kindern Buchstaben, Laute oder Zahlen und Mengen üben muss. Aber wir alle wollen vermutlich die Fragen der Kinder sinnvoll beantworten und nur, wenn wir es wirklich nicht verständlich erklären können, auf die Schule verweisen, oder?
@rumpelstilz: frage
da hänge ich mich doch gleich mit einer frage ein ;-). mein grosser, bald vier,
interessiert sich sehr für buchstaben. wenn er beispielsweise ein 'B' sieht und
wissen möchte, was es ist, sage ich 'B' (nicht 'BE'), also den laut. aber - was
mache ich bei buchstaben wie C? 'K'? genau so bei nummern. wenn auf dem
bus steht '33' ist das die drei drei oder die dreiunsdreissig? er wollte letzthin
wissen, warum wir das - in seinen augen - falsch sagen würden. danke!
lg anna, deren kinder dreisprachig aufwachsen - basler mutter, berner vater
und in zürich lebend :-)
Re: @rumpelstilz: frage
Ich antworte mal :-). "C" (also "Ze" :-)) heißt bei uns als Laut "K". So ist für Nico die Lautfolge in seinem Namen völlig logisch.
Auch in anderen Wörtern spricht man es ja so aus: "Creme", "Café", "Cola"...
Wenn du selbst zum Bus "dreiunddreißig" sagst, würde ich das auch vor dem Kind so machen. Vielleicht dann dazu sagen: "Bus dreiunddreißig ist der mit den zwei dreien."
LG Janet (Sonderschullehrerin)
Re: @rumpelstilz: frage
Bei grösseren Kindern, d.h. bei solchen, die auch nachfragen, sage ich gerne mal, dass der verschieden klingen kann, also wie in "creme" oder wie in "Cédric" oder gar in Verbindung mit anderen als "CH" oder "SCH". Allerdings versuche ich möglichst, nur grad die Frage zu beantworten, die auch gestellt wird und nicht grad eine umfassende Erklärung mit allen Ausnahmen zu liefern - reicht das den Kinder nicht, fragen sie schon selber nach. Zu viel Info kann die Kinder leicht "erschlagen". Und diese selber entdeckten Unterschiede sind werden die am besten gelernten sein!
Desgleichen kann man grösseren, interessierten Kinder natürlich auch mal erklären, dass die Buchstaben auch noch anders "heissen", also eine Art einen "Namen" haben: eben "Ce" und "De" etc.
Mit den Zahlen würde ich es auch so halten, dass ich grundsätzlich die Zahl benenne und nicht die einzelnen Ziffern: Beim Bus 33 also "dreiunddreissig". Kommt das Kind selber drauf, dass diese Zahl aus zwei dreien Zusammengesetzt werden, so wird es nach und nach gar selber unserem Zahlensystem auf die Spur kommen, wenn es sich darfür interessiert. Und auch hier: Sollte es dies selber herausfinden, wird es das System ganz grundlegend verstehen - und das ist ideal. Auch hier würde ich stets einfach so schlicht wie möglich die Frage der Kinder beantworten (was bei Zehnern und Einern nicht immmer so einfach ist).
Ich denke, man kann Kindern auch mal eine Antwort geben, die sie nicht vollständig entschlüsseln können: Hier z.B. "die vordere drei steht für drei Zehner (oder drei mal zehn)und die hintere für drei Einer". Oft geben sich (jüngere) Kinder damit zufrieden. Fragen sie weiter nach: Warum auch nicht mal mit "zehn Gegenstände in ein Säckchen" zeigen. Muss aber nicht sein, man kann auch sagen: Wie das genau geht, lernst du dann in der Schule. Oder: Lass es dir mal von deinem älteren Spielkameraden erklären. Oft können Kinder das gegenseitig viel zufriedenstellender.
Ich persönlich würde bei Fragen immer eine Antwort geben, die STIMMT, auch wenn das Kind sie nicht (vollständig) versteht.
Re: @rumpelstilz: frage
und:
'Ich persönlich würde bei Fragen immer eine Antwort geben, die STIMMT,
auch wenn das Kind sie nicht (vollständig) versteht.' versuche ich ganz
grundsätzlich so zu handhaben, ich selbst will ja auch die wahrheit hören.
Re: Thema Sprechen...
melde mich später, muss gleich zur Krebsvorsorge, danke für deine mail gggggggggggggglg Stephie & Co.
Re: Thema Sprechen...
also erst mal - die Sprachentwicklung, wie du sie beschreibst ist völlig im normalen Rahmen und vor allem wenn zweisprachig erzogen wird. Niklas gehört allerdings auch zu denen, die im Sprechen weit voraus sind. Dafür ist er in andren, v.a. motorischen Dingen hitnerher. In unsrem Bekanntenkreis reden die meisten Kinder im Alter von Niklas und deiner Lucy auch eher wie deine Lucy, manche sogar noch weniger. Niklas redet schon komplette Sätze, wie man sie von vielleicht 3-jährigen erwarten würde. Ab und an mal grammatikalisch und aussprachemäßig (bestimmte Buchstaben) nicht ganz korrekt, aber sowas würd ich von einem Zweijährigen mit Sicherheit nicht erwarten. Gefördert hab ich das bewusst nicht, allerdings haben wir ihm schon als Baby viel erzählt/gezeigt/erklärt (natürlich nur in begrenztem Rahmen) und er hat sich schon sehr zeitig für Bücher etc. interessiert. Mittlerweile will er eben seeeeehr viel vorgelesen bekommen, manches auch in endloser Wiederholung...will Geschichten erzählt bekommen und fängt sogar manchmal schon an, gehörte Geschichten nachzuerzählen oder etwas abzuwandeln (z.T. mit sich selber als Hauptperson). Aber ich weiß auch von denen, die noch nciht so weit sind mit dem Reden, dass die eben nicht so das Interesse fürs Vorlesen haben (oder erst seit kurzem entwickeln)...und sowas kann man ja nicht "erzwingen"....Mach dir keinen Kopf...Pass auf, in ein paar Wochen (vielleicht auch erst Monaten) wird es plötzlich eine Phase geben, wo die Sprachentwicklung wie eine Lawine losgeht und dann wirst du dich irgendwann in bestimmten Situationen mit Wehmut an die Zeit zurück erinnern, wo Lucy dich noch nicht zugequasselt hat ;-)
LG Andrea
Re: Thema Sprechen...
Du hast ja schon viele interessante und beruhigende Antworten bekommen.
Bei uns sieht es so aus, daß Florian auch sehr wenig spricht. Bei der U7, die er mit 23 Mon. hatte, sagte der KiArzt sogar, Florian MÜßTE aber erheblich mehr sprechen. Der KiArzt gab mir einen Fragebogen mit, in dem ich ausfüllen sollte, was+wieviel Florian spricht. Und als ich den Test gemacht habe, war ich echt besorgt, daß Florian mit knapp 2 Jahren so WENIG spricht. Der KiArzt will diesen Test in einem 1/2 Jahr wiederholen, um zu sehen, ob Florian Fortschritte gemacht hat. Der KiArzt vermutete sogar schon einen Hörfehler.
Das alles hat mich so fix und fertig gemacht, daß ich schon fast am Verzweifeln war. Meine liebe Verwandtschaft hat mich immer und immer wieder beruhigen müssen, daß Florian sich GANZ NORMAL entwickelt. Auch das Sprechen wäre völlig o.k. so. Wir sollten mal sehen, wenn Florian spricht, dann wünschten wir uns vielleicht mal, daß er auch mal schweigt *g*
Nach und nach kamen dann bei Florian immer mehr Wörter dazu, allerdings auch in Babysprache. Z.B. sagt er "Auo" anstatt Auto, und "piehen" anstatt spielen. Mittlerweile fängt er auch mit Zwei-Wort-Sätzen an, aber nur ganz selten.
Verstehen kann Florian alles. Also von wegen Hörschaden! Selbst leises Vogelgezwitscher hört er, was ich manchmal nicht höre.
Ich wollte Dich damit nur auch noch etwas beruhigen. Zumal Lucy zweisprachig aufwächst. Da ist es eigentlich nachvollziehbar, daß die Kinder erst später sprechen lernen, weil sie ja ein Wort in zwei Sprachen verstehen müssen.
GGGLG Anette + Florian (mit 25 1/2 Mon. auch noch ein Wenigsprecher)
Re: Thema Sprechen...
Bei der U7 meinte der KiA, wenn wir uns 100%ig sicher wären, daß sie gut hört, wäre es ok, sonst sollte man lieber einen Hörtest machen um Schwerhörigkeit auszuschließen. Es kommt auch öfters vor, daß das Kind einfach nur Dreck im Ohr hat, deswegen schlecht hört und sobald der Dreck weg ist richtig los legt.
Also mach dir keine Sorgen, das Sprechen kommt bestimmt noch.
Viele liebe Grüße
Lise mit Natalie (26 Monate alt) und Frederic (7 Monate alt)
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